Kapitel 2

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Um meinen letzten Tag in Cancun voll und ganz auskosten zu können entschied lief ich direkt nach dem Frühstück in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Ich hatte schon all meine Sachen eingepackt. Nur noch zwei Outfits hatte ich noch hier. Eines für heute und eines für den Flug morgen. 

Um wirklich alles machen zu können was ich möchte, wählte ich etwas praktisches. Eine weite Jeanshose und eine karierte Bluse die knapp meinen Bauchnabel bedeckte. Meine Rollschuhe hängte ich mir mit der Handtasche über die Schulter bevor ich die Treppen runter polterte. 

Gaston stand bereits dort und wartete auf mich

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Gaston stand bereits dort und wartete auf mich. Stimmt er war ja schon angezogen gewesen. Es wunderte mich dass er trotz des Krachs den ich machte nicht aufsah. Er scheint ziemlich in sein Handy vertieft zu sein. Ich nutzte die Gelegenheit um ihn ausgiebig zu betrachten. 

Er hatte sich seit dem letzten Weihnachten verändert. Irgendwie war er etwas männlicher geworden. Manchmal unterschätzte ich wie gut aussehend mein Bruder eigentlich war. Selber nahm er es aber nicht wirklich war, obwohl er nicht wirklich der schüchterne Typ ist. Arrogant ist er aber auch ganz und gar nicht. 

Nur kurze Zeit später sah Gaston auf und sah mich an

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Nur kurze Zeit später sah Gaston auf und sah mich an. ,,Da bist du ja. Ich dachte ich muss noch eine Stunde auf dich warten." scherzte er. Schmollend kam ich zu ihm. Natürlich wusste ich, dass ich nicht unbedingt die pünktlichste Person war, aber musste er mir das jetzt auf die Nase binden? 

Verspielt schnippte ich ihm gegen die Stirn. ,,Du hättest ja schon mal vorfahren können. Ich hätte dich sowieso schnell eingeholt." Daraufhin schießt eine seiner Augenbrauen in die Höhe. ,,Du musst wohl scherzen. Ich bin einer der besten Fahrer des Rollers." versucht er seine Ehre zu verteidigen. Trotzdem war ihm bewusst, dass er gegen mich Haus hoch verlieren würde. 

Ich fuhr schon Rollschuhe bevor ich richtig laufen konnte. Mein Vater sagte oft, es kommt ihm manchmal so vor als sei ich schon mit der Gabe Rollschuh zu fahren auf die Welt gekommen. Außerdem verbrachte ich fast jeden Moment meiner Freizeit auf Rollschuhen. Ich weiß nicht wie meine Eltern es am Ende des Tages geschafft haben, dass ich sie zumindest im Bett ausgezogen habe. 

Vor der Haustür schlüpfte ich auch endlich wieder rein in meine geliebten Rollschuhe. Gemeinsam fuhren Gaston und ich durch die Straßen und Gassen von Cancun. Sicher würde ich diese Stadt sehr vermissen. Mehr als sie mich zumindest. Aufgrund der Umzüge und des Onlineunterrichts konnte hier leider nicht viele Freunde kennen lernen, die meinen Weggang betrauern konnten. 

Nach einigen Stunden mussten wir eine Pause machen, da wir beide ganz schön platt waren. Wir besuchten meine Lieblings Trattoria. Mein Bruder Gaston war schon immer scharf auf Pizza gewesen. Egal welches Land wir besuchten und ganz egal wie lecker dort das einheimische Essen war. Er wollte schon immer Pizza. Diesmal entschied er sich für eine Pizza Salami von der ich mir beiläufig ein Stück klaute.

Ich selbst entschied mich für ein Gericht von der Wochenkarte, da ich dem Koch mehr vertraute

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Ich selbst entschied mich für ein Gericht von der Wochenkarte, da ich dem Koch mehr vertraute. Letzten Endes entschied ich mich für die Tagliatelle in Sahnesoße und frischen Kräutern entschieden. Es sah einfach köstlich aus. Doch Gaston scheint sich nicht ganz so darüber zu freuen wie ich. 

Neugierig drehe ich mich in die Richtung in die er genervt schaut

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Neugierig drehe ich mich in die Richtung in die er genervt schaut. Etwas weiter entfernt stand eine Gruppe von Jungen in meinem Alter. Einer von Ihnen sah interessiert zu mir. Ich lächelte ihm freundlich an bevor ich mich wieder zu Gaston drehte. ,,Gibt es ein Problem?" fragte ich ihn verwirrt, da ich mir sicher bin das er noch weniger Menschen hier kannte als ich. 

,,Dieser Typ da gafft dich schon die ganz Zeit an." murmelte er grimmig. Seufzend rollte ich mir ein paar Nudeln auf der Gabel. Von hinten hörte man ein lautes Pfeifen, dass scheinbar mir galt, denn Gaston stand sofort auf, bereit um dem erst bestem Kerl an die Gurgel zu springen. Die Kerle müssen aber schon lebensmüde sein. ,,Es reicht. der kann was erleben."

,,Gaston Valente. Du setzt dich gefälligst sofort hin!" schimpfte ich in dem Ton, mit dem eine Mutter sein Kind getadelt hat. ,,Hör auf einen auf Beschützer zu machen. Das ist ja peinlich." Eigentlich ist dieser Beschützerinstinkt ja auch ganz süß, aber ich bin kein Kind mehr auf dass er aufpassen muss. 

So etwas passierte nun mal hin und wieder. Ich bin nicht besonders hässlich. Hin und wieder modelte ich sogar für meine Cousine Camila, die Modedesignerin war. ,,Da dran musst du dich wohl gewöhnen. Sowas passiert mir öfter." erklärte ich ihm bevor ich es endlich schaffe mir die Gabel in den Mund zu stecken. 

,,Wie öfter? Wenn du erst mal in Buenos Aires bist verspreche ich, dass dich kein Junge nerven wird." Um einer Diskussion aus dem weg zu gehen, sagte ich darauf hin nichts, sondern aß einfach weiter. Hoffentlich nicht, schließlich wünschte sich doch niemand sein Leben lang single zu sein, nur weil der Bruder einen Hau hat. 


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So meine Lieben,
Ich hoffe ja euch gefällt es so weit.
Lasst mir doch gerne mal ein Feadback in den Kommiss damit ich weiß wie es so bei euch ankommt.
Für jeden Verbesserungsvorschläg bin ich dankbar. 💋
Und nicht vergessen immer One Top bleiben 😋

We all together (ABGESCHLOSSEN)Onde histórias criam vida. Descubra agora