Julian Rodríguez

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Stockholm Syndrome
Kapitel 6
Louis' P.o.V.

»Was ist eigentlich mit unseren drei Gästen?« Fragte ich, während er mir einen Burger zuwarf.

Gott, ich war am verhungern! Ich riss das Papier ab und biss in meinen Cheeseburger.

»Die sind im Keller, Josh hat sich um sie gekümmert und sobald du aufgegessen hast müssen wir wirklich los, ich hab keine Lust das Julian uns anschnauzt, weil wir ihn warten lassen haben«, seufzte Zayn und ich schlang in Rekordzeit mein Essen hinunter.

»Geht's beim laufen oder soll ich dir helfen?«

Ich schüttelte den Kopf.

Ich würde das alleine hinkriegen, auch wenn's a) weh tun wird und ich b) nur humpeln würde.

Ich stand auf und folgte Zayn der aus unserem Zimmer ging und sogleich den schmalen Gang hinunter lief. Normalerweise waren hier 4 Zimmer die bewohnt waren, aber zur zeit waren alle im Ausland, sodass nur wir hier wohnten, was uns ziemlich entgegen kam, da wir sie nicht wirklich mochten. Generell konnten wir hier irgendwie keinen so wirklich leiden. Man konnte sich das so vorstellen, wir waren ein Großes Unternehmen mit ungefähr 500 Angestellten, nur das wie halt alle Kriminelle Sachen machten. Es war bei uns sogar in Kategorien eingeteilt, Auftragskiller, Räuber, Diebe und so weiter. Ganz schön weird. Aber wie gesagt, wie sind hier reingerutscht ohne zu wissen auf was wir uns einließen, ich meine mit 18 Jahren hast du keine Ahnung davon, wenn du ein Angebot bekommst was du unmöglich Abschlagen konntest.

Zayn und ich liefen schweigend in die höre Etage, wo sich Julian und seine Leute befanden. Man konnte schon sagen das Julian hier der Boss war, aber über ihm gab es noch jemanden, nur kannte den kaum wer, nicht mal ich wusste seinen Namen. Anscheinend musste er ziemlich wichtig sein, aber mir war das weiter egal.

Kaum waren wir durch die erste Tür gegangen, kamen schon Julians Leute zu uns und durchsuchten uns, natürlich hatten wir unsere Waffen im Zimmer gelassen, denn lebensmüde waren wir nicht wirklich.

Wir durften weiter gehen und vor der nächsten Tür, blieben wir stehen, klopften und warteten.
Gott ich hasste es an seine Tür zu klopfen, weil es Ewigkeiten dauerte bis dieser faule Bastard die Tür aufmachte, oder eher den Befehl dazu gab, da er ja niemals auf die Idee kommen würde die Türe selbst aufzumachen, dafür war er sich doch zu fein. Argh, ich möchte ihn nicht. Absolut. Er war ein Kotzbrocken.

Letztendlich wurde die Tür aufgemacht und wir liefen hinein. Vor uns erstreckte sich ein großer schlicht eingerichteter Raum und wie der König saß Julian auf seinen Sessel und starrte uns ohne jegliche Emotionen an.

Unauffällig zählte ich seine Männer und kam auf 5 Stück. Das waren echt nicht wenig, also entweder er war überfürsorglich oder es mochten ihn mehr Leute nicht als ich dachte.

»Setzen«, erklang seine kalte stimme und wir Taten was uns befohlen wurde.

Natürlich merkte ich seinen Blick auf mir, was wahrscheinlich daran lag das ich humpelte und ein nicht ganz schmerzloses Gesicht machte. Hoffentlich konnte ich mich nach diesen Scheiß ein wenig ausruhen.

»Was ist mit dir passiert Tomlinson?« Spottete er und ich verdrehte meine Augen.

»Nichts was der rede Wert wäre Rodríguez. Fang an zu reden, wir wollen wissen warum du uns hier her gerufen hast«, grummelte ich.

Ich würde nicht sagen das ich Respekt vor ihm hatte, ich hatte eher Respekt vor seiner Macht, denn er war einfach nur eine Lachnummer. Selbst der schwächste Junge könnte Julian in die Flucht schlagen, wenn es hart auf hart kommen würde, da er viel zu abhängig von seinen Eskorten war.

Stockholm Syndrome » Larry Stylinson & Ziam MayneWhere stories live. Discover now