Kapitel 39

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Als ich die Augen aufschlug war es hell. Meine Augen mussten sich erst an das Licht gewöhnen. Taylor saß schlafend neben mir im Flugzeug. Ich drehte mich und sah meine Eltern die sich leise unterhielten. Vorne auf dem Monitor konnte ich erkennen, dass wir und bereits über dem Kontinent Amerika befanden.
Also konnte es nicht mehr so lange dauern.

Ich rüttelte Taylor damit er aufwachte.
>>Sind wir schon da?<< schreckte er hoch.
>>Nein ich schätz das wir noch ca 1 1/2 Stunden fliegen.
>>Och ich hätte noch schlafen können.<< jammerte er.
>>Blödsinn, unterhalte mich mir ist so langweilig. Schlafen kannst du Zuhause.<<
Das brachte mir nur ein schmollendes murren von ihm worauf ich nur lachte und ihn in dem Arm nahm. Jetzt musste auch er wieder lächeln.

>>Na gut, ich seh und seh was du nicht siehst und das ist rot. <<
Ich sah mich schnell um. Hmm.
>> Die rote Tasche von dem der blonden Frau dort in der 2. Reihe.? <<
>> Nein<<
>> Das rote T shirt von dem kleinen Jungen?<<
>>Auch nicht<<
>>Hmm, der Koffer?<<
>>Nö.<<
>> Der Pickel in deinem Gesicht.<<

Als ich Taylors empörten Gesichtsausdruck sah musste ich kichern.
>>Hey, dass ist gemein. Außerdem hab ich keinen Pickel in meinem Gesicht. Noch dazu ist das unlogisch den kann ich ja nicht mal sehen und in dem Spiel geht es doch darum, dass ich etwas sehe was du eben erraten musst. Blöde Kuh.<<

Das brachte mich nur noch mehr zum Lachen. Schließlich stieg Tay mit in mein Lachen ein.
Ich lachte so viel, dass ich anfing zu husten und schließlich nach Luft rang.
>>Ist bei euch da vorne alles in Ordnung?<< rief mein Dad
Nach kräftigen Husten und dem unterstützenden klopfen meines Bruders auf den Rücken, reckte ich den Daumen in die Höhe um ihnen das Zeichen zu geben, dass alles in Ordnung war.

>>Was ist es denn nun?<<
Ich sah meinen Bruder abwartend an der nur blöd grinste.
>>Ganz einfach. Die rote Linie auf dem Bildschirm da vorne.<< Ich sah in die Richtung. Gott das hatte ich ja total übersehen.

.  .  .

Als wir aus dem Flugzeug stiegen, betraten wir endlich wieder Amerikanischen Boden.

Es war ein angenehmes Gefühl zu wissen, endlich wieder zuhause zu sein.
Chris und Hanna sind jetzt Geschichte. Das ließ ich hinter mir. Ich konzentrier mich nur noch auf da hier und jetzt. Auf die Momente

Momente. Sie vergehen so schnell. Momente, können so schön sein. Sie ganz alleine zählen jetzt in dem Abschnitt von meinem Leben in dem ich momentan befinde. Niemand kann mir diese Momente nehmen.

Wir holten uns unsere Koffer ab und steuerten schnell den Ausgang an. Als ich aus dem Flughafengebäude hinaus trat umgab mich eine beißende Hitze. Diese Temperatuten waren mir vertraut aber auch zugleich ungewohnt, weil in Österreich ganz ein anderes Klima herrschte. Auch der die salzige Luft und den Duft von Meer nahm ich in mich auf. Leider musste ich noch auf alle warten denn ich wollte so schnell wie möglich nachhause.

>>Wo bleibt der Rest? <<

>>Ich weiß es nicht Ariana. <<

Mein Dad strich sie genervt durch die Haare. Ich glaube er freut sich mittlerweile auch auf zuhause.

Ich ging zu ihm und nahm eine Hand. Er sah mich an und sein Blick wurde weich. Ich lächelte ihn leicht an und er entspannte sich.

>> Ich werde nachsehen wo sie bleiben. <<

Meine Mutter schritt wieder zurück durch die Glastüren ins Innere des großen Gebäudes.

Super ich hoffe sie macht den Burschen Feuer unter dem Hintern. Denn das lange Warten nervte langsam.

extinguished - Wie ausgelöschtWhere stories live. Discover now