Kapitel 39 Tag 15

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Lunas Sicht

,,Du bist aber klein geraten!", grinste Matteo.
,,Blumen wachsen nun mal langsamer als Unkraut", grinste ich zurück.

,,Ist es so hier hier oder bist du das?", lehnte sich Matteo mit der einen Hand an die Wand und sah mich an, da ich auch an der Wand angelehnt war.
,,Geh Duschen, kühlt ab.", grinste ich frech.

,,Wenn du jemanden für eine Minute küsst, verbrennst du 12 Kalorien. Wollen wir Kalorien verbrennen?", sagte Matteo und kam mir näher.
Ich verschränkte meine Arme und meinte darauf: ,,Willst du mir damit sagen, dass ich fett bin?"
,,Warte... dass ist nicht das, was ich erreichen wollte.", sagte Matteo entsetzt und ich lächelte siegessicher.

,,Könnte ich deine Nummer bekommen?", fragte er.
,,Steht im Telefonbuch.", erwähnte ich knapp und schaute mir meine Fingernägel an.
,,Darf ich deinen Namen erfahren?"
,,Steht rechts daneben.", grinste ich und streckte meine Zunge raus.

,,Du bist gar nicht von deinen Eltern, du bist adoptiert!", meinte er, wodurch ich kurz auf den Boden sah. Matteo wollte gerade etwas sagen, als ich ihn unterbrach: ,,Mich konnte man wenigstens aussuchen, dich musste man nehme, wie du warst." Das traf mich wirklich.

,,Ich höre auf.", ergab ich mich und stellte mich zu Nina, die mir aufmunternd zu lächelte.
,,Matteo, du hast gewonnen. Super. Für das zweite Spiel brauchen wir eine Wasserflasche und Stühle und Ambar und Ramiro", meinte Pedro. Es wurde alles vorbereitet. Ambar und Ramiro saßen gegenüber auf Stühlen und hielten eine Flasche Wasser in der Hand. Tamara erklärte das Spiel und schon ging es los. Man sagte Flachwitze und beide haben Wasser im Mund, wer zuerst lacht, und das Wasser ausspukt hat verloren. Nico erzählte die Witze. ,,Wie nennt man schwedische Türsteher? - Lasse Reinström." Die anderen lachten, nur Ambar und Ramiro konzentrierten sich. ,,Ich habe mir letztes Jahr zwei Schneeschaufeln gekauft. - Jetzt Paarschippe ich!!" Nichts passiert. Und so ging es immer weiter. Eine ganze Stunde haben sie das durchgezogen, bis... ,,Was ist, wenn man Cola und Bier zusammen trinkt? - Man colabiert." Und sie spuckten sich gleichzeitig an. ,,Ihhhh!!! Kannst du nicht woanderst hinspucken?" ,,Nö, sonst macht es kein Spaß.", witzelte Ramiro.

Es ist einige Zeit vergangen seit der Challenge und befanden uns auf dem Weg zur Bowlinghalle. ,,Ich hoffe wir kommen in einem Team.", meinte Nina. ,,Ja, hoffe ich auch." Matteo hatte vorhin echt übertrieben. ,,Luna, weißt du wann Mum und Dad wieder nach Hause kommen?", fragte Sol mich. ,,Woher denn?" ,,Alles gut bei dir?" ,,Geht so. Ich vermisse unsere Eltern. Immer sind sie weg." ,,Aber das ist nicht das, was dich bedrückt." ,,Ehm... Ist ja auch egal." ,,So Leute, wir sind da. Jeder kennt die Regeln. Ich werde die Teams jetzt anküdigen. Team 1: Nina, Nico, Ambar, Sol, Jim, Ramiro und Luna. Team 2: Simon, Yam, Gaston, Matteo, Jazmin und Delfina. Team 3....." ,,Nina, wir sind in einem Team!", rief ich und umarmte mich. ,,Ja, ich weiß. Warum seid ihr zwei euch so distanziert? Du und Matteo?", fragte Nina. ,,Hast du denn nicht gesehen, was er vorhin gemacht hat? Und dann noch bei der Challenge, so einen Spruch rausgehaut!", flüsterte ich aufgebracht. ,,Man muss aber sagen, du sahst echt aus wie eine Nutte. Tut mir leid. Und das andere war bestimmt nicht mit versehen." ,,Trotzdem." ,,So es fängt an." ,,Ich spiele als erstes!", rief Ambar und ging auf die Bahn. Wow, sie hat alle umgekickt. Dann ging es jeweils so weiter, bis ich auf der Bahn war. Ich nahm mir unsicher eine Kugel und steckte drei meiner Finger in die Kugel. Damit ich weiß, wie es funktioniert, schaute ich nochmal zu den anderen. ,,Luna, beeil dich." ,,Ich bin gleich soweit." Einfach die Kugel nach vorne befördern. Plötzlich merkte ich zwei Arme auf meinem und eine Gestalt hinter mir. ,,Brauchst du Hilfe vom König der Bahn?", fragte Matteo. ,,Das gilt nur auf der Rolerskatebahn.", kicherte ich, ,,Aber ja, ich brauche Hilfe." Matteo und ich gingen weiter nach vorne und schmissen zusammen die Kugel von meinen Fingern. Ich hatte 7 von 10 Pins getroffen. ,,Super!", schrie ich und fiel Matteo um den Nacken. ,,Du hast noch einen Wurf und da musst du alle umschmeißen." ,,Das schaffe ich." Ich nahm mir eine leichte Kugel und warf sie auf die restlichen Pins zu. ,,Spar!", rief Sol. Erneut fiel ich Matteo in die Arme. ,,Ich bin dran. Macht mal Platz.", rief Ramiro. Matteo trug mich so wie wir waren von der Fläche. ,,Ich hätte auch selber laufen können." ,,Matteo! DU bist an der Reihe!", rief Gaston. Schnell lief er dahin und machte seine Aufgabe. Ich sah ihm dabei zu. Als er fertig war, kam er zu mir. Zusammen gingen wir ein Stück von den anderen Weg. ,,Wir müssen Reden. So kann es nicht weiter gehen.", meinte er. ,,Du... willst....Schluss machen?", fragte ich entsetzt. ,,Was? NEIN!" ,,Was ist es dann?" ,,Das von heute Morgen. Das warst nicht du."

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Frohes NEUES!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das Kapitel ist kürzer als sonst, aber ich kann jetzt nicht mehr weiter schreiben, da wir nicht zu hause sind

Das Ferienlager  - Lutteo FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt