Harry, die Memme.

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Stockholm Syndrome
Kapitel 26
Zayns' P.o.V.

Fluchend rannte ich die Treppen hinauf und schließlich zur Tür von Liams' und meinem Zimmer. Ich hatte mein Kitten total vergessen. Fuck! Er würde mich definitiv umbringen, sobald ich ihn von seinen Qualen befreit habe. Schnell öffnete ich die Tür und riss sofort die Augen auf. Das Bild, welches mir geliefert wurde war erschreckend. Liams' Penis stand wie eine eins, jedoch leuchtete er so rot wie eine Tomate, während Liam die Tränen wie ein Wasserfall über die Wangen rollten. Er schien höllische Schmerzen zu haben. Ich rannte auf den Braunhaarigen zu und löste den Keuschheitsring und schließlich die Fesseln von seinem Körper. Wimmernd rollte er sich zusammen und schluchzte vor sich hin. In diesem Moment hätte ich mir am liebsten in den Arsch getreten. Jetzt hasste er mich definitiv! Langsam näherte ich mich dem Braunhaarigen und wollte meine Hand nach ihm ausstrecken, doch ruckartig zuckte er zurück und schaute aus hasserfüllten Augen zu mir hinauf. "Fass m-mich nie wieder an, du Schwein!" schrie er und rollte sich weiter zusammen.

Geschockt, und etwas verletzt, von seinen Worten starre ich ihn an, konnte nicht fassen was er sagte. "Li-" Er unterbrach mich. "Raus hier!" spuckte er und schubste mich vom Bett. Schnell rappelte ich mich auf, murmelte ein leises "Es tut mir so leid," und flüchtete zu Harry. Er würde mich zwar zu Kleinholz zerhacken, jedoch kannte er Liam am besten und so sprang ich die Treppen hinab und fand ihn im Wohnzimmer hockend vor. Er, Calum und Ashton zockten fröhlich vor sich her schnatternd eine Runde GTA5 und wäre die Lage nicht so kritisch, hätte ich mich jetzt dazu gehockt. Jedoch spielte das Schicksal keine guten Karten aus und so stellte ich mich neben Harry und schaute schuldbewusst auf ihn herab. "Ha-Harry?" flüsterte ich und betete er würde mich hören, was er auch tat. Der Lockenkopf drehte seinen Kopf zu mir und betrachtete mich argwöhnisch, wahrscheinlich wegen meinem traurigen Gesicht. "Was hast du angestellt, Malik?" Sofort rappelte er sich auf und flitze die Treppen hoch.

Jap. Der würde mir zu 100% den Arsch aufreißen und meinen Schwanz kastrieren!

Von oben hörte ich schon Harry erschrocken Rufen und die schweren Schritte, welche die Treppe hinunter rasten und schließlich ein vor Wut rasender Harry vor mir zum stehen kam. Sein Atem ging schnell und seine Augen leuchteten dunkel grün und, auch wenn ich Zayn Malik bin, musste ich schlucken. Der Typ war größer als ich und stark war der Kerl auch. Gut, ich auch, sogar stärker wenn ich wollte, doch ich hatte erlebt wie Harry abging, wenn es um seine Freunde ging. "Malik, du bist ein toter Mann, weißt du das?" knurrte er bedrohlich zu mir hinab und packte mich am Kragen, um mich dann von sich zu schleudern. Grunzend landete ich auf dem Boden und rieb mir meinen schmerzenden Po. Ehe ich mich versah, hatte sich Harry auf mich gesetzt und prügelte auf mich ein. Ich wehrte mich nicht, denn ich hatte es mehr als verdient. Liam hatte stundenlang diese Quallen über sich ergehen lassen, da würde ich die paar Schläge locker einkassieren.

Doch Harry schien keine Pause zu kennen, denn er schlug wie blind vor Wut auf mich ein und mir fiel es immer schwerer, die Augen offen zu halten. Schwarze Punkte tänzelten vor meinen Augen, bis der Lockenkopf plötzlich von mir geschoben wurde und ich schließlich in das Land der Schwärze hinab sank.

"Verdammt Harry! Ich verstehe ja, dass du wütend auf Zayn bist und das was er gemacht hat nicht richtig war, aber musst du ihn gleich bewusstlos prügeln?" polterte eine Stimme lies mich vor Schmerz aufstöhnen. Fuck! Mein Kopf brummte als hätte ich drei Tage durch gefeiert. "Ich wollte ihn doch nicht bewusstlos prügeln, es war einfach wie ein Rausch! Wirklich!" konterte eine andere Stimme. Was war denn passiert und wo war ich überhaupt? Flatternd öffneten sich meine Augen und ich erblickte fünf Männer in einem Kreis. Sie schienen wild über mich zu diskutieren, was mich verwundert aufstehen ließ. Ich suchte in meinen Taschen nach meiner Pistole, schließlich trug ich das Ding immer bei mir, doch griff überall ins Leere.

Stockholm Syndrome » Larry Stylinson & Ziam MayneΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα