Kapitel 10

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Die Darauffolgenden Woche schrie förmlich nach Anstrengung und Stress. Wir mussten den Ball fertig planen. Uns fehlte die Mitternachtseinlage und der Ballsaal war auch noch nicht geschmückt.Das schlimmste daran war, dass das niemanden zu interessieren schien. In der Schule waren alle die Ruhe selbst.

Ich saß Montagmorgen auf meinem Tisch mit den Füßen auf dem Sessel und blickte durch die Klasse.

Keiner schien sich nur annähernd Gedanken oder gar Sorgen über den Ball zu machen. Ich bekam die Krise. In La hatten wir die Schulbälle die jährlich warn schon zwei Wochen zuvor geplant. Es war ein Riesen Tumult und jeder hatte seine Aufgabe die er mit so viel Freude und Fleiß erfüllte, dass der Ball am Ende des Mal aufs neue eine Attraktion war.

Ja es gab ab und zu Reibereien unter den Schülern, dies war nirgends ausgeschlossen jedoch fanden wir immer eine Lösung.

Doch hier schienen nur alle genervt und gelangweilt zu sein. So als wäre der Maturaball nur eine lästige Verpflichtung zu der sie eingeteilt wurden. Doch das war unser letztes Jahr gemeinsam und das sollte man eben jetzt noch genießen bevor die Prüfungen begannen und alle nur noch gereizt und gestresst waren.

Ich stellte mich auf meinen Sessel damit ich einmal in meinem Leben auf andere herabsehen konnte und nicht immer umgekehrt. Denn mit meinen 1,53 m war ich mit Abstand die kleinste in dieser Klasse wenn nicht sogar auf der ganzen Schule.

„Könnt ihr mir bitte alle einmal zuhören?" rief ich durch den Raum.

Doch niemand beachtete sondern alle redeten weiter.

Ich steckte die Finger in den Mund und pfiff.

Schlagartig verstummten die Gespräche und alle widmeten mir ihre Aufmerksamkeit.

„Dankeschön. Heute haben wir die letzten beiden Stunden frei. Ich erwarte von jedem von euch, dass ihr alle in die Aula erscheint. es herrscht absolute Anwesenheitspflicht. Das ist alles mit der 8A und der Lehrern abgesprochen. ich erwarte von euch allen, dass ihr bis dahin eine Idee für unsere Mitternachtseinlage sammelt. Es wieder jeder Vorschlag angehört.

Wer nicht kommt erhaltet einen Eintrag der sich nicht positiv auf eure Matura auswirken wird." hielt ich meinen Vortrag.

Alle nickten brav und widmeten sich wieder ihren Gesprächen.

Erleichtert stieg ich vom Sessel denn langsam hab ich einen leichten Schwindel gespürt. Was war nur los mit mir. Warum bekam ich so oft einen Schwächeanfall. Ich strengte mich doch überhaupt nicht großartig an.

„Alles okay bei dir? Du bist ganz blass!" fragte mich Emma die auf einmal neben mir aufgetaucht war. Ich sah zu ihr auf und lächelte. „Klar mir gehts gut." sagte ich beiläufig. Sie sah mich noch immer besorgt an ging aber nicht näher darauf ein.

In der 20 Minuten Pause holten wir uns wie üblich unser Essen vom Buffet und setzten uns in die Aula. Ich hatte ausnahmsweise einen Schokoriegel dazu gekauft. Wahrscheinlich war ich Unterzuckert.

Wir zankten uns wie üblich spielerisch über alles mögliche. Heute zogen sie mich mit meinem Vortrag in der Klasse auf.

„Sei froh dass wir Stühle in unserer Klasse haben sonst hätten sie nicht einmal gewusst, dass du gepfiffen hat." gab Hanna kichernd von sich.

„Stimmt bei deiner Größe könnte man glauben ein Zweitklässler hätte sich in unsere Klasse geschummelt." konterte Chris. Ich verpasste ihm einen Boxhieb auf die Schulter woraufhin er mich in die Wange biss.

„Hey!" schrie ich lachend auf.

Wir hielten uns die Bäuche vor lachen. Und das ging noch die ganze restliche Pause so.

extinguished - Wie ausgelöschtTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon