Doch wenige Minuten des Wartens vergingen und endlich kam meine Mutter mit James, Jade und Zack, Mark, Jake, Simon und Drake und Aragon.

Sie wirkten alle ziemlich gut drauf.

>>Was war los? << fragte ich die Burschen al sie durch die Tür kamen.

>>Mein Koffer war verschwunden und Aragon hat eine Hündin gesehn.<< antwortete Jade.

>>Irgendein alter Knacker hatte ihn mit seinem verwechselt und es hat ewig gebraucht ihn davon zu überzeugen, dass das meiner ist. <<

Ich schüttelte nur den Kopf.

>>Na dann ab nachhause! << rief Taylor. Woraufhin wir alle jubelten. Glücksgefühle durchströmten mich. Ich war voll in meinem Adrenalinrausch. Alle stiegen in ein Taxi. Und los geht's.

Während der Fahrt ließ ich das Fenster herunter und ließ mir den Fahrtwind um die Ohren wehen. Am Straßenrand wuchsen überall die Palmen. Wir fuhren jetzt ca. eine Stunde Richtung Küste. Dort stand der Palazzo von meinen Eltern. Am Meer. Ich war so aufgeregt. Endlich wieder mein altes Zimmer, jeden Tag das Geschrei der Möwen beim Aufwachen und das Rauschen des Meeres.

Den Sand zwischen den Zehen spüren wenn man die Veranda verlässt. In den Dünen sitzen und aufs Meer hinausblicken oder einfach nur ein Buch lesen.

Ich war so in Gedanken, das ich gar nicht mitbekam, das wir schon bei unserer Einfahrt vorfuhren. Wir stiegen alle schnell aus dem Auto holten unsere Koffer aus dem Kofferraum. Auch alle anderen kamen bereits an.

Uns kam bereits Papas Freund Russel entgegen.

>>Guten Tag mein Freund. Hattet ihr eine gute Reise. <<

>>Russel, hallo. Danke hatten wir. <<

>>Ich habe bereits mit deinen Brüdern die Umzugswagen entgegen genommen und die Sachen eingeräumt.<<

>>Vielen Dank! <<

Die beiden umarmten sich und schließlich begrüßte Russel auch meine Mutter.
Er war ein sehr herzlicher Mensch. Es gab heute nur noch selten solche Menschen was ich schade fand.

Die beiden Männer plauderten noch kurz und verabschiedeten sich dann. Wir anderen genossen derzeit die Sonne.
Russel winkte uns noch ein letztes mal und verschwand dann schließlich in sein Auto.
Schnell liefen wir zu unserem Haus. Ich wollte endlich in mein Zimmer.

Dad sperrte die Haustüre auf und alle drängelten sich in das Hausinnere. Es war alles weiß, hell und lichtdurchflutet. Die großen Fenster schenkten uns eine helle Umgebung. Ich liebte es. Es war perfekt. Ich war die erste die die stiegen hochstürmte in den letzten Stock. Ich ging den Gang zu meinem Zimmer entlang. Ich war sehr aufgeregt und traute mich fast nicht die Klinke zu drücken.

Doch schließlich wagte ich es doch. Es war ein komisches Gefühl. Ich öffnete vorsichtig die Tür und betrat den hellen Raum.

Mein Bett war noch genau so wie ich es verlassen hatte. Auf dem Nachtkasten stand noch immer das Bild von mir und Chelsea. Auch mein weißer Kristalldelfin stand noch unberührt darauf. Mein großes Fenster das von der Decke bis zum Boden ging schenkte mir noch immer den gleichen atemberaubenden Blick. Ich stand nun davor und blickte einfach in die Ferne. Gefangen von dem schönen Anblick versank ich in Erinnerungen. Ich dachte an die Tage an denen ich da vorne am Strand mit meiner besten Freundin saß und Eis aß. Mit Taylor im Meer herumtobte oder wir schwimmen waren. An die Tage an denen ich mit Taylor und Dad weit raus paddelte um zu surfen. Meine erste richtige Welle die ich ritt.

extinguished - Wie ausgelöschtWhere stories live. Discover now