President's Daughter || z.m.

I can't do this.

Zayn's POV: 

"Nein, Harry! Ich mach das dann, wenn ich danke, dass es passend ist!", warnend sah ich ihn an und er schmiss mir mein Telefon zu. "Na gut! Aber es ist passend", murmelte er den letzten Satz kaum hörbar und setzte sich wieder zu uns auf die große Couch.  Das Apartment, dass wir bekommen hatten, war wirklich schön. Hinten an der Wand stand ein großes, weißes Sofa, das mit roten Kissen geschmückt war. Davor stand ein kleiner Glastisch, auf dem irgendwelches Dekozeug stand. Gegenüber war eine kleine Wand mit Fernsehr und Boxen daneben. Eine kleine Treppe führte zum Rest des Apartments und alles war farblich und hell aufeinander abgestimmt. "Ich finde immer noch, dass du es jetzt machen solltest", murmelte Harry als er sich zu Lou und Niall auf das Sofa gegenüber von mir gesetzt hatte. Wieder schüttelte ich den Kopf: "Ich warte!" Während ich seufzend begann mit meinem iPhone in der Hand zu spielen, verdrehte Harry nur die Augen. Ich wollte sie ja anrufen, aber irgendwie wollte ich auch nicht. Sie hatte mir ihre Nummer ja nicht einmal geben wollen. Was, wenn sie also wütend war, weil ich sie jetzt doch hatte?

Anfangs dachte ich ja nicht gerade, dass sie nett war, aber das war sie. Ich hätte eher gedacht, da sie die Tochter des Präsidenten ist, dass sie eingebildet war. Keine Ahnung warum ich sie so mochte, aber sie war mir von Anfang an sympatisch. Dumm nur, dass ich nicht wusste, ob es ihr genauso ging. "Ruf sie endlich an!", stöhnte nun auch Liam. Mein verwirrter Blick wandte sich zu ihm und er erklärte: "Du starrst die ganze Zeit auf dein Handy, seufzt und langsam machst du uns nervös. Also ruf sie endlich an! Was soll sie schon machen außer nein zu sagen?" Gut, Liam hatte recht, aber ich konnte sie doch nicht so einfach anrufen. "Leute, ich weiß nicht mal was ich sagen soll. Ich will schließlich kein Date mit ihr", stellte ich klar und es war die Wahrheit. Ich wollte kein Date mit Bel, ich wollte einfach nur etwas mit ihr Unternehmen, als Freunde.

Doch ehe ich weiterdenken konnte, wurde mir auch schon mein Telefon aus der Hand gerissen. "Harry!", schrie ich, als ich ihn bereits darauf rum tippen und vor mir weglaufen sah. Ohne zu zögern stand ich auf und wollte mein Telefon wieder holen. "Harry, ich werde dich umbringen! Wage es ja ni-", fast hatte ich ihn erreicht, doch er begann schon in mein Handy zu sprechen.

Annabella's POV: 

Ich sah geschockt zu Cal, doch er nickte nur grinsend und lehnte sich zurück. Mein Blick fiel wieder aufs Display. Diese Nummer kam mir nicht bekannt vor, aber ich konnte mir eigentlich gut vorstellen, wer da anrief. Aber sollte ich rangehen? Was, wenn es wirklich Zayn war? "nun nimm endlich ab!",verdrehte er die Augen und ohne eine weitere Sekunde zu zögern, nahm ich ab.

Bel: Hallo?

Unbekannt: Hey Bel, hier ist Harry! Du erinnerst dich an mich?

Bel: Oh Hey. Ehm...ja klar.

Harry: Gut, warum ich anrufe. Hast du vielleicht Lust mit mir und den Jungs heute was zu machen?

Ich nahm mein Telefon weiter vom Ohr weg und sah kopfschüttelnd zu Calum. "Keine schlechte Presse, keine Jungs, kein Weggehen!", erinnerte ich ihn flüsternd, sodass Harry uns nicht hörte, an die Worte meines Vaters. Ich war zwar verwundert, dass Harry und nicht Zayn anrief, immerhin hatte er meine Nummer von Calum bekommen, doch das spielte im Moment keine Rolle. Ich konnte nicht zusagen. Mein Vater wäre außer sich und die Gefahr, dass dabei ein Bild entstand war viel zu groß. Immer noch schüttelte ich mit warnendem Gesichtsausdruck den Kopf, während Cal weiterhin grinste. Gut, ich musste ja langsam mal antworten und etwas anderes als absagen stand kam für mich nicht in Frage. Doch gerade als ich wieder weitertelefonieren wollte, riss Calum mir mein Telefon aus der Hand.

"Hey Harry. Also Bel macht heute echt gerne was mit euch und ich bring sie in einer Stunde zu euch. Schreib einfach die Adresse. Bis dann." Mein Mund stand offen und es fühlte sich an, als stand mein Herz still. Das konnte unmöglich sein ernst sein! "Bist du vollkommen durchgeknallt?! Du....mein....Calum!", schrie ich leise und meine Stimme überschlug sich dabei. Entsetzt darüber was mein bester Freund eben getan hatte, brachte ich keinen einzigen Ton mehr heraus. Wie konnte er sowas nur tun?! Ich konnte mich nicht mit ihnen treffen! 

"Calum...du....ich....Calum!", erneut war meine Stimme so hoch, dass sie sich überschlug. Das tat sie immer, wenn ich außer mir war. Während ich völlig aufgelöst war und mir ausmalte, was alles passieren konnte, wenn ich mich wirklich mit ihnen traf, kugelte sich Cal vor Lachen schon fast auf dem Boden. Ich hingegen fand das weder lustig noch sonst irgendetwas in der Art. "Ach komm schon, Bel. Du magst diese Jungs und ein bisschen Spaß schadet dir nicht. Du gehst da hin und ich hol dich in ein paar Stunden wieder ab. Dein Dad wird nichts mitbekommen und alles ist prima", versuchte mich Calum zu beruhigen, da er meine Stimmung bemerkte. Dummerweise konnte mich jetzt wahrscheinlich nichts beruhigen.

Natürlich freute ich mich, etwas mit den Jungs zu machen und auch wenn ich sie noch nicht lange kannte, mochte ich alle sehr. Aber es war nun mal eine ganz schlechte Idee sie zu treffen und das auch noch ohne das Einverständnis meines Vaters. Wahrscheinlich hätte er es mir verboten, wenn ich ihn gefragt hätte. "Bel", wackelte er mit seinen Augen und grinste mich provokant an, doch ich schüttelte den Kopf: "Calum, ich kann das nicht. Wenn irgendwelche Bilder entstehen oder mein Dad das auch nur mitbekommt, bin ich erledigt."  Natürlich wäre ich gerne gegangen, aber ich konnte einfach nicht.

"Na gut, dann gib mir dein Telefon und ich sag es wieder ab", gab Cal plötzlich von sich und ich war erstaunt, wie schnell er aufgab.  Normalerweise hätte er so lange auf mich eingeredet, bis ich nachgab. "Nein, ich sag das ab. Ist ja nicht dei-", doch er schüttelte den Kopf, "Ich hab dir das eingebrockt und ich bringe es auch wieder in Ordnung." Sein Lächeln war sanft und ich glaube er wusste, wie es mir momentan ging. Ich hätte zwar auch selbst absagen können, aber das konnte ich wahrscheinlich sowieso nicht. Im letzten Moment hätte ich nachgegeben und mich doch noch mit den Jungs getroffen.

Seufzend drückte ich Calum mein Telefon in die Hand. "Danke", murmelte ich, während ich aufstand und mich zur Tür bewegte. Kurz bevor ich sie erreicht hatte und aus dem Raum verschwand, drehte ich mich nochmal zu ihm um. "Du weißt, wie gerne ich das gemacht hätte?" Er nickte und sah mich noch einmal fragend an. "Sag, dass es mir leid tut aber ich keine Zeit habe", beantwortete ich seine unausgesprochene Frage und verließ somit den Raum. Seufzend legte ich den Kopf in den Nacken und atmete tief durch. Ich wäre gerne zu den Jungs gegagen und hätte etwas mit ihnen unternommen, aber die Ansage meines Vaters war klar und deutlich. Keine Schlagzeilen mehr, wenigstens nicht bis er die Wahlen gewonnen hatte. Es war wohl am besten so.

Mit meinen Gedanken ein klein bisschen Einverstanden lief ich nach oben in mein Zimmer. Keine Ahnung was ich jetzt machen sollte, geschweige denn was ich wollte. Obwohl ich mir keine Gedanken mehr darüber machen wollte, ging mir das alles nicht mehr aus dem Kopf. Ich war 15 Jahre, als mein Vater Präsident wurde und seitdem hatte sich mein Leben vollkommen geändert. Ich hatte außer Calum kaum Freunde, musste immer auf mich aufpassen und durfte nichts mehr allein machen. Aber als ich mit den Jungs auf dieser Bank saß und wir geredet und gelacht hatten, hatte ich das alles vergessen. Ich hatte vergessen, dass ich kurz zuvor einen Tanz vermasselt hatte und das ich mich benehmen musste. Ich hatte vergessen, dass ich die Tochter des Präsidenten war. Wahrscheinlich war es ein Fehler die Verabredung abzusagen, doch wenn es wirklich passieren sollte, dann wäre das nicht die letzte Chance für mich gewesen. Lächelnd kam ich vor meinem Zimmer an und wollte gerade die Tür auf die Klinke legen, als ich es mir anders überlegte. 

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Heyy meine süßen Gummibärchen:) Hier ist auch schon das 9. Kapitel und ich hoffe wirklich, dass es euch gefallen hat:) Zuerst möchte ich mich bei denen bedanken, die nach meiner Bitte auch wirklich kommentiert haben! Vielen dank!♥ Und ich bitte euch auch dieses mal wieder zu kommentieren, da ich mir nicht ganz sicher bin, ob das Kapitel gut geworden ist...Also joa vielleicht lasst ihr mir ja 'ne kleine Rückmeldung da, das würde mich jedenfalls riiiesig freuen:) Dann danke ich natürlich auch allen die lesen und voten und natürlich sooo lieb kommentieren:)x Ihr seid die besten!*-* Diese Widmung (noch ein Grund zu kommentieren:D) geht diesesmal an @Anna-LenaBents :) Ich wünsch euch noch viel Spaß beim lesen und rätseln wies weitergeht;) Xx

---Rechts noch ein Bild von dem Wohnzimmer des Apartment der Jungs:)

*Jule*