Falsche Wörter zur falschen Zeit.

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Stockholm Syndrome
Kapitel 30
Louis' P.o.V. 

Noch immer lagen wir auf dem Boden, starrten leicht kichernd an die Decke und warteten darauf, dass Ashton die Jungs vom Flughafen abholte. Sie würden in weniger als zehn Minuten hier eintreffen, soweit der Verkehr dies zu lies. Irgendwie freute ich mich Calum und Michael wieder zu sehen. Luke... Ist ein Ding für sich. Mal kamen wir gut miteinander aus und mal waren wir zerstritten wie sonst was.

Wirkliche Brüder-Liebe und so.

"Jungs?" erklang plötzlich Nialls Stimme und wir drehten unsere Köpfe zu dem Iren. "Wie lange müssen wir diese Identitäten benutzen?" Trauer schwang in seiner Stimme, während das Seufzen meines besten Freundes durch das leere Apartment hallte. "Für längere Zeit. Ich weiß es nicht, Nialler." Wieder hallte ein Seufzen durch die Wohnung und ich rappelte mich mühsam auf. Schnell packte ich meine Tasche in der ich Handy, Ladekabel und Portmonnaie verstaut hatte, nein keine Tussen-Tasche!, und schaute nach, wie viel Geld ich hatte. "Wie viel Geld habt ihr alle?" murmelte ich verzweifelt, als ich die zwei zwanzig Pfund Scheine (Kenne mich mit Geld in England nicht aus!) hoch hielt. Auch Harry, Liam und Zayn standen auf um nach zu schauen. Schließlich hatten wir knapp 200 Pfund zusammen und ich atmete erleichtert auf. Es würde definitiv noch für ein paar Möbel reichen, wenn sogar für Essen. Niall würden wir gar nicht erst fragen, denn er hatte wahrscheinlich eh alles für Essen ausgegeben. Zusätzlich hoffte ich einfach, dass Luke noch ein wenig Geld bei sich hatte. Was definitiv der Fall sein würde.

Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken, schnell öffnete ich eben diese und blickte in die Gesichter von Calum, Luke, Michael und Ashton. "Hi, Lads." begrüsste ich sie grinsend, während ich einen nach dem anderen in das Apartment lies. Von drinnen hörte ich schon das erfreute Quietschen von Niall. Mal wieder unmännlich hoch Zehn. Niall eben. Ich trottete wieder in das Wohnzimmer, um danach kreischend auf dem Boden zu landen. Harry hatte es sich auf meinem Rücken bequem gemacht, während ich ächzend versuchte ihn von mir 'runter zu drücken."Sieht wohl so aus, als würde ich doch toppen, Tommo!" flüsterte er mir ins Ohr. Sein heißer Atmen streifte meine Haut und augenblicklich breitete sich der fetteste Schauer des Jahrhunderts auf meiner Haut aus. Sofort erklang das raue Lachen des Lockenkopfes. Das machte die Gänsehaut nicht wirklich besser.

"Wie würde dir die Idee gefallen wenn wir unser neues Zimmer einweihen?" Hauchte er und ich sprang förmlich von meinen Schwanz gesteuert auf, zog ihn hoch und wir verschwanden

Den anderen Jungs war es natürlich nicht entgangen was wir vor hatten, weswegen ein dreckiges Lachen den Raum erfüllte und man konnte Luke flüstern hören, dass er das ebenfalls mit unserem kleinen Iren geplant hatten.

Harry und mir war es egal welches Zimmer wir beziehen würden, Hauptsache wir würden unseren Bedürfnissen nachkommen, die grade ziemlich groß waren. Kaum waren wir in die erste verfügbare Tür gestürmt, drückte Harry mich gegen die Wand und fing an mich heftig zu küssen.

Mit nicht weniger Verlagen küsste ich ihn zurück, schon bald waren unsere Sachen entledigt und Harry zog mich zum Bett und drückte mich darauf. Neckisch presste er seinen nackten Unterleib gegen meinen und entlockte mir somit einen Stöhnen, ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre nicht erregt.

"Irgendwie wäre es doch ganz lustig dich hier erregend liegen zu lassen", hauchte er und ich stöhnte unzufrieden.

Das konnte er nicht machen, ich wollte Harry. Jetzt. In mir. Und da konnte ich seine neckische Art nicht gebrauchen.

"Wag dich Styles und ich schwöre ich renne zu Calum und frage ihn ob er mir meine Erlösung gibt", drohte ich und Harrys Augen wurden noch dunkler.

Stockholm Syndrome » Larry Stylinson & Ziam MayneWhere stories live. Discover now