9. Abreise

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Ich half Astrid beim Packen ihrer persönlichen Dinge.
"Hicks?" Nachdem sie fertig war, setzte sie sich auf ihr Bett.
"Ja? Was ist los?"
Doch sie schüttelte ihren Kopf und sah mich schwach lächelnd an. Kurz darauf drückte sie mir etwas in die Hand.
"Es sollte eigendlich ein Geschenk zu Snoggeltog sein... Aber ich gebe es dir besser jetzt. Damit du an mich denkst und mich nicht vergisst, ja?"
"A- Astrid..." Ich sah sie mit Tränen in den Augen an. So hätte es nicht sein dürfen. Es hätte nie soweit kommen dürfen!
Als ich in meine Hänge sah, begutachtete ich ein Armband. Eine Schuppe von Ohnezahn mit der Aufschrift 'Astrid & Hicks'. Daran ein Lederband, welches sie gerade um mein Handgelenk knotete.
"Es ist wunderschön. Danke süße." Ich küsste sie und zog sie fest in meine Arme.
Mist, jetzt hatte ich nichts für sie... Moment. Ich besaß einen Dolch. Ich zog ihn aus meiner Tasche und legte ihn vorsichtig in ihre Hände.
"Ich weiß, deins ist viel bedeutender... Snoggeltog ist noch etwas hin und ich hatte noch nicht die Zeit-"
"Hey... Danke! Ich...- Ich werde ihn immer bei mir tragen."
Wir küssten uns erneut. Es war so schmerzvoll!
Schließlich kam ihre Mutter nach oben in ihr Zimmer, als Astrid gerade runter wollte.
"Ah, wunderbar. Du bist fertig. Jetzt komm, wir wollen bald los! Du kannst dich noch kurz von allen verabschieden, aber denk dran! Wir wollen bald!"
Astrid nickte stumm. Ihre Mutter nahm ihr den Koffer ab und machte sich davon. Jetzt war es wohl soweit.
Wir verließen das Haus. Astrid verabschiedete sich von unserer Clique und kam schließlich noch einmal zu mir und Sturmpfeil. Die schmerzhafteste Trennung...
Sie klammerte sich an ihre Drachendame und auch Sturmpfeil konnte erahnen, worum es ging.
Ich war der Letzte, der Astrid letztendlich bis auf das Schiff begleitete.
"Ich will nicht gehen, Hicks... Ich...- Ich verkrafte das nicht!"
"Astrid. Wir werden uns wiedersehen! Eine Insel finden. Einen geheimen Treffpunkt. Wir schaffen das! Und glaube mir... Bald werden wir wieder hier auf Berk vereint sein. Ok?"
"Folgst du uns? Heimlich? Du musst wissen, wo ich bin... Wo du mich finden kannst."
"Du kennst mich zu gut. Ich hinterlasse dir eine Nachricht." Sie nickte daraufhin.
"Hicks... Ich muss jetzt gehen..."
"Ich weiß. Wir werden uns sehen. Versprochen."
Daraufhin presste Astrid ihre Lippen auf meine. Mein Herz zerbrach im tausend Teile!
"Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch, Hicks!"

Einer dem schon bald die Tränen kommen? Ihre fiesen Eltern könnte man dafür killen nicht wahr?
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Getrennte LiebeWhere stories live. Discover now