38- Der Luchs und der Schwan

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"Wozu das ganze, sind wir nicht auch zu Hause sicher?", fragt Kira

"Fragt nicht so viel, dort seit ihr in Sicherheit und das reicht. Passt auf euch auf, ihr werdet von uns hören", sagt mein Vater.

Er beugt sich zu mir runter und drückt mir und Kira einen Kuss auf die Stirn. Dann disappariert er.

Wie vor den Kopf gestoßen starren wir uns an.

"Das kann doch nicht wahr sein. Er lässt uns einfach so allein?!", flucht Kira und kickt einen Stein von sich weg.

"Komm lass uns dieses Ding suchen und verschwinden", diese Gegend ist mir absolut nicht geheuer. Vor allem nicht wenn wir überall sein könnten.

Ich laufe am Rand der Stein Klippe entlang. Ich beuge mich nach vorne und erschrecke, das sind bestimmt hundert Meter die es dort nach unten geht.

"Pass doch auf", meckert meine Schwester und zieht mich zurück.

"Ein gefährlicheres Versteck ging wohl nicht", murmle ich vor mich hin.

Kira und ich suchen weiter, doch wir werden nicht fündig.
Wo hat er den Portschlüssel versteckt, wieso versteckt er ihn überhaupt, hier kommt doch eh niemand her.

"Wo ist dieser verdammte Hut", schreit meine Schwester und ihr Echo hallt zurück.

Ich lasse mich auf dem Boden nieder während ich der Sonne beim unter gehen zu sehe.

"Ahh. Ich hab ihn gefunden!", schreit sie glücklich.

Ich stelle mich sofort wieder hin und laufe zu ihr. Doch dann werde ich bitter enttäuscht.

"Wie sollen wir da bitte schön hin kommen. Der ist doch gute zehn Meter weiter unten."

Kira runzelt ihre Stirn. Wir stehen weiter nur so da. Es ist mittlerweile schon dunkel geworden.

"Wie wärs wenn wir zaubern? Ich wüsste da einen Spruch..."

"Sie würden uns finden, wir sind doch erst in diesem Haus sicher. Wir hätten das Ministerium am Hals und-"

"Genau dort sind wir sicher!"

Jetzt runzle ich die Stirn und versuche vergeblich aus dem Gesicht meiner Schwester zu lesen.

"Sieh Mal. Dad meinte man würde uns dort nicht finden. Noch sind wir hier irgendwo in nirgendwo. Ja das Ministerium wird es bemerken aber wir sind ja ganz schnell weg. Und Dad wird sich darum kümmern, so gute Beziehungen wie er hat", versucht sie mir auf die Sprünge zu helfen.

So langsam fange ich an zu verstehen.

"Aber warte-", doch sie hat bereits ihren Zauberstab gezückt.

"Accio Hut", sagt sie und schon fliegt der Hut hoch und landet vor meinen Füßen.

"Geht doch", Kira steckt ihren Zauberstab zurück in ihren Hosenbund.

"Ich bin noch nie mit einem Portschlüssel gereist", gestehe ich.

"Ich doch auch nicht. Einfach anfassen und dann geht's schon los."

Gesagt getan. Wir berühren gleichzeitig den Hut und schießen in die Höhe. Wir werden hin und her gewirbelt und wir beide schreien wie am Spieß.

Am Ende landen wir unsanft auf dem Boden. Ich hebe meinen Kopf und starre in die verlassene Umgebung.

"Mir tut alles weh", meckert Kira. Mir geht es genauso. Langsam stehe ich auf und drehe mich um die eigene Achse bis ich ein altes Haus entdecke.

Ich laufe näher auf das Haus zu, meine Schwester folgt mir.
Das Haus ist recht klein, hat einen Turm auf der Westseite und sieht ziemlich herunter gekommen aus.

Little Miss Malfoy [ Draco Malfoy ] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt