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                               A r b e r i n a

Heute war er, der Tag an dem mein Leben sich von vorne bis hinten verändern wird. Alles wird anders. Ich werde mich verloben und dann verheiraten. Tatsächlich habe ich nie gedacht das ich irgendwann mal heiraten werden, besonders nicht gezwungen. Doch wo das Schicksal einen hinführt. Mein Nachname würde sogar auch bald geändert werden.

Arberina Berisha.

Was ich davon halten soll weis ich selber nicht, ich kann das jetzt nicht einschätzen, aber eine Wahl Möglichkeit hatte ich nicht. Obwohl ich Blerim gestern gesagt habe, das ich nichts brauche an Kleidern und Schmuck, hat er mir trotzdem ein Kleid organisiert und den passenden Schmuck dazu. Eins war mir klar, dieser Schmuck war teurer als mein ganzes Leben jemals sein wird.

Heute Morgen waren alle gut gelaunt und zum ersten mal waren meine Eltern nicht versteift, ich meine welcher Albaner freut sich nicht auf eine Verlobung? Ich war eigentlich immer die die sich am meisten gefreut hat, aber jetzt ist es meine eigene aber zu gleich eine ungewollte. Augen zu und durch. Schon den ganzen Morgen versuche ich mich mit Motivation's Sprüchen am Leben zu halten

Meine Haare welle ich und mache mir eine Frisur, wo ich den oberen Teil meiner Haare hoch stecke. Mein Make-up war nicht all zu stark oder zu schlicht es war perfekt. Mein Kleid ziehe ich mir an und lege meinen Schmuck an. „Princesha Mamit" spricht meine Mutter unter Tränen als sie in mein Zimmer rein kommt. „Mos kaj Mam heute wird ein schöner Tag vergiss das nicht" sage ich zu ihr das sie nicht weinen soll. Sie drückt mir ein Kuss auf die Wange. „Ich weis aber das du es nicht willst." sagt sie zu mir, ich drehe mich zu ihr um und lächle sie an „Es wird schon halb so schlimm" sie nickte daraufhin nur.

Meine Schwester kam rein und sie sieht aus wie eine Prinzessin. „Das du dich mal verlobst, Welt wunder pasha Zotin" sagt Tina und schüttelt ihren Kopf. „Ach sei Leise komm du erstmal so weit" schmunzle ich, was sie mitreißt und auch schmunzelt. „Du siehst aber wunderschön aus Tina." sage ich mit einem lächeln „Du siehst auch nicht schlecht aus Moter" zwinkert sie mir zu.

Alle waren soweit fertig und sie fuhren schonmal vor zum Saal, mich würde Auron abholen damit wir zusammen bei unserer Verlobung erscheinen können so wie es sich gehört. Es vergehen Zehn Minuten als Auron dann auch vor meiner Haustür stand. Ich mache ihm nicht auf sondern schaue ihn mir durch den Spion genauer an, er trägt einen schwarzen Anzug was sich gut kombiniert lässt zu meinem roten Kleid. Er trägt eine Uhr an seinem Handgelenk die mehr glitzerte als mein Augen Make-Up, seine Haare waren etwas lockig und der Anzug sieht aus als wäre er perfekt für ihn gemacht. Im großen und ganzen sieht er nicht schlecht aus. Ich öffne die Tür und er scannt mich einmal ab, was mir ein kribbeln in meinem Bauch spüren lässt, denn jeder Blick von ihm brennt sich in meine Haut ein und hinterlässt ein warmes Gefühl,

„A je gati?" holt er mich aus meine Gedanken raus und fragt mich ob ich fertig sei. „Ja wir können los" ich laufe ihm hinterher, als wir an seinem Auto ankommen hält er mir die Tür auf, ich bedanke mich mit einem Nicken. Eine G-Klasse wer hätte es gedacht, es war typisch für Mafiosis. Er setz sich auf die Fahrerseite und fährt los.

„Was muss ich über dich wissen?" frage ich ihn und unterbreche die Stille die herrschte. „Auron Berisha 25 Jahre alt habe am 2.6 Geburtstag und ich werde der nächste Mafiaboss, wenn Babi sich dazu entscheidet zurück zu treten." antwortet er mir. „Weswegen wir auch heiraten müssen. Ich brauche eine Frau an meiner Seite um den Posten zu bekommen, seh es so du bist ein Mittel zum Zweck. Zwischen uns wird niemals ein Funken Liebe sein." fügt er hinzu, seine Worte spielen sich in meinem Kopf ab und ich versuche Verständnis zu zeigen.

„Willst du nichts über mich wissen?" frage ich ihn verwirrt, weil er mir keine Gegenfrage gestellt hat. Er schmunzelt daraufhin was mich noch verwirrter gucken lässt. „Ich weis schon alles über dich Loqk, wofür bin ich ein Mafiosi?" schockiert schaue ich ihn an, er hatte mich wirklich gestalkt und sich schlau über mich gemacht. Fassungslos schüttel ich meinen Kopf was ihn lächeln lies.

Fati JetesWhere stories live. Discover now