Kapitel 23

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Am nächsten Tag erwachte ich mit beißenden Kopfschmerzen. Ich wollte gerade aufstehen um mir etwas gegen die Schmerzen zu holen jedoch begann sich alles so heftig zu drehen dass ich hinfiel und mit dem Kopf gegen die Bettkante donnerte. Ich hörte nur noch meinen erstickten Schrei und dann war alles schwarz.

Aus Chris Sicht:
Nachdem ich Arizona und Ryan begrüßt hatte ging ich hoch und öffnete Arianas Zimmertür. Ich wollte ihr einen Überraschungsbesuch abstatten. Als ich das Zimmer betrat sah ich mich um. Mein Blick fiel als erstes auf das leere Bett. Wo war sie nur? Dann sah ich einen Körper an der Bettkante komisch verdreht liegen. Ich erschrak und rannte zu ihr. Sie atmetete Gott sei Dank >>Ariana << rief ich und schüttelte sie. Ich legte ihren Kopf auf meinen Schoß. Sie wirkte so klein und war so blass. Ich weinte. Ich hatte so Angst um sie. Ihr Körper war ganz kalt.

Aris sicht:
Ich schlug die Augen auf und sah in das weinende Gesicht von Chris. Ich zitterte denn es war ganz schön kalt. Ich war überrascht darüber, dass er hier war. Ich konnte mich nicht erinnern mit ihm ausgemacht zu haben, dass er heute kommen sollte. Ich richtete mich auf. Sofort trat der Schwindel wieder ein doch ich war vorbereitet. In meinem Kopf pochte es aber das ignorierte ich und nahm meinen Freund in den Arm. Es war das erste mal das ich ihn weinen sah. 

>>Ari was ist los mit dir? << fragte mein Freund als er sich wieder ein wenig beruhigt hat. >>Nichts....<< 

>>Jetzt sag nicht dir geht es gut, denn ich seh doch das dem nicht so ist.<< Ich atmete tief aus. >>Mir gehts aber gut und das werd ich nicht leugnen, denn es ist die Wahrheit<< Er schwieg. Ich drückte ihn fest an mich um ihm halt zu geben. >>Warum bist du eigentlich hier?<< fragte ich dann. >>Ich wollte dich überraschen<< Ich lächelte ihn an. >>Oh Schatz du bist so süß.<< Ich sprang ihm trotz der Schmerzen in die Arme und übersähte sein ganzes Gesicht mit kleinen Küssen. Er lachte laut auf und ich ließ mich wieder auf den Boden absetzen. Schnell holte ich ein Taschentuch hevor und wischte ihm die Tränen aus dem wunderschönen Gesicht. Dann zog ich mich um. >>Was haltest du von Frühstück? << fragte ich ihn. >>Sehr viel << er grinste mich strahlend an. Ich schnappte mir seine Hand und zog ihn hinter mir her, nach unten in die Küche. Der Tisch war beteits Gedeckt und es roch nach gebratenem Speck. Es gab frisch gepressten Orangensaft, Crossiants, frisch aufgebackene Semmeln, Rühei, gebratenen Speck, Gemüse, Nutella, Butter, Marmelade, Toast, Müsli und Omlette. Mir wurde übel von dem Geruch doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Was war nur los mit mir? Ich sah zu McSexy. Seine Augen waren ganz rot und glänzten. >>Setz dich << sagte ich lachend. Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen. Auch der Rest der Familie kam zu Tisch und es herrschte reges Treiben. Ich nahm mir eine Semmel schnitt sie Auseinander und bestrich sie mit Butter und Marmelade. Ich biss ein kleines Stück ab und kaute ewig lange darauf herum. Chris und meine Brüder häuften ihren Teller randvoll und aßen als hätten sie 5 Wochen gehungert. Ich beobachtete alle. Niemand schien mich zu beobachten, weil alle mit dem Essen beschäftigt waren. Also brach ich ein großes Stück der Semmel ab und ließ es auf den Boden fallen. Aragon würde es finden und dann essen. Ich fieberte das Ende des Frühstücks hin. Also würgte ich schnell den Rest der Semmel hinunter um keine Aufmerksamkeit auff mich zu lenken.
Endlich waren alle satt und standen auf um zusammen den Tisch abzuräumen.
>>Was möchtest du jetzt machen?<< fragte ich meinen Freund. >>Entscheide du Prinzessin<< Ich verdrehte die Augen und überlegte. >>Ins Zimmer gehn, spaziern gehn, Fernsehn, Ps4 spieln fallt mir jz so spontan ein.<<
>>Es sollst aber du entscheiden<<
>>Ich weiss aber nichts<<
>>Ich auch nicht <<
>> Ich fahr ins Tonstudio kommt ihr mit? << fragte mein Vater.
>>Jaaaa!<< riefen Chris und ich im Chor. Aufgeregt hüpften wir zu Dads Auto und stiegen ein.

• • •
Im Tonstudio war es leicht dunkel. Mein Dad redete mit irgendwelchen Produzentn während wir vor dem Mischpult standen.
>>Komm mit!<< rief ich übermütig und zog Chris mit hinein in den Aufnahmeraum. Dort standen zwei Mikros mit grossen Hockern und Kopfhörern. Ich deutete ihm sich auf den Sessel links von mir zu setzen und die Kopfhörer aufzusetzen.
Mit einer Fernbedienung wählte ich das Lied Impossible von Shontelle. Ich begann die erste Strophe zu singen. Chris stieg mit ein. Irgendwann sang jemand schief und wir bekamen einen Lachanfall. >>Omg das ist so komisch<<
Auf einmal wurde die Musik ausgeschalten und wir sahen überrascht durch das Fenster in den Tonraum. Dort stand ein großer Junge mit blonden Haaren die ihm über die Augen flogen.
>>Ihr seid echt gut singt doch mal ein Lied und ich nehme es auf. <<
>>Okay das klingt klasse.<< sagte ich aufgeregt.
Chris lächelte nur schüchtern.
>> Na super. Ich bin übeigens Tony der Tontechniker und wer seid ihr?<<
>>Ich bin Ariana und das ist Chris mein Freund.<<
>>Super Ariana dann mal los ich hab auch schon das perfekte Lied. Ich bring euch gleich den Text. <<
Er brachte uns den Text von Catch & Release.
Wie kannten das Lied beide und dann begann auch schon die Musik zu spielen und wir begannen zu singen.
Den Refrain sangen wir zweistimmig, es war atemberaubend. Hier und da hatten wir ein paar Patzer und mussten es daher öfters probieren. >>Ariana du solltest noch einen halben Ton höher dann ist es perfekt. Und Chris mach eine kurze Atempause vor dem Refrain.<< gab uns Tony die Tipps. Wie befolgten brav seine Anweisungen und schließlich war das Lies perfekt. Nach gefühlten zwei Stunden sprangen wir von unseren Hockern und gingen zu Tony an die Mischpulte. Er sprudelte uns den Song vor und hatte uns seine Version wie er uns zusammen gemixt hat erklärt. Hier und da waren ein paare Highlights mit Bass und all dem dabei. Aber mit der Tontechnik kannte ich mich nicht so aus.

>>Der Song ist atemberaubend.<< schwärmte Chris begeistert. Ich quietschte vor Freude und drückte ihm einen Kuss auf die Wange worauf wie alle lachten.
>>Ari, Chris kommt ihr?<< rief mein Dad und streckte den Kopf zur Tür herein.
>>Klar wir kommen gleich<< sagte ich. Mein Vater lächelte und verschwand wieder.
>>Danke Tony für das Lied <<
>>War mir ein vergnügen. Hier da habe ich es euch raufkopiert. Und das ist meien Nummer ihr habt echt Talent, kommt doch wieder mal vorbei.<< Er reichte uns 2 Cds und einen Zettel mit seiner Nummer und umarmte uns zum Abschied.

• • •
Im Auto strahlte Chris mich an.
>>Das war megaa!<< rief er übermütig.
>>Ich fand auch. Es war supercool. <<
>>Was habt ihr zwei den bei Tony gemacht?<<
>>Du kennst ihn? Er hat usn aufgenommen und ein Lied gemixt wie haben sogar eine Cd bekommen<< erzählte ich ihm aufgeregt.
>>Klar er ist mein neuer Tontechniker. Er wird einige Lieder für mich mischen, lasst mich mal reinhören.<<
Ich reichte ihm meine Cd und er legte sie ein. Nach einem kurzen Intro ertönte auch schon Chris Stimme, ich summte leise mit.

>>Das klingt ja super. Genau so etwas suche ich zur Zeit. Chris echt tolle Stimme. Ich bin begeistert. Du hast nicht zufällig vor die Musikrichtung einzuschlagen<< fragte ihn mein Dad.
>>Ehm ich weiss nicht?<< sagte er schüchtern.
>>Überleg es dir ich könnte da einiges machen. Ich hab gute Kontakte. Du könntest mit deiner Stimme ganz einiges erreichen.<<
>>Eh ok danke Sir. Ich werde darüber nachdenken.<<
Ich nahm seine Hand und deückte sie leicht worauf er nur noch mehr strahlte. 

• • •
Ich begleitete Chris bis zur Tür und nahm ihn in den Arm. >>Das ist ein tolles Angebot. Wir könnten zusammen in die Musikbranche einsteigen als Solo oder als Duo.<<
>> Ich kann es kaum glauben was dein Dad mir angeboten hat.<< er strahlte übers ganze Gesicht. >> Du bist so talentiert.<< Ich lächelte ihn süß an und gab ihm einen langen innigen Kuss bis ich ihn schließlich frei ließ. >>Bis bald Honey <<
>>Bis bald <<
Während ich die Treppe hinaufstieg fiel mir auf dass heute ein guter Tag war ohne Vorkommnisse, doch da wusste ich noch nicht das diese Tage gezählt waren.


extinguished - Wie ausgelöschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt