29- Mein guter alter Freund

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In der Mittagspause laufen May und ich mit unseren geschriebenen Briefen zur Eulerei.

Kaum sind wir da fliegen unsere Eulen auf unsere Arme.

"Na sind sie hier nett zu dir?", fragt May Melody.

Ich lächle Angel und Melody sind so süße Eulen. Wobei sie auch sehr schnell beleidigt sind. Einmal bin ich in der ersten Klasse ein paar Wochen nicht zu ihr gekommen. Angel war davon nicht sonderlich begeistert und zwickte mich in den Arm. Seitdem besuche ich sie so oft ich kann.

Ich war dabei als May sich Melody ausgesucht hat. Sie sieht komplett anders als Angel aus. Während Angel schneeweiß ist, hat Melody sehr dunkles fast schwarzes Gefieder.

May bindet ihre Eule den Brief um "Bring ihn bitte nach Hause, den Weg kennst du ja mittlerweile."

Ich wende mich meiner Eule zu "Der Brief ist für die Salters. Pass auf dich auf süße."

Wir lassen unsere Eulen los fliegen und sehen ihnen hinterher.

"Jetzt müssen wir nur noch auf die Antwort von ihnen warten."

Gemeinsam lassen wir die Eulerei hinter uns.

Einen Tag später bringt Melody die Antwort unserer Mutter:

Hallo ihr lieben,

Ich finde die Idee wundervoll. Eurer Vater ist jedoch nicht so überzeugt davon. Er meint Weihnachten sei ein Fest der Familie. Ich versuche ihn noch um zustimmen.

Mum

Wir haben uns schon damit abgefunden, als dann die Bestätigung kam. Wir durften unter der Bedingung wenn wir uns bis und über Weihnachten benahmen, die restlichen Ferien zu den Salters.

Gesagt getan, die letzte Zeit vor Weihnachten glänzten May und ich vor Anständigkeit.

• Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien... •

"Du hast ja deine Sachen immer noch nicht gepackt!", sagt Draco seufzend.

"Hey, ich hab es wenigstens versucht. Das ist schon Mal ein Fortschritt", rechtfertige ich mich während ich faul auf meinem Bett liege.

"Jetzt beweg deinen faulen Arsch und fang an."

Ich hebe meinen Kopf "Ja nachher..."

"Nein jetzt", sagt Draco bestimmend.

"Es hat doch noch Zeit."

"Das hast du gestern und heute Morgen auch gesagt und so wie ich die kenne hast du morgen vor der Abreise deinen Koffer nicht einmal vor dem Bett hervor geholt."

Ich sehe meinem Bruder tief in die Augen und rühre mich provokant nicht vom Fleck.

Er verschränkt seine Arme vor der Brust "Wenn du nicht gleich anfängst, erzähle ich Vater wie oft du dieses Halbjahr nach sitzen musstest!"

Ich reiße meine Augen auf "Das wirst du nicht tun!"

"Oh doch das werde ich."

Schnaubend hole ich meinen Koffer hervor und werfe sämtliche Sachen in den Koffer.

"Fertig!", rufe ich meinem Bruder hinter her.

"Geht doch!", antwortet er.

Ich lasse mich wieder auf mein Bett fallen.

"Oh nein! Du lagst lange genug rum!", zischt Leia und zieht mich wieder hoch.

Ich funkle sie wütend an.
Doch sie lächelt mir unschuldig zu.

"Du hast es mir versprochen! Versprechen bricht man bekanntlich nicht..."

Ich seufze. Plötzlich trifft mich ein Kissen mitten ins Gesicht.

"Wenn das Kissen nur nicht so weit weg läge..."

Leia prustet los, da das Kissen nicht Mal eine Armlänge von mir entfernt liegt.

"Kira..."

"Ja ich komme ja schon...", langsam stehe ich von meinem kuscheligen Bett auf.

Ich folge meiner Freundin durch die Gänge.

Wir kitzeln die Birne und der Gang zur Schulküche wird uns offenbart.

In der Küche wimmelt es nur so von Hauselfen.

Wieder seufze ich. Die Hauselfen tun mir leid, sie sind Sklaven unserer Gesellschaft.
Sie haben es nicht verdient so behandelt zu werden. Die meisten mögen es aber auch so.
Natürlich die kennen es ja nicht anders, sie können ja gar nicht wissen wie sich die Freiheit anfühlt.

Plötzlich schimmert eine alte Erinnerungen vor meinen Augen, an die ich nie und nimmer denken wollte.

Als ich etwa fünf Jahre alt war, habe ich Dobby beinahe befreit.
Mein Vater hat es noch rechtzeitig verhindert, er war so wütend. Er wollte mich übers Knie legen und mir den Hintern versohlen.
Ich hatte solche Angst, dass ich bei meiner Mutter Schutz suchte. Sie konnte ihn aufhalten, dafür bekam ich Zimmerarrest und ich durfte nichts zu Abend essen.

"Miss Kira?", eine bekannte Stimme zieht mich aus den Gedanken.

"Dobby!", kreische ich und umarme das kleine Geschöpf. Mein guter alter Freund.

"Wie geht es dir? Was machst du hier? Mensch fast drei Jahre ist es her. Ich freu mich so dich zu sehen!", sprudelt es aus mir heraus.

Dobby lächelt und seine Ohren fangen an zu wackeln.

Ich setze mich auf den Boden und höre Dobby neugierig zu. Ihm wurde diese Stelle von Dumbledore angeboten. Er war die ganze Zeit über hier, wieso bin ich nicht schon früher zu ihm gekommen?

Dobby bringt uns freudig eine heiße Schokolade mit Sahne, aus dem Grund sind wir eigentlich auch her gekommen.

"Dobby stell dir vor. Ich habe meine Zwillingsschwester kennengelernt sie geht ihr auch nach Hogwarts."

"Mary Lyra ?", Dobbys Augen strahlen.

"Ja ich bringe sie das nächste Mal mit. Aber wir müssen jetzt leider gehen sonst reißt uns Snape noch den Kopf ab."

Wir verabschieden uns und laufen zurück noch rechtzeitig bevor die Nachtruhe beginnt.

× × ×

Funfact: Als ich damals dieses Kapitel hochgeladen habe, habe ich gerade die 1000 reads erreicht

Ich glaube jetzt sollte ich mich lieber für fast 24 000 reads und etwa 1250 votes bedanken<3

F: Wie fühlt ihr euch gerade von einer Skala von 1 - 10 ? ( also 1 sehr schlecht 10 richtig gut )

A: Etwa 9,5 *~*

× Jule ×

Little Miss Malfoy [ Draco Malfoy ] ✔️Onde as histórias ganham vida. Descobre agora