I love you, Louis Tomlinson. - End.

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Stockholm Syndrome
Kapitel 38
Harry's P.o.V.

Immer und immer wieder hallte das Stöhnen des mir unbekannten Mannes durch den Raum, während ich mir kräftig auf die Lippe bis, um nicht zu schreien. Mein ganzer Körper schmerzte und in diesen Momenten wünschte ich mir nicht sehnlicher als den Tod.

Ich vermisste Louis so unglaublich. Ob er mich auch vermisste?

"So ist's gut, meine Schlampe. Mach deinen Meister glücklich!", innerlich würgte ich bei den Worten dieses ekelerregenden Typen und in diesem Moment platze etwas in mir. Schreiend schubste ich den Typ von mir und trat mit aller Kraft, die ich noch besaß auf ihn ein. "Du mieser Wichser! Kauf dir ein Leben und lass deine dreckigen Finger von mir!", wie blind trat ich auf die dunkle Gestalt unter mir ein, erfreute mich an dem schmerzerfülltem Stöhnen. Die Flüssigkeit, die sich unter meinen nackten Füßen ausbreitete, ignorierte ich gekonnt, trat einfach immer weiter auf ihn ein. Mittlerweile war das Stöhnen verklungen, als plötzlich die Tür zu 'meinem' Zimmer aufgerissen wurde und ein wütender Philipp erschien. "Was soll das werden, du kleine Hure? Ash komm her und hilf mir!", ehe ich mich versah packte mich der Schwarzhaarige und drückte mich gegen die Wand.

Sein Atem stank ziemlich nach Zigaretten, lies mich unbewusst meinen Atem anhalten. "Was fällt dir eigentlich ein, huh? Du hast dich ficken zu lassen und sollst nicht die Kunden vermöbeln oder gar töten! Was denkst du wird passieren, wenn ich dass Tyson erzähle?", ich schluckte. Soweit hatte ich natürlich nicht gedacht. Ich erinnerte mich zu gut an das, was mir Tyson damals sagte und ich versuchte, alles daran zu setzten das dies nicht passierte. Hände um meinen Hals rissen mich aus meinen Gedanken und ich versuchte entsetzt nach Luft zu schnappen. "Ich rede mit dir, du kleine dreckige Schlampe!", Philipp zog mich zu sich, ehe er mich wieder heftig gegen die Wand prallen lies. Stöhnend vor Schmerz, schloss ich meine Augen während sich alles um mich zu drehen begann. Mein Kopf brummte vor Schmerz und dröhnte umso mehr, als mein Peiniger diese Tortur wiederholte. Immer und immer wieder knallte mein Kopf gegen die Wand und ich kämpfte gegen die Schwärze an, die mich langsam immer zu sich zog.

"Verdammt Philipp, wir brauchen ihn noch!", eine mir bekannte, aber dennoch unidentifizierbare, Stimme hallte durch den Raum und der schwarzhaarige Mann wurde von mir weggezogen. Ich landete mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden. Mein Schädel schien schon fast vor Schmerz zu explodieren. Kleine Hände packten mich und drückten mich an eine warme Brust, ehe die Tür mit einem Lauten knallen zu fiel. "Was hat er dir nur angetan, Hazza.", Nialls Stimme drang an meine Ohren und ich blickte verwundert in seine blauen Augen. "N-Niall?", sanft lächelte der blonde Ire. Er sah schrecklich aus, ein blaues Veilchen zierte sein linkes Auge und viele Narben zierten seinen dürren Oberkörper. "Ich bin hier Hazza. Ruh dich aus.", wieder schloss ich meine Augen, versank immer mehr in der befreienden Dunkelheit. "Ich hab dich lieb Nialler."

"Nein, bitte Meister! Er weiß, dass er Mist gebaut hat und es tut ihm ja auch leid!", verschwommen drangen diese Worte an mein Ohr während ich zwanghaft versuchte mich an das zuletzt geschehene zu erinnern. "Das ist mir egal, Kitten. Geh mir aus dem Weg!", ein Krachen folgte und das daraufhin erklingende Stöhnen, lies mich meine Augen aufreisen. Sofort erblickten sie den blonden Iren, welcher bewusstlos in den Trümmern eines alten Holztisches lag. "Und jetzt zu dir du kleine wertlose Hure.", knurrend kam Tyson auf mich zu, riss mich an meinen Haaren hoch und schmiss mich über seine Schulter. "Lass mich los, du Bastard. Ich muss zu Niall!", ich versuchte mich zu winden und die Pranken des Schwarzhaarigen von meinem Körper zu drücken, doch zwecklos. Er lief die dunklen Flure entlang, es schien wie das reinste Labyrinth, bis er schließlich vor einer metallenen Tür zum stehen kam. "Willkommen in der Hölle, Harry.", ich konnte Tyson's dreckiges Grinsen schon riechen und am liebsten würde ich es diesem hinterhältigen und ekligen Wichser heraus prügeln. Unsanft prallte ich auf metallenen Stuhl, beobachtete Tyson, wie er mich auf diesen festband. Noch immer zierte ein teuflisches Grinsen die Lippen meines Peinigers. Es lies mir das Blut in den Adern gefrieren, während mir siedendheiß bewusst wurde was nun passieren würde: Tyson würde mich so lange quälen, bis ich mir den Tod wünschte, nach ihm schon förmlich schrie.

Stockholm Syndrome » Larry Stylinson & Ziam MayneWhere stories live. Discover now