Und dann war es endlich so weit und Taylor und Dad kamen mich abholen. Ich wurde abgestoppelt und entkabelt. Ein 24 Stunden Ekg musste ich aber dennoch tragen.

Bis zum Ausgang wurde ich nach längerer Diskussion von Thomas mit dem Rollstuhl gebracht. Dort stieg ich in unser Auto und endlich ging es ab nachhause. Wir fuhren 10 min und schon waren wir da.  Dad machte während der Fahrt Witze über Blauwale.
>>Wenn schwimmen schlank macht, was machen Blauwale dann falsch? <<
>>Nicht lustig Dad, überhaupt nicht lustig.<<
Taylor schüttelte über den Witz meines Vaters nur den Kopf

>>Wie haben Mike und Sarah schon vorgewarnt. Also dass du kommst. <<
>>Un wegen meines Aussehen oder? << fragte ich.
Ich konnte im Spiegel erkennen, dass Sich Dads Augen kurz weiteten.

>>Das ist okey. Ich weiß es ist nicht schön.<<
>>Wie lieben dich trotzdem Schatz. << Dad zwinkerte mir zu.
>>Home sweet home. << wir fuhren in unsere Einfahrt.

Ich bin froh ein bisschen hier sein zu können. Das tat gut. Ein bisschen Normalität. Chelsea hatte ich Bescheid gegeben. Sie wollte kurz mal rein schauen. Doch erst mal musste ich Mike sehen und seine Freundin.
Ich war aufgeregt und hatte Angst.

Mit zittrigen Knien ging ich die Stufen hoch zu unserer Haustür. Dad schloss die Haustür auf.
>>Wir sind da? <<
Stimmengewirr kam von oben und ich hörte den Radio in der Küche laufen.

>> Ich bin in der Küche. << rief meine Mutter.
Ich ging zu ihr.
>>Ah da ist ja mein Mädchen. Schön dass du da bist. <<
Sie nahm mich in die Arme und drückte mich fest an sich. Ich schloss meine Augen und genoss diesen Moment. Ich liebte meine Mutter so sehr. Sie tat einfach alles für mich. In dieser Zeit ganz besonders.
>>Ich hab dich lieb Mum. <<
>>Ich dich auch Ariana.<<

>>Wo ist Mike? <<
>>Der ist mit Sarah im Wohnzimmer. <<
Ich hauchte ihr einen Kuss zu und ging Richtung Wohnzimmer. Nur nicht durch drehen Ariana. Alles gut. Es ist nur dein Bruder den du ewig nicht mehr gesehen hast. Er hat dich lieb. Er wird es schon nicht so schlimm finden. Ich redete mir all diese Dinge ein um mich ein wenig zu beruhigen.

Kurz bevor ich in den Raum trat blieb ich stehen und atmete noch einmal tief durch.
>>Heey. << rief ich gut gelaunt und ging Richtung Couch auf der Mike, eine blonde sehr junge aber sehr hübsche Frau und Taylor saßen und ihr Gespräch unterbrachen.

>>Ariana. << Mikes Augen weiteten sich und Sarah schlug sich die Hand vor den Mund.. Unsicher blieb ich stehen. Mike erhob sich langsam und unsicher kam er auf mich zu.
>>Hey Mike wir haben eich gewarnt. Wir haben gesagt dass es schlimm ist. <<
>>Aber nicht dass es so schlimm ist. << Er wendete den Blick nicht von mir ab aber sie redeten so, als wäre ich nicht anwesend.

Sarah erhob sich schließlich langsam und schwerfällig und kam langsam auf mich zu.
>>Hey ich bin Sarah,  Mikes verlobte. << sie umarmte mich und lächelte welches jedoch durch ihre Unsicherheit verrutschte. Wartet was? Seine verlobte? Ich umarmte sie ebenfalls.
Als wir uns voneinander lösten ging sie zurück Couch.
>>Schatz alles in Ordnung.<<
Angesprochener nickte nur und löste sich aus seiner starre.

>>Warum hat mir niemand gesagt wie schlimm es ist. <<
>>Weil wir dich kaum erreicht haben. << meinte Taylor.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Warum konnte mich mein ältester Bruder nicht einfach in den Arm nehmen und mir sagen, dass alles gut werden würde.

extinguished - Wie ausgelöschtDonde viven las historias. Descúbrelo ahora