The new guy

3.5K 131 9
                                    

Annabella's POV: 

"Calum?", rief ich nun schon zum zehnten Mal durch das Haus. Keine Chance, er gab mir keine Antwort. "Cal?" Wieder keine Antwort. Na bravo! Ich wollt unbedingt wissen, wen mein Dad mir vorstellen wollte und ich brauchte meinen Besten Freund zum Reden.  Na gut, dann musste ich wohl....gute Frage. Ich hatte keine Ahnung was jetzt zu tun war. Samstag war schon morgen und....Stop! Annabella Amanda Sophia Corez, wo bleibt nur dein Gedächtnis!? Cal wollte am Wochenende einen Tag frei und er hatte mir doch noch gestern gesagt, dass seine Mom schon heute in den Staaten wäre und er nicht da sei. Ich hatte wirklich ein mieses Gedächtnis. Immer hin war das gerade mal einen tag her. Oder hatte er mir es noch heute morgen gesagt? Ach, was sollte es. er war nicht da und da ich ohne ihn nicht aus dem Haus durfte, musste ich ohne hin zu Hause bleiben. Ich hoffte nur, dass mein Dad nicht davon Wind bekam. Es wäre zwar nicht so gewesen, dass er Calum deswegen gleich gekündigt hätte, aber sehr erfreut wäre er trotzdem nicht gewesen. Aber ich machte mir keine weiteren Gedanken mehr darüber und beschloss, da ich irgendwie auch dazu gezwungen war, heute im Haus zu bleiben. Naja, was heißt ich beschloss es. Ich musste es viel mehr beschließen. Das würde ein langer Tag werde, das wusste ich schon jetzt.

*Am Abend*

Wie erwartet war mein Tag mehr als nur langweilig. Ich hielt mich in meinem Zimmer, in der Küche, im Garten und dann wieder in meinem Zimmer auf. Es war schon komisch wie einsam ich mich fühlte, wenn Cal mal nur einen Tag nicht da war. Es war nicht so, dass ich jetzt ohne ihn gestorben wäre, aber es war einfach verdammt langweilig. Ich hatte einfach keine Ideen was ich machen konnte und irgendwie hatte ich auch auf nichts Lust. Dafür zerbrach ich mir den gesamten Tag darüber den Kopf darüber, wen mein Dad mir Morgen vorstellen wollte. Ich meine, warum musste er daraus so ein Geheimnis daraus machen?! Immerhin war es doch sein Ball und warum musste ich dann unbedingt anwesend sein? Und warum war diese Person die er mir vorstellen wollte so wichtig? Ach, ich fand einfach keine Antwort auf nichts. Jetzt lag ich da, allein und gelangweilt auf meinem großen Bett und starrte Löcher in die Decke.

Ich wäre wahrscheinlich vor Langweile gestorben, wäre nicht genau in diesem Moment meine Tür aufgegangen. Mein Kopf schoss in die Richtung der Tür und ich sah Cal grinsend reinkommen. ohne groß zu überlegen, sprang ich vom Bett und rannte wortwörtlich auf meinen Besten Freund zu. Dummerweise hatte ich ein bisschen zu viel Geschwindigkeit und rannte in direkt um, als ich ihn umarmen wollte. Mit einem etwas lauterem Knall landeten wir beide unsanf auf dem harten Boden. "Hahaha ich....ich wusste ja nicht, dass ich dir so sehr gefehlt hab!", prustete Calum erst stöhnend los, doch dann konnte er sich vor lachen nicht mehr halten. Wie immer steckte er mich mit seinem Lachen an. Ich war wirklich dumm. ich hätte wissen müssen, dass das nicht gut geht, wenn ich so auf ihn zu renne.  "Weißt du", begann ich immer noch lachend, "Im Film fangen die Kerle das Mädchen immer auf!" Doch er schüttelte nur den Kopf "Du bist...hahaha...bist nicht im Film!" Irgendwie konnte sich keiner von uns wieder beruhigen. Andere Leute hätten uns sicher für verrückt gehalten und...ja, das waren wir auch! Lachend lagen wir auf dem Boden nebeneinander und hielten uns den Bauch. Es tat so gut endlich mal wieder einfach verrückt zu sein und zu lachen. Ich liebte es! Ich wusste genau, dass Cal das weniger lustiger fand wie ich, aber trotzdem konnte er nicht aufhören zu lachen. Wahrscheinlich wollte ich gar nicht wissen, wie bekloppt wir beide im Moment aussahen. Eigentlich war das ja auch gar nicht so lustig, aber ich konnte nicht aufhören. Ich....ich konnte einfach nicht aufhören so bekloppt zu lachen!

"Okey, Kleine. Erzähl, was dein Daddy wollte", forderte mich Calum auf, als er sich beruhig hatte und es auch mir ein wenig besser ging. Er stand auf, nahm meine Hand und zog mich mit sich hoch. Immer wieder aufs Neue war ich erstaunt, wie er das machte. Er hatte zwar Muskeln, aber das er so stark war um...egal. Ich legte mein Grinsen, das mir bei diesen Gedanken kam beiseite und lief zusammen mit Cal zu meinem Bett. Dann setzten wir uns im Schneidersitz gegenüber voneinander hin und ich begann nach einem Seufzen zu reden. "Morgen Abend ist ein wichtiger Ball, bei dem ich scheinbar keinesfalls fehlen darf", erklärte ich ihm. Aber meine Sorge zu teilen, sah Cal mich verständnislos und lächelnd an "Aber das ist doch gut! Du wolltest doch immer deinen Ba-", aber schon hier unterbrach ich ihn, "Cal? Es ist nicht mein Ball. Der Ball soll dazu dienen, die Chancen meines Vaters zu verbessern, mehr nicht:" Nun schien auch er zu begreifen was los war. Cal wusste, wie sehr mich das kränkte, aber das Beste hatte ich ihm ja noch nicht erzählt. "Und er will mich irgendjemanden wichtigem vorstellen. Keine Ahnung wer, er will es mir einfach nicht sagen." Damit war die gesamte Geschichte erzählt und ich wusste, Calum verstand meine Sorgen. Wir redeten noch lange darüber. Über meinen Vater meine Aufgaben, aber auch über das Treffen mit seiner Familie. Irgendwann aber spürte ich nur noch seine starken Arme unter mir und ein weiches Bett.

President's Daughter || z.m.Donde viven las historias. Descúbrelo ahora