Kapitel 49 Tag 17 +18

1.3K 67 26
                                    

Lunas Sicht

Ich war tief im Wasser, sah wie sich meine Kette von meinem Hals löste und auf dem Grund sich ablagerte.

Ich schreckte hoch und fasste an meine Stirn. ,,Luna? Alles okay?", fragte Gaston. ,,Ja, ich habe nur falsch geträumt. Echt witzig. Ich dachte, ich hätte mein Medaillon verloren...", lachte ich leicht und fasste an die Stelle, wo es eigentlich hängen sollte. ,,Nein, es ist doch nichts gut.", flüsterte ich, da ich Matteo und Simon nicht wecken wollte. ,,Was ist denn los?", fragte Gassi. ,,Ich habe mein Medaillon verloren. Es ist nicht mehr da.", wurde ich panisch. ,,Komm zu mir, Lulu.", meinte er sanft und streckte seine Arme aus. Ich schlüpfte vom Bett in meine Pantoffeln und ging zu meinem besten Freund. Er nahm mich in seine Arme und ich kuschelte mich an ihn. Es ist merkwürdig in anderen armen zu liegen, aber solange es nur Freundschaft ist, war ich auf der richtigen Seite. ,,Was ist denn so wichtig an der Kette?", fragte er behutsam, als ob ich zerbrechen würde. Und das tat ich innerlich fast. Einzelne Tränen rangen meine Wange herunter, als ob sie ein Wettrennen starten würden. Behutsam streichelte er mit seinen Daumen über meine zierlichen Ärmchen. ,,Das Medaillon war das einzige, was wir von unseren leiblichen Eltern haben. Sol hat die Sonne und ich den Mond. Weißt du, sie gehören zusammen. Es verbindet uns. Das Medaillon gibt uns den Halt der Freundschaft, der Familie und der Liebe. Ich würde mir nie verzeihen können, wenn mein Medaillon für alle Zeit verschwinden würde. Somit würde ich genau das Gegenteil zeigen. Reue, Feindschaft, und Hass." ,,Hey, hey. Ganz ruhig bleiben. Wir werden morgen im Kino und im Schwimmbad nachfragen. Vielleicht hat es einer der Angestellten gefunden. Zusammen schaffen wir das, okay?" Ich nickte. ,,Danke Gas." Er drückte mich einmal, gab mir einen Kuss auf den Scheitel und ich ging wieder zurück in meine Koje. Ay ay Kaptain. Innerlich lachte ich. Das verschwinden meiner Kette tut mir nicht gut. Ganz und gar nicht. Ich kuschelte mich unter die Decke, drehte mich mit dem Gesicht zu Matteo und schaute ihm beim Schlummern zu. Er sah einfach zu süß aus.
Langsam und mit zittrigen Händen näherte ich mich seiner Stirn. Meine Händen lagen auf seinen Haaren und fuhren hin und her. Ich streichelte ihn. Er sah so, niedergeschlagen aus.
Ich rede morgen mal mit ihm.

Ich versuchte irgendwie wieder einzuschlafen, doch nichts​ passierte. Ich versuchte es auf jeder Position, doch meine Augen fielen nicht zu.
Dann entschied ich mich für die Seite und starrte auf die Wand. Ungefähr eine Stunde später schlief ich doch ein und war im Land der Träume.

Am nächsten Morgen spürte ich wie kalt es an meinem Körper wurde, dann wie jemand an mir rüttelte. Langsam schlug ich meine Augen auf. Vor mir standen Nico und Gaston? Was wollte denn Nico bei mir. ,,Komm aufstehen, Prinzessin." ,,Wo ist Matteo?", fragte ich müde und nahm mir die Decke von meinem Freund. ,,Nein, dass wird so nichts. Komm Luna, alle warten auf dich. Wir wollen doch in den Zoo.", maulte Gassi. ,,Werd nicht gleich so zickig, Königin.", kicherte ich. ,,Hast du mich gerade beleidigt?", grinste er. Ich schüttelte meinen Kopf. Plötzlich fing an Gaston mich zu kitzeln, so das ich vom Bett fiel und mir den Kopf weh tat. ,,Au.", weinte ich leicht. Ihr denkt euch sicher, was für eine Heulsuse ich bin, doch das bin ich nicht. Ich bin vom Bett, an mein Nachttisch gekommen, dass tut höllisch weh. ,,Tut mir leid, Lulu.",  entschuldigte sich Gaston. ,,Dafür darfst du ihn jetzt Hauen.", meinte Nico. ,,Ich bin doch keine 4 mehr.", lachte ich. ,,Da ist es. Das Lachen, dass alle Lieben. Bitte verlier es nicht. Komm lass uns gehen.", meinte Nico. Ne, so leicht lass ich sie nicht entkommen. ,,Aber meine Beine tun so weh und ich muss mich noch umziehen.", jammerte ich. ,,Dann trag du sie.", forderte Nico von von Gaston. ,,Nein, Nico du sollst mich tragen." ,,Von mir aus. Auf mein Rücken." Nico ging etwas in die Knie und ich sprang auf seinem Rücken. ,,Du bist ja leichter als Jim.", stellte er fest. Wir lachten. So brachte er mich zur Umkleide. Ich suchte mir aus meiner Tasche etwas. Aber das war meist alles benutzt, deshalb suchte ich bei Sol. Auch nichts schönes. Ein Blick bei Ambar kann ich mir ja erlauben.

Schon hatte ich etwas gefunden.
Ich zog es an.
Es war ein knappes Oberteil, das bauchfrei war und dazu einen passenden Rock. Dazu ließ ich meine Haare offen.
Als ich aus der Umkleide heraus ging, war ich erstaunt, dass meine beiden Freunde auf mich warteten. ,,Ihr seid noch da?", fragte ich verblüffend. ,,Du brauchst echt lange und wie siehst du eigentlich aus?", fragte Gaston. ,,Gefällt es euch Nicht?  Ich habe es mir von Ambar ausgeliehen." ,,Schon, aber, ach ist ja auch egal. Lass uns frühstücken." So trug mich Nico wieder auf dem Rücken zum Zelt. Wir lachten auf dem Weg viel. Dort angekommen ließ mich Nico runter. Plötzlich kam Matteo mit einem finsteren Blick zu mir, griff um mein Handgelenk und zerrte mich mit. ,,Ich wusste, doch ihm wird das Outfit nicht gefallen.", murmelte Nico leise. Wir hielten vor der Umkleide.
,,Umziehen! Sofort.", rief Matteo und blickte mir streng in die Augen. ,,Aber ich will nicht.", protestierte ich. ,,Und ich will nicht, dass sich jeder an meine Freundin ran macht, also du hast 5 Minuten!" Sofort ging ich wieder in die Umkleide und zog mich um.

Ich hatte doch noch was "ordentliches" gefunden

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich hatte doch noch was "ordentliches" gefunden. Gerade wollte ich meine Schuhe anziehen, als es klopfte. ,,Ja?" ,,Kann ich reinkommen?", fragte Matteo vor der Tür. ,,Ja, von mir aus." Er kam rein und sah mich an.  ,,Was? Ist dir das auch unangenehm?" Ich setzte mich auf eine Bank und zog mir die Schuhe an. Meine Schuhe dazu hatten einen Reißverschluss und dieser klemmte. Ich versuchte es mehrere Male, doch dieser wollte nicht zu gehen. Ich schaute mir meine Hände an, die mir deswegen weh taten. Matteo kniete sich vor mich und half mir, beide Schuhe zu schließen. Ich beobachtete ihn dabei. Es war komisch zwischen uns. ,,Wir müssen etwas klären." ,,Womöglich. Kann seine. Keine Ahnung." ,,Dann fange ich an." ,,Du siehst grauenvoll aus.", lachte ich leicht. ,,Danke, das weiß ich. Ich liebe dich und will kein Streit mit dir. Ich möchte einfach nicht, dass du wie eine Bitch herumläufst. Ich möchte, dass du meine kleine süße Luna bleibst, verstanden? Und wegen gestern. Tut mir leid, dass ich dir das nicht gesagt habe und ich dich angeschrien habe.", fing er an und nahm meine Hand und schaute die ganze Zeit darauf. ,,Zu meiner Verteidigung, ich hatte fast keine Klamotten mehr, weshalb ich etwas von Ambar nahm. Und so schlimm sah es auch wieder nicht aus. Und wegen gestern. Du hast Recht, ich hätte es allen sagen sollen, aber vielleicht bleibe ich auch hier. Ich will noch keine voreiligen Schlüsse ziehen, weißt du?", meinte ich und legte meine andere Hand auf seine Wange. ,,Ich verstehe. Soll ich dir was sagen?", grinste er. ,,Das du scheisse aussiehst?" ,,Nein, aber das warst allein die Nacht du mit deinem Traum und dem Gespräch mit Gaston." ,,Du hast es gehört?" ,,Ja, aber ich habe weiter geschlafen. Aber was ich dir sagen wollte ist, dass das von dir die Nacht echt süß war." ,,Was meinst du?", fragte ich und streichelte von der Wange zu seinem Ohr, bis zu seinen Haaren und streichelte diese. Ich konzentrierte mich darauf, weil ich sonst nur Mist machen würde. ,,Genau das." ,,Soll ich aufhören?" ,,Nein.", grinste Matteo und küsste mich. Ich erwiderte. ,,Lass uns zu den anderen gehen. Wir wollen in den Zoo." Ich stand auf, ließ Matteo seine Hand nicht los und zerrte ihn zu den anderen. ,,Los geht's!", rief Tamara. ,,Ahh, es regnet!", schrie ich. Doch was da herunter kam, war kein Regen, nein, es waren Hagelkörner. ,,ALLE REIN!", schrie Pedro. 

Als wir drinnen waren meinte Tamara: ,,Wir verschieben das. Ihr bleibt hier drinnen." Ich ging zu meinen Freundinnen. ,,Tolles Outfit!", meinte Yam lächelnd. ,,Danke." ,,Wollen wir unseren Song üben?", fragte ich in die Runde. ,,Darauf verzichte ich lieber. Alles wäre schöner als mit dir zu singen.", sprach Jim - ihre Worte an mich gerichtet - sauer aus und ging weg. ,,Was hat sie denn?", fragte ich nach. ,,Ich habe keine Ahnung.", berichtet mir Nina. 

_________________

Was hat Jim aufeinmal??? 

Wie fandet ihr mein Kapitel? FEEEEEEEEEEEEEEEDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDBBBBBBBBBBBBBAAAAAAAAAAAAAACCCCCCCCCCKKKKKKKKKKKKKKKKKKK!!!!!!!!!!!!!! 


Das Ferienlager  - Lutteo FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt