Kapitel 3

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Lunas POV:

Sicher habt ihr gedacht ich habe mal wieder verschlafen, damit lagt ihr aber (diesmal zumindest) falsch. Vor lauter Aufregung stand ich bereits zwei Stunden vor dem Klingeln des Weckers auf. Eine Weile starrte ich an die Decke und dachte über den merkwürdigen Traum nach, der mich schon seit einigen Nächten beschäftigte. 

Im Traum hörte ich eine Melodie. Einen Song den ich zuvor noch nie gehört habe. Trotzdem ist es so vertraut, als würde ich ihn schon Jahre lang kennen. Es erfüllt mein Herz mit einer Wärme die an Frieden und Geborgenheit erinnern. So wie ich mir ein warmes und schönes Zuhause vorstellte. Was wollte mir mein Unterbewusstsein mit dieser Melodie sagen?

Nach einigen versuchen des Wiedereinschlafens gab ich auf und entschied mich dafür mich schon Mal fertig zu machen. Ich ging in das Badezimmer und stellte mich unter die Dusche, dabei drangen alle Sorgen in meinen Kopf die ich mir schon seit Tagen wegen des heutigen Tages machte. 

Würden mich Gastons Freunde mögen? Was wenn nicht? Müsste ich dann wieder zurück ziehen? Komm ich in dieser Eliteschule klar oder werde ich Probleme haben Anschluss zu finden? Finde ich vielleicht auch endlich Freunde? Fragen über Fragen. Aber die Antwort werde ich erst herausfinden, wenn ich diesen Schritt wage. 

Noch tropfnass stieg ich aus der Dusche. Zuerst wickelte ich meine Haare zu einem Turban bevor ich mich in das große Handtuch rein kuschelte. Nach so einer heißen Dusche war mir immer ganz kalt. Allein dies ist meist der Grund weshalb ich viel länger in der Dusche brauchte als normal. 

In meinem Zimmer zog ich das letzte Kleid aus dem Schrank, dass noch nicht eingepackt war und zog es an. Es war ein weißes Blümchenkleid mit einem tiefen Ausschnitt. Meine Haare trug ich zu einem lockerem Dutt. Mein Make-up hielt ich wegen des Aufenthalts im Flugzeug eher dezent. 

 

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Als ich fertig war wanderte mein Blick zur Uhr

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Als ich fertig war wanderte mein Blick zur Uhr. Es war fast noch eine Stunde Zeit bevor Gaston aufstehen würde. Ich entschloss mich also dazu für uns beide Frühstück zu machen. So leise wie möglich tabste ich die Treppen in die Küche hinunter und machte mich ans Werk. Dabei summte ich leise die Melodie aus meinem Traum.






Gastons POV: 

Der verflixte Wecker riss mich aus meinem tiefem Schlaf. Leise fluchend schlug ich fast schon auf das klingelnde Ding ein. Ich hatte so schön geträumt. Ich war Händchen haltend mit Nina durch die Stadt gelaufen. Sie hatte gelächelt. Ihr lächeln ist so schön, das hübscheste überhaupt. Es hatte sich schön angefühlt aber dieses Ding musste mich ja wecken. 

Ich konnte den Gesang meiner Schwester bis in mein Zimmer hören. Verwirrt schaute ich auf den Wecker. Luna war schon wach? Wie? Vor mir? Das kam selten vor. Müde rieb ich mir über die Augen bevor ich dann doch aufstand, um dem köstlichen Geruch zu folgen der mich in die Küche führte. 

Luna war gerade dabei Gläser mit Orangensaft zu füllen. ,,Du bist wach." sagte sie vielmehr zu sich selbst als zu mir. ,,Wie kann es sein dass du schon fit bist? Ich dachte ich muss dich aus dem Bett prügeln." Mit einem Lächeln setzte ich mich an den Tisch und sah auf meine Schüssel hinab. 

Daneben stand eine Tasse dampfender Kakao, welcher die Quelle des Geruchs war. Ich wusste dass er köstlich war. Anstatt wie alle andere einfach ein Kakaopulver zu nehmen, machte sich Luna jedes Mal die Mühe und schmolz eine Tafel Schokolade in einem Topf mit Milch. Oftmals war es Zartbitterschokolade, da sie diese am liebsten aß. 

,,Danke für diesen Augenschmaus

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,,Danke für diesen Augenschmaus." bedankte ich mich bei ihr während ich den Löffel das erste Mal in die Schüssel gab. ,,Ich hoffe es schmeckt dir auch." kicherte sie. Mit einem Stück Kiwi zwischen den Lippen setzt sie sich zu mir, ehe sie einen großen Schluck aus ihrer Tasse zu sich nahm. 

Ich musterte sie unauffällig während sie sich auf Ihr Handy konzentrierte. Natürlich freute ich mich sehr dass sie zu uns zog. Es war seltsam sich in unserem Alter so selten zu sehen. Natürlich werden wir irgendwann nicht drum herum kommen, aber solang es uns möglich ist sollten wir diese Chance nutzen. 

Außerdem freute ich mich schon sehr, ihr meine Freunde vorstellen zu können. Ich hatte keinen Zweifel, dass die anderen sie mögen werden. Sie ist ein sehr freundlicher und verspielter Mensch mit einem frechen Humor und einem großen Herzen. Wie sollte man sie nicht mögen können?

We all together (ABGESCHLOSSEN)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt