Kapitel 33

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Als sich alle außer Atem in die Wiese plumpsen ließen rief mein Dad uns auch schon alle zum Essen. Mark hob mich auf seine Schultern und brachte mich zu meinem Stuhl wo auch schon eine kuschelige Decke ausgebreitet war. Vorsichtig kletterte ich darauf und wartete bis sich alle hingesetzt hatten.

Es roch köstlich. Ich freute mich schon so aufs essen denn ich hatte wirklich großen Hunger. Tay, der neben mir saß, durfte es genau so ergehen denn er leckte sich genüsslich über sie Lippen und rieb sich über den Bauch. David saß gegenüber von ihm und beobachtete ihn Belustigt. >>Schaut mal was ich drauf hab!<< rief er laut, so dass sich alle zu ihm umdrehten. Er stand auf rieb sich mit einer Hand über seinen Bauch und klopfte sich mit der anderen auf den Kopf. Taylor begann lauthals an zu lachen. Es sah echt komisch aus. Mark und Jake grölten laut. >>Du bist ein Looser<< buhte Jake. >>Genau das kann doch jeder!<< pflichtete Mark ihm bei. Ich kicherte nur in meine Decke und beobachtete glücklich das Specktakel meiner Brüder. David nahm sein Glas Wasser und so schnell konnte Jake gar nicht schauen hatter er ihm auch schon den Inhalt über den Kopf geschüttet. Jake jaulte auf und sah erschrocken in Davids belustigtes Gesicht. >> Na warte das gibt Krieg!<< brüllte Jake. >>Ich denke du solltest jz rennen Mann!<< meinte Mark nur und schon flüchtete David mit Jake dicht auf den Fersen. Wie begannen alle wieder laut zu lachen.

>>Was gibt es denn hier zu lachen?<< fragte mein Dad der gerade mit zwei großen Schüsseln Salat aus dem Haus kam. >>Ach nichts besonderes.<< winkte Mark nur ab worauf Dad ihn nur verwirrt ansah. >>Na Schatz lass unsere Kinder du kennst sie ja. Immer nur flausen im Kopf<< meinte meine Mutter und nahm meinem Dad die Schüsseln ab um sie auf dem Tisch zu platzieren. >>Übrigens könnten wir Hilfe gebrauchen das essen hinaus zu tragen.<<

Jade, James und Zac waren die ersten die aufsprangen um zu helfen. Auch Emmet folgte ihrem Beispiel um den Rest aus der Küche zu holen. Ich wollte gerade auch aufstehen da wurde ich von meiner Mum aufgehalten. >>Ari du kannst sitzen bleiben. Die Jungs schaffen das schon. Es ist nicht mehr viel<< Sie küsste mich auf den Schitel und lächele mich an. Ich stand dennoch auf und umarmte sie fest. Überrascht drückte sie mich ans sich.

>>Danke für alles Mum<< flüsterte ich. Ihr Druck wurde noch ein bisschen Fester. Dann lösten wir uns uns sie sah mich an. >> Weißt du wie stolz ich auf dich bin?<< fragte sie mich. Ich nicke nur und umarmte sie ein letzte mal bevor wir uns den anderen widmeteten.

Dieser kleine intime Austausch mit meiner Mutter bedeutete mir so viel. Denn sie war alles für mich. Sie war immer für mich da egal was passierte und sie wird mich immer lieben das weiß ich genau so sehr wie ich sie liebte. Ich genoss dies Intensive Liebe. Sie macht alles so vollkommen und ich würde niemals eine andere Fmilie wollen, denn diese hier war perfekt so wie sie war.

Mark gesellte sich wieder zu mir als ich mich wieder hingesetzt hatte. Vorsichtig streichelte er mir über die Wange. >>Brauchst du noch etwas Prinzessin?<<
Ich überlegte kurz. >>Ein Smoothie wäre fantastisch.<< wünschte ich mir. >>Du könntest aufstehn und dir ihn holen oder soll ich gehen?<< fragte er nach. Eig wollt ich selber gehn. Heute fühle ich mich kräftig und stark. >>Uhm...ich glauben ich geh selber. Aber du kannst mich gerne begleiten.<< sagte ich und strahlte ihn an.

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Chris

Meine Eltern, Phina und ich gingen gerade durchs Tor und Richtung Terasse. Man konnte schon von weiten das grölen der Brüder hören und wusste sofort, dass hier eine Horde Jungs zuhause war. Eigentlich war es mir zu wieder hier jz herzukommen und zu grillen. Aber meine Mutter ließ mir keine Wahl.

As hier erinnerte mich alles so stark an sie. Mir entgingen nicht die Gespräche. Irgndjemand sagte >> You could stand up and get it or should i go? <<
>>Uhm...I think i can go but you can go with me.<< Ich blieb stehn. Das war doch ihre Zarte stimme. Sie klang kräftiger als im Krankenhaus. Ich verschnellerte meine Schritte und bog um die Ecke. Und da sah ich Sie. Sie saß auf einem Stuhl in ihrer Grauen Joghingshose und einem weissen viel zu weiten Pullover. Sie stand langsam und vorsichtig auf. Ihre dünnen Beinchen drohten nachzugeben. Sie war noch dünner. Ich stand unter Schock. Ich stand nur da und starrte auf sie.

Aber seit war sie denn wach? Sie war dich im Koma wie ging das. Warum hatte mir niemand bescheid gegeben.
So viele Gedanken. So viele Fragen. Wie, was, warum?
Niemad beantwortete die Fragen in meinem Kopf. Sie sah jz zu mir auch ihr Bruder Mark sah zu mir. Sie lächelte leicht und kam langsam auf mich zu. Doch ich war wie festegewachsen. Nicht in der Lage einen Fuß vor den anderen zu setzen. Mein Vater gab mir einen Stoß und wie von allein setzte ich mich in Bewegung. Sie wurde schneller bis sie direkt vor mir stand und ihre kleinen dünnen Arme um um meinen Körper schlang.

Ihr Geruch nach Jasmin stieg mir in die Nase und ich nahm sie in den Arm. Überglücklich sie wieder zu sehn. Jedoch traute ich mich kaum sie fest an mich zu drücken denn sie schien zu zerbrechen. >>Ich zerbreche schon nicht<< flüsterte sie als könnte sie meine Gedankem lesen. Also wagte ich sie fester an mich zu drücken. Sie presste meinen Körper an ihren dünnen Skelettartigen. Ich drückte meine Nase in ihr Haar.

Mir kam alles so irreal vor. Ich dachte sie wär fast tot, doch jetzt konnte ich sie wieder in die arme schließen. Sie stand lebendig vor mir. Ihr Blick wirkte zwar mitgenommen und erschöpft aus aber sie war glücklich und das war für mich das wichtigste. Ich wollte sie nie mehr gehen lassen. Dafür liebte ich dieses kleine lebensfrohe und ganz besondere Mädchen viel zu viel.

Sie hatte mein Herz berührt wie es nie irgendjemand vor ihr getan hatte. Normal glaubte ich nie an dir große Liebe, jedoch
Erfuhr ich es am eigenen Leib und somit war jeder Irrglaube unnötig denn hier stand ich nun. Mit ihr in meinen Armen.

Ich weiss nicht wie lange wir so dastanden. Irgendwann lösten wir uns voneinander und sahen uns lange an. Ihre dunklen kastanienbraunen Augen wirkten so viel größer als sonst. Aber sie strahlten so viel Glückseligkeit aus das mir warm ums Herz wurde. >>Kommt ihr?<< rief Ryan. Das löste mich von ihren wundervollen Augen.

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Ariana

Arm in Arm spazierten wir zu den anderen. Ich war so glücklich in diesem Moment. Alle meine geliebten Menschen waren hier. Bis auf eine Ausnahme. Mike. Wo er jetzt wohl gerade war? Der Gedanke an ihn schmerzte.
Ich löste mich von meinem Schatz. >>Ich bin gleich wieder da<< ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging mit Mark ins Haus. Wir gingen in die Küche und Mark kramte den Mixer hevor während ich die Erdbeeren und die Milch aus dem Kühlschrank holte. Gemeinsam schnippelten wir die Erdbeeren klein und gaben sie in den Mixer. Dazu füllten wir noch Milch gaben Schoko-Cookies dazu und Eiswürfel. Mark schaltete den Mixer vorsichtig ein, doch auf einmal spritzte uns der Inhalt aus dem Mixglas entgegen.

Ich schrie auf. >>Mark Pass doch auf!<< Der Dummkopf hatte den Deckel vergessen. Lachend holte er ein Geschirrtuch um den Saustall zu entfernen. >>Sry als wär dir das noch nie passiert<< pflanzte er mich. >>Nein weil ich nicht so dumm bin wie du herr kommissar<<

Gott sei dank war noch einiges im Mixbächer, so schnappte ich mir den deckel, stülpte ihn darauf und mixte den smoothie. Als ich das Glas fetig angefüllt in der Hand hielt ging ich richtung Terasse. >>Viel spass noch beim saubermachen<< zwitscherte ich zuckersüß über die Schulter und stolzierte hinaus zu den anderen.

extinguished - Wie ausgelöschtWhere stories live. Discover now