Kapitel 17 Tag 8

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Lunas Sicht

Meine Augen hatten nur Matteos Augen im Blick, Wir kamen uns immer und immer näher. Bis seine Lippen auf meine liegen. Dieses unglaubliche Gefühl überrumpelte meinen Körper. Eine große Menge von Energie durchströmte mich. Meine Augen waren geschlossen und ich genoss diesen Kuss. Nach einigen Sekunden lösten wir uns voneinander und schauten uns an. Ich kann ihm nicht länger aus dem Weg gehen. Er war ein süßer Snob, wie kann man ihm nicht widerstehen? Zusammen Hand in Hand gingen wir hinter die Bühne. Matteo drehte sich zu mir um und wollte gerade etwas sagen, als die anderen auf uns zukamen. Sie beglückwünschten uns. ,,Omg! Unser Plan hat funktioniert!", rief Jim happy. ,,Ihr habt das alles inszeniert?", fragte ich ernst. Was fällt denen ein? ,,Ja, hat es dir denn nicht gefallen?" ,,Wisst ihr was ihr mir dabei angetan habt? Ich musste mich auf ein anderen Text konzentrieren." ,,Entschuldigung.", sagte Jim betrübt, wobei ich auflachen musste. ,,Danke. Danke, dass ihr das für uns gemacht habt.", umarmte ich die anderen. Diese verschwanden dann auch. ,,Du warst unglaublich.", sagte Matteo. ,,Wir waren unglaublich. Teo, es tut mir leid, wie ich dich behandelt habe, aber...", fuhr ich fort. ,,Shh... Lass es uns vergessen. Das war einer von Ambar ihren Streichen. Sie will uns doch nur auseinander bringen." ,,Du hast Recht. Woher kanntest du das Lied? Wo hast du den Text gefunden?", fragte ich. Eigentlich war der Text in meinem... Ich schaute ihn ernst an. ,,Hast du etwa?" Er lachte auf, wobei ich ihn nur einen leichten Schlag auf die Brust gab. ,,Matteo, das macht man nicht. Man schnüffelt nicht in Privatangelegenheiten herum." ,,Theoretisch, habe ich ja gar nicht geschnüffelt. Ich habe regelrecht einen Zettel heraus gesehen. Was spielt das jetzt überhaupt für eine Rolle?" ,,Lass uns unsere Familien begrüßen." Tamara bedankte sich noch einmal bei allen und zusammen gingen wir auf die große Fläche, wo das Zelt bereits mit Kuchen, Plätzchen, Kaffee und anderem Zeugs vorbereitet wurde. Ich sah wie meine Familie auf uns zukam. Ich hielt immernoch Matteo seine Hand. ,,Hallo, Luna. Du warst unglaublich.", strahlte meine Schwester. ,,Danke, Sol. Mama, Papa, Sol, das ist Matteo.", grinste ich. ,,Wie süß ihr zwei doch seid. Ich finde es schön, dass meine Schwester endlich jemanden gefun...", fing sie an, doch ich unterbrach sie: ,,Sol, wir sind kein Paar." ,,Noch nicht." ,,Aber es sah so, aus, weil ihr euch geküsst habt.", grinste Sol. ,,Nun, ich hoffe, du wirst gut auf meine Tochter aufpassen. Wenn du sie auch nur einmal verletzt, dann..." ,,Dad! Es reicht." ,,Luna, ich kenne deinen ,,Nicht" Freund irgendwoher. Sind wir uns schoneinmal begegnet?", fragte meine Schwester Teo. ,,Nicht das ich wüsste." ,,Wollen wir etwas essen?", fragte ich. Alle stimmten zu und begaben uns zu dem Essen. Als sich jeder etwas genommen hatte, setzten wir uns an ein Tisch. ,,Matteo!", rief eine männliche Stimme mit italienischem Akzent. Ich sah dahin und betrachtete, womöglich sein Zwillingsbruder. ,,Hey Federico. Mum, Dad.", begrüßte mein bester Freund sie. Sie setzten sich zu uns. Erneut wurden wir von einem Elternteil gratuliert. Wir stellten uns Matteos Familie vor und aßen weiter. ,,Entschuldigt mich.", meinte Sol traurig. Was war denn mit ihr los? ,,Ich schau mal nach ihr.", meinte ich. ,,Soll ich mitkommen?", fragte mich mein Kumpel. Ich schüttelte den Kopf. Dann lief ich meiner Schwester hinterher. ,,Sol, warte." ,,Was ist denn?" ,,Die Frage sollte ich dir stellen." ,,Es ist wegen Federico. Du weißt, wir waren für eine Zeit in Italien und da habe ich ihn kennengelernt, habe es jedoch vor euch geheim gehalten. Wir waren mal ein Paar, bis er nach Buenos Aires gezogen ist, und diese Violetta kennengelernt hat. Als er dann wieder in Italien war, haben wir uns wiedergesehen. Und dann passierte es. Wir haben uns geküsst und dann ist er wieder abgehaun, wobei ich dachte, wir hätten noch eine Chance." Ich nahm sie in den Arm. Eine Weile verblieben wir so und machten uns dann auch zu den anderen. Wir nahmen Platz, Sol neben Mamá und ich neben Matteo. ,,Erzähl mal was von dir Luna. Wo kommt ihr her? Und so.", meinte die Mutter von Matteo. ,,Wir wohnen zurzeit hier in Buenos Aires. Mein Vater ist Diplomat und somit reisen wir durch die Welt. "

Nach einem sehr langem Gespräch mit unseren Eltern machten sie sich auf den Weg nach Hause. Ich war gerade mit Gaston, Simon und Matteo im Zimmer und hatten kein Plan, was wir machen könnten. Es war schon Abends also hatten wir nicht viel Auswahl. Da fällt mir doch gerade ein Plan ein, wie ich Gastina zusammenbringen konnte. Es war zwar ein Klischee, aber es klappte immer. So schrieb ich also Nina, dass sie zu uns kommen soll.

,,Hi Leute.", begrüßte sie uns. Den Jungs habe ich erzählt, dass sie herkommt. ,,Hi." Matteo und Simon schrieb ich eine Nachricht, wie mein Plan verläuft. Ich hätte es ihm ja auch ins Ohr flüstern können, aber das wäre viel zu auffällig.

Ich ging also in den Aufenthalsraum, des Bungalows und tat so als hätte ich eine große Spinne gesehen. ,,AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!", schrie ich. Sofort kamen alle zu mir. ,,Was ist passiert?", fragte Gaston. ,,Da.. war eine Spinne." ,,Warte ich mache sie weg.", meinte Simon. ,,Nein. Gaston soll sie weg machen." Ich zeigte Gaston, wo sie sich befinden könnte. Er lief dahin, und Simon, Matteo und ich verschwanden leise aus dem Raum. Ich schloss die Türe, so leise es geht. So die zwei waren jetzt eingesperrt. Sie wollten gerade raus, als sie bemerkten, dass die Tür zu ist. ,,Ey Leute, dass ist nicht witzig. Macht die Tür auf.", rief Nina. ,,Erst wenn ihr geredet habt!" ,,Worüber?" ,,Über euch. Als ob ihr es nicht merkt, dass Nina in dich und umgekehrt ist. REDET!", rief ich und verschwand. Nun saßen wir im Zimmer und warteten. ,,Und jetzt?" ,,Werden wir Reden!", meinte Matteo, warf mich über seine Schulter und brachte mich, nicht weit vom Zeltlager, weg. Es war ein wunderschöner Ort. Es war unter einer alten Brücke.

Wir standen gegenüber und er hielt meine Hand. Es war so romantisch hier. ,,Luna Valente, das Mädchen, dass mein Leben zu einem Besseren machte. Du bist in mein Leben gekommen, wie ein Orkan. Du hast alles vollendet. Du bist Luna und du strahlst wie eine Sonne.", fing Matteo an. Da ich auch was sagen wollte, tat ich es: ,,Wenn du deinem Herzen folgst, ist alles erleuchtet. Siehst du, wenn wir zusammen sind, fühle ich so, als ob das Licht der Sterne auf uns fällt. Ich liebe dich Matteo. Worte wie Liebe, Vertrauen und Glück, kommen nicht annähernd an das heran, was ich für dich fühle." ,,Ich liebe dich auch." Und schon lagen erneut unsere Lippen aufeinander

Es war wie eine Explosion, die meinen Körper durchströmte.
Als wir uns lösten, schauten wir uns lange an und gingen dann wieder zurück. ,,Matteo, wir müssen Nina und Gaston noch frei lassen.", rief ich belustigend als wir ankamen.

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Ahhh, Lutteo und Gastina 😻
Federol? 😹
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