Kapitel 10 - Ruby und Henry

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»Nein, glätte deine Haare lieber«, sagt Ruby, nachdem wir unser bestelltes Mittagessen gegessen haben.

Schon die ganze Zeit gibt sie mir Anweisungen, welches Make-Up ich lieber nehmen soll, da nur sie weiß, wie mein Kleid für die Feier aussieht. Sobald ich auch nur in die Nähe der verpackten Kleider komme, sieht mich Ruby warnend an. Ich weiß, dass sie nicht zögern würde, mich zu attackieren.

»Also gut, dann glätte ich meine Haare.« Ich lege den Lockenstab zur Seite und greife nach dem Glätteisen in Rubys Extratasche. Wie viel sie wohl für das Extragepäck zahlen musste?

Während ich den Stecker in die Steckdose stecke, fällt mein Blick auf die Kamera Tasche, die auf dem Schreibtisch liegt.

Mist, ich bin jetzt schon vier Tage hier und habe noch kein einziges Foto geschossen. Wie kann ich das nur vergessen? Heute sollte ich wirklich mal damit anfangen.

»Und wann bekomme ich das Kleid endlich zu sehen?«, frage ich.

Ruby lacht und lockert einige Strähnen aus ihrer Hochsteckfrisur, sodass sie ihr Gesicht umrahmen. »Weiß nicht. Wenn du da mit deinen Haaren fertig bist.« Sie kommt aus dem Bad, trägt dabei nur Unterwäsche. Anders als sie, habe ich noch einen offenen Bademantel drüber gezogen.

»Hinten ist noch eine Strähne«, informiert sie mich einige Momente, während sie auf dem Bett sitzt und mich beim Glätten beobachtet.

»Danke.«

Nachdem ich das Gefühl hatte, dass ich fertig bin, fahre ich mir mehrmals durch die Haare. »Sind alle Strähnen glatt?«, frage ich und werfe sie nach hinten, sodass Ruby sie sehen kann, wenn ich mit dem Rücken zu ihr stehen.

»Jep«, bestätigt Ruby. »Also kommen wir jetzt zu dem Kleid.«

Ich nicke und ziehe den Stecker des Glätters heraus, bevor ich mich zu ihr drehe.

Sie nehmt die beiden verpackten Kleider von meinem Bett und reicht mir einen von ihnen. »Okay, mach es auf.«

Eher zögerlich öffne ich die Schutzverpackung und zum Vorschein kommt ein schwarzes Kleid. Ich ziehe es komplett heraus und lasse die Packung achtlos auf den Boden fallen.

»Ich dachte, dass Thema ist Schwarzweiß?«, frage ich verwirrt und fahre mit den Fingern über den dunklen Stoff. Trotzdem sieht es wunderschön aus. Auch wenn mich der herzförmige Ausschnitt ein wenig mulmig zur Mute wird.

Ruby fängt an zu strahlen und holt ihr Kleid heraus. Es ist ein weißes Kleid, nicht das selbe, aber ich bin mir sicher, dass es toll an Ruby aussehen wird.. »Zusammen sind wir schwarzweiß. Also passt das schon.«

Ich ziehe meine Augenbrauen in die Höhe. »Meinst du?«

Die Blonde winkt ab. »Passt schon.«

THREE WEEKS » Harry StylesWhere stories live. Discover now