Imagine Theo/Sophie [1]

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"Verdammt! Was ist los mit dir?!", schreit mich Theo an und wirft seine Arme hektisch in die Höhe, bevor er mich wieder mit seinem Blick fixiert, während ich zusammengekauert auf dem Bett sitze und mir kotzübel ist. Wortwörtlich kotzübel.

Seit einer Woche weiß ich jetzt schon, dass ich schwanger bin und natürlich bin ich dann sofort zum Arzt gegangen. 3. Monat... Abtreibung unmöglich...
Ich weiß einfach nicht, wie ich das mit einem Baby hinbekomme. Ich bin doch erst 18! Und ich weiß einfach nicht, wie Scott und Stiles reagieren würden...und Derek, mein Bruder, der zukünftige Onkel... oder wie Theo reagieren wird...der zukünftige Vater...
Ich habe es Theo noch immer nicht erzählt, da ich einfach nur Schiss vor seiner Reaktion habe... Davor, dass er nicht zu dem Kind steht... Dass er einfach abhaut...
Und genau deshalb habe ich mich auch von Theo entfernt. Immer, wenn er gefragt hat, ob wir etwas zusammen machen wollen (was bei ihm eigentlich so viel, wie rumknutschen oder Sex bedeutet), habe ich irgendeine Ausrede erfunden und immer, wenn ich ihn in der Schule gesehen habe, ging ich den anderen Weg. EInfach weg von ihm...

"Willst du etwa Schluss machen?! Hast du einen anderen?! Ich schwöre dir, ich mache ihn kalt!", knurrt er und lässt seine gelben Augen aufblitzen.  Ich springe auf und fahre mir durch die Haare, bevor ich antworte: "Du weißt genau, dass ich keinen anderen habe. Ich liebe dich, Theo und das weißt du auch."  "Und was ist es dann?!"
"Ich weiß ni-" Ich unterbreche mich selbst, als ich merke, wie mir mein Frühstück hochkommt, weshalb ich meinen Freund auf die Seite schiebe und an ihm vorbei ins Badezimmer laufe, um mich zu übergeben.

"Sophie? Babe? Alles okay?", fragt Theo jetzt wieder ruhiger und klopft an die Tür. Er wartet nicht mal auf eine Antwort, bevor er die Tür aufstößt und sich vor mich hinstellt.  Er sieht mir tief in die Augen, als ich ihm seine langersehnte Antwort gebe, warum ich mich die letzte Woche so von ihm distanziert habe. "Ich-Ich bin schwanger", flüstere ich für Menschen kaum hörbar, aber für übernatürliche Kreaturen, wie Theo, nicht zu überhören.
"Du..Du bist WAS?!", fragt er nochmal ungläubig nach, aber anstatt ihm eine Antwort zu geben, nicke ich bloß und merke, wie mir die Tränen in die Augen schießen. "Shit", flucht er leise undd fährt sich durch seine Haare, als ich mich an ihm vorbeidränge und runter ins Wohnzimmer des Lofts gehe. Theo's Schritte sind deutlich hinter mir zu hören und kaum bin ich im Wohnzimmer angekommen, ruft er: "Könntest du wenigstens mal stehen bleiben?!"  Sofort bleibe ich stehen und drehe mich zu ihm um. "Was? Du willst das Kind nicht, aber ich kann es nicht mehr abtreiben. Tut mir leid."  "Das meine ich doch gar ni-"

Er hat noch nicht mal den Satz fertig gesprochen, da fliegt die Tür des Lofts auf und mein älterer Bruder kommt direkt auf Theo zu. "Derek?!", rufe ich ihm zu und will ihn abhalten, aber er schiebt mich einfach weg und geht weiter auf Theo zu, der mittlerweile hinter dem Tisch, am Ende des Raumes steht.
Scott, Stiles, Kira und Malia stehen an der Tür und sehen sich das Szenario an, als Derek den Tisch mit bloß einer Hand aus dem Weg räumt und knurrt: "Du bist tot, Raeken! TOT!"  "Derek! Hör auf!", schreie ich, als er endlich bei Theo ankommt und ihn am Kragen packt. Er hebt ihn hoch, bevor er Theo einfach an die Wand wirft und ihn wieder hochhebt. "Derek!"  Die anderen sehen sich einfach an, wie mein Bruder meinem Freund immer wieder ins Gesicht boxt und seinen Kopf auf den Boden aufhaut.  "Tut doch etwas!", schreie ich Scott und sein Rudel an und endlich bewegen sie sich auch endlich. Malia und Scott halten Derek auf und heben ihn von Theo hoch, während Kira und Stiles ihm aufhelfen. Aus Theo's Nase rinnt Blut, er hat zwei tiefe Schnitte an der linken Wange und einen auf der Stirn und seine Lippe ist aufgeplatzt. Er sieht so aus, als hätte er gerade einen Krieg hinter sich...
"Scheiße Derek!", schreie ich ihn an, bevor ich zu meinem Freund laufe und sein Gesicht in meine Hände nehme, "Alles okay?" Dumme Frage...
"Ja, alles gut", murmelt er und spuckt ein bisschen Blu auf den Boden, bevor er ein schiefes Lächeln aufsetzt.

"NOCH IST ALLES GUT! WEHE ICH SEHE DICH NOCH EINMAL HIER ODER IN DER NÄHE MEINER SCHWESTER, RAEKEN! UND DAS KIND WIRST DU AUCH GANZ BESTIMMT NICHT ZU GESICHT BEKOMMEN, DAS WERDE ICH DIR VERSPRECHEN!", brüllt mein großer Bruder und reißt sich von Scott und Malia los. Er macht einen Schritt auf Theo zu, aber ich stelle mich dazwischen.

"Das hast nicht du zu entscheiden, Derek!", fauche ich und knurre ihn an, "Bitte lass uns kurz alleine. Bloß fünf Minuten."    Zuerst sieht er mich böse an, nickt dann aber und verschwindet, samt den anderen, aus dem Loft. Theo, der sich mittlerweile auf die Couch gesetzt hat, greift sich auf seine Nase, zuckt aber sofort zurück, weshalb ich sage: "Warte kurz."   Ich hole schnell aus dem Badezimmer ein feuchtes Tuch, bevor ich mich neben ihn setze und meine: "Das kann jetzt weh tun."   Während ich die ganzen WUnden in seinem Gesicht abtupfe und er manchmal das Gesicht vor Schmerz verzieht, beginnt er zu erklären:

"Es ist nicht so, dass ich das Kind nicht will... Es ist einfach... Ich-Ich weiß nicht, wie ich mit ihm umgehen soll. Mit dem Kind, mit dir, mit allen... Verdammt, ich LIEBE dich und will...kann dich nicht verlieren. Ich habe einfach Angst, dass ich... ich nicht gut bin. Nicht gut genug für dich und das Baby. Ich habe Angst, dass ich kein guter Vater bin. Ich will einfach für euch beide da sein und weiß nicht, ob ich das kann. Ich war...bin ein Arschloch und das weißt du auch und du... du liebst mich trotzdem, was ich einfach nicht verstehen kann..."
Noch bevor er weiter redet, lege ich das Tuch weg und unterbreche ihn: "Ich liebe dich auch, Theo und ich weiß einfach, dass du ein guter Vater wirst. Es ist einfach so... Du hast dich gebessert und das meinetwegen. Das Baby wird dich lieben, genauso, wie ich dich."

Er lächelt mich an, was ich einfach nur erwidern kann und das nächste, was ich weiß ist, wie er seine Lippen auf meine presst. Ich erwidere den Kuss und obwohl ich merke, wie Theo die aufgeplatzte Lippe schmerzt, zieht er mich bloß auf seinen Schoß und verstärkt den Kuss.  "Ich werde dich töten, wenn du nicht auf sie aufpasst!", hören wir Derek rufen, worauf wir beide in den Kuss hineinlächeln...

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Hoffe das Imagine gefällt dir, Sophie ♥ Wenn etwas nicht passt, sag es und ich bessere es aus :)

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