Kapitel 35 - keine Frage

4.5K 308 47
                                    

»Sieht doch super aus«, sagt Ruby eine halbe Stunde später, während sie Niall dabei zusieht, wie er die letzte Girlande aufhängt.

»Hoffentlich funktioniert das alles auch.« Liam sieht zu den ganzen Verlängerungskabeln.

»Das kann man ganz einfach herausfinden«, sage ich und knie mich hinter der Theke in, um das Kabel, welches mit allem anderen verbunden ist, einzustecken. Sofort gehen die Lichter an. »Siehst du?« Ich grinse Liam an. »Leuchtet doch alles, oder?«

Er sieht sich um. »Sieht so aus.«

»Wenn nicht, wird man das in der Dunkelheit sehen und dann können wir das auch einfach schnell beheben ... Irgendwie.«

»Ach, wird eh niemand bemerken, sobald alle betrunken sind. Außerdem lassen Liam und ich die Bar schon allein durch unsere Anwesenheit einladend wirken«, sagt der Fake-Blondi grinsend, während er seinen Arm um Rubys Schultern legt und Liam angrinst.

»Du bist ein Spinner«, lacht meine beste Freundin und stoßt ihm mit dem Ellbogen in die Rippen.

Lachend taumelt Niall zwei Schritte zur Seite und streicht sich spielerisch über die getroffene Stelle. »Mann, das tat weh.«

Natürlich hat es ihm überhaupt nicht weh getan, so wie der lacht, denke ich.

»Also, wann genau fängt die Party an?«, fragt Ruby interessiert.

»Sobald die Sonne untergegangen ist, kommen die ersten Leute hier her, denke ich.« Liam zuckt mit den Schultern. »Es gibt keine bestimme Uhrzeit.«

Freudig klatscht Ruby sich in die Hände und strahlt mich an. »Super, dann haben wir ja noch genug Zeit, um uns bis dahin fertig zu machen.«

»Wie, jetzt?« Frage ich verwirrt. Das ist doch noch ein paar Stunden hin.

»Ja, jetzt!« Fröhlich grinsend packt sie mich am Oberarm und zieht mich hinter sich her. »Bis später, Jungs!«

»Bis später!«, rufen uns die beiden Barkeeper hinterher.

»Aber Ruby, wir -« Eigentlich habe ich gehofft Harry hier anzutreffen. Ich will noch nicht gehen.

»Keine Sorge, dein Romeo wird bei der Party sein.« Über ihre Schulter hinweg grinst Ruby mich an.

»Aber woher willst du das denn – Oh«, mache ich überrascht, als ich an ihr vorbei sehe und den Lockenkopf, welcher uns grinsend entgegen kommt.

»Oh, hey Harry, schön dich zu sehen, war nett mit dir zu reden, wir sehen uns dann später! Oh, und Grace wirst du später noch sprechen können, sie ist gerade beschäftigt!« Und mit diesen Worten zieht sie mich an Harry vorbei, der uns belustigt und fragend zugleich nachsieht.

»Aber, Ruby, ich -«

»Nichts da! Nicht trödeln, Ava-Grace, wir haben noch viel zu tun!«

»Niemals in meinem Leben ziehe ich das an«, sage ich entschlossen, als mir Ruby einige Stunden später das Outfit zeigt, dass sie für mich ausgesucht hat.

»Ach komm schon, Ava-Grace.« Ruby hält das luftige Sommerkleid vor mir, um mich darin zu betrachten. »Du kannst auch im Bikini durch die Gegend laufen, dann kannst du auch das hier tragen – hat sogar mehr Stoff.«

Verdammt, da hat sie sogar Recht.

»Okay«, gebe ich nach. »Ich probiere es an, okay, aber wenn es mir nicht gefällt, werde ich mir mein Outfit selbst aussuchen.«

Meine beste Freundin grinst und gibt mir das Kleid, um sich danach auf ihr Bett fallen zu lassen, während ich aufstehe.

Na gut, ich muss zugeben, dass das Kleid doch nicht so schrecklich ist, wie es erst ausgesehen hat, allerdings macht mir der weite Ausschnitt am Rücken und die Kürze des weißen Kleides ein wenig zu bedenken.

THREE WEEKS » Harry StylesWhere stories live. Discover now