Persönliches Glück

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Stockholm Syndrome
Kapitel 5
Louis' P.o.V.

»Zayn ich kann es nicht oft genug sagen aber du bist ein Arsch«, murmelte ich am Tisch, während wir aßen.

Ich hatte geschlagene 10 Minuten mit ihm diskutiert, weil er Liam auf den Boden essen lassen wollte. Ich meine nein. Einfach nein. Es war klar das Zayn gerade ein wenig sauer auf ihn war, aber trotzdem sollte er nicht so gemein sein. Und genau das war es irgendwie was Zayn ausmachte. Andere Leute würden Liam halb tot prügeln. Zayn jedoch verprügelte ihn nur ein wenig und ließ ihn dann auf jede andere miese Art Leiden.

»Wie geht's deinem Bein Louis?« Fragte Liam zögerlich und ich lächelte.

»Alles gut keine Sorge«, ich erwähnte lieber nicht das es höllisch weh tat, er machte sich auch so schon genug Sorgen.

Erst jetzt fiel mir auf das Zayn und ich nicht wirklich Geiselnehmern entsprachen, wir waren irgendwie zu... Nett. Ich meine wir saßen hier mit ihnen und aßen. Vielleicht kam es davon das wir unter nicht normalen Umständen hier rein gerutscht waren. Die Jungs sollten auch nicht die Hölle wegen uns durchmachen, nur weil wir hier ursprünglich ein Versteck Gesucht hatten.

»Es tut mir leid«, murmelte Liam zum wohl 1000 Male.

»Ja mittlerweile wissen wir das es dir leid tut nur soll ich dir was sagen Baby? Davon geht das Loch in seinen Oberschenkel auch nicht weg, also schieb dir deine Drecksentschuldigung in deinen Arsch«, knurrte Zayn.

»Niemand hat dich nach deiner Meinung gefragt! Ich hätte dir die Kugel ins Bein schießen sollen, du hättest es wenigstens verdient!« Spuckte Liam abfällig und Zayn richtete wütend seine Waffe auf Liams Kopf.

Die beiden lieferten sich das absolute Blickduell und ich war entsetzt. Die beiden waren unglaublich.

Bevor ich mich zurückhalten konnte, schlug ich fest auf den Tisch und die gesamte Aufmerksamkeit lag auf mir.

»Leg die verdammte Knarre weg Zayn! Du kannst dich ihm gegenüber nicht ständig, wie der letzte Arsch Benehmen!«

»Willst du mich verarschen Lou? Er hat dich angeschossen!«

»Ja und warum? Weil er seine Freunde beschützen wollte! Ich hätte auch jeden angeschossen um dich zu beschützen! Außerdem hat er sich entschuldigt du Idiot, ich erwarte nicht das du freundlich zu ihm bist, aber ich hab keinen Bock immer schiss zu haben das du ihn irgendwann mit deiner Knarre umlegst«, brüllte ich und Zayn verdrehte bloß die Augen, steckte jedoch seine Pistole weg.

Dankend sah ich ihn an auch wenn mir sein Blick klarmachte, das er immer noch sauer auf Liam war.

Mein Handy vibrierte und ich nahm es verwirrt aus meiner Hosentasche. Ich entsperrte es und erstarrte als ich den Namen Las.
Julian. Unser Boss.

Julian: ich hoffe für euch beiden das ihr die Geiseln mit zu uns nimmt, ich will keine Plaudertaschen haben, andererseits bin ich gezwungen euch, sowie die drei anderen, aus dem weg zu schaffen da ihr zu viele Probleme bereitet. Ihr habt 24 Stunden zeit, ab jetzt.

Shit. Das war nicht gut, das war absolut scheiße. Julian machte keine halben Sachen und er gab auch keine leeren Versprechen. Was sollten wir jetzt bloß machen?

Zayn schaute mich verwirrt an, während ich ihn einfach weiterhin fassungslos anstarrte.

»Wir haben ein Problem Zayn, ein großes.«

»Was ist passiert Lou?«

»Julian.«

Zayn atmete zischend aus, er mochte ihn genauso wenig wie ich und er wusste das sein Name allein Ärger bedeutete.

Stockholm Syndrome » Larry Stylinson & Ziam MayneWhere stories live. Discover now