Fred Weasley (Harry Potter)

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Hier ein Oneshot für lin1daryl
Viel Spaß beim Lesen ^^

Ich sitze am Ufer des schwarzen Sees und lasse meine Gedanken schweifen. Die sanfte Brise streicht über mein Gesicht, während ich versuche, all die Aufregung und Unsicherheit in meinem Inneren zu ordnen. Mein Vater, Sirius Black, wird von vielen als ein gefährlicher Verbrecher angesehen, und das hat mich mein ganzes Leben lang verfolgt.
Plötzlich höre ich Schritte hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Fred Weasley auf mich zukommen. Sein fröhliches Lächeln lässt mich für einen Moment vergessen, warum ich hierher gekommen bin.
"Hey, (D/N), kann ich mich zu dir setzen?" fragt er und deutet auf den freien Platz neben mir.
"Natürlich, Fred." antworte ich und mache Platz für ihn.
"Was führt dich hierher?"
Er setzt sich neben mich und starrt auf den See. "Manchmal brauche ich einfach einen ruhigen Ort, um nachzudenken. Und ich dachte mir, du könntest das auch gebrauchen."
Ich lächle dankbar. Es ist selten, dass jemand wirklich versucht, mich zu verstehen.
"Danke, Fred. Es tut gut, mit jemandem reden zu können, der keine Angst vor mir hat."
Er sieht mich überrascht an.
"Angst vor dir? Warum sollte ich Angst vor dir haben?" lacht er.
"Na ja, ich bin die Tochter von Sirius Black. Viele Leute halten mich für gefährlich, nur weil ich mit ihm verwandt bin", erkläre ich mit einem Hauch von Bitterkeit.
Fred schüttelt den Kopf.
"Das ist doch Unsinn. Du bist nicht dein Vater. Du bist ein eigenständiger Mensch mit deinen eigenen Stärken und Schwächen. Und wenn du mich fragst, sind deine Stärken beeindruckend."
Ich sehe ihn skeptisch an.
"Du meinst das nicht ernst, oder?"
Er legt sanft seine Hand auf meine.
"Ich meine es absolut ernst, (D/N). Du hast eine unglaubliche Tapferkeit und einen scharfen Verstand. Du bist so viel mehr als nur der Name, den die Leute dir aufdrücken. Lass dich nicht von ihren Vorurteilen beeinflussen."
Ich fühle eine Wärme in mir aufsteigen, als ich Freds Worte höre. Niemand hat jemals so über mich gesprochen. Niemand hat mir jemals das Gefühl gegeben, dass ich mehr sein könnte als eine Verbindung zu meinem Vater.
"Danke, Fred", sage ich leise.
"Das bedeutet mir wirklich viel."
Er lächelt und rückt näher.
"Weißt du, (D/N), ich bewundere dich. Ich habe mich in dich verliebt, weil du so stark bist, weil du trotz allem immer noch du selbst bist. Und ich werde immer an deiner Seite sein, egal was passiert."
Ich spüre meine Wangen rot werden, als ich seine Worte aufnehme.
"Ich... ich mag dich auch, Fred. Du hast mir gezeigt, dass es Menschen gibt, die über das hinausschauen, was andere über mich denken."
Fred nimmt meine Hand und gibt ihr einen leichten Druck.
Dann beugt er sich zu mir rüber und legt seine Lippen auf meine. Ich fühle mich geborgen wie niemals zu vor.

Ein paar Wochen nach meinem Treffen am schwarzen See passiert etwas, das mein ganzes Weltbild verändert. Ich erfahre, dass mein Vater, Sirius Black, unschuldig ist. Er war nie der Mörder, für den ihn alle gehalten haben. Diese Nachricht bringt mich zum Weinen vor Freude und Erleichterung.
Als ich von dieser Wendung erfahre, kann ich es kaum erwarten, ihn kennenzulernen. Ich mache mich auf den Weg zum Grimmauld Place 12 , wo er sich versteckt halten soll. Die Aufregung und Vorfreude kribbeln in mir, als ich die bekannten Straßen entlanggehe.
Endlich finde ich den geheimen Eingang zu seinem Versteck. Ich atme tief ein und klopfe an die Tür. Nach einem kurzen Moment öffnet sich die Tür und mein Vater steht vor mir. Er hat denselben schelmischen Blick wie ich und einen Ausdruck von Überraschung auf seinem Gesicht.
"(D/N), bist du das?" flüstert er, als ob er es nicht glauben kann.
"Dad"sage ich mit Tränen in den Augen und umarme ihn fest.
Die Zeit steht still, während wir uns in den Armen halten. Es ist ein Moment, auf den ich mein ganzes Leben gewartet habe. Endlich habe ich meinen Vater gefunden, und er ist unschuldig.
Als wir uns voneinander lösen, betrachtet er mich mit Stolz.
"Mein kleines Mädchen ist zu einer starken und wundervollen jungen Frau herangewachsen."
Ich lächle und wische mir die Tränen aus den Augen.
„Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet, Dad. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir endlich zusammen sein können."
Er nimmt meine Hand und führt mich in sein Versteck.
"Es gibt so viel, was ich dir erzählen möchte, (D/N). So viele Jahre habe ich verloren, aber jetzt haben wir die Chance, alles nachzuholen."

Wir setzen uns und beginnen zu reden. Mein Vater erzählt mir von seiner Zeit im Gefängnis von Askaban, von seinen Freunden und von all den Abenteuern, die sie zusammen erlebt haben. Ich sauge jede einzelne Information auf und kann kaum glauben, dass dies mein Vater ist, der Mann, von dem ich so lange geträumt habe.
"Und weißt du, (D/N)", sagt er mit einem warmen Lächeln.
"Ich habe dich nie vergessen. Jeden Tag habe ich an dich gedacht und mir gewünscht, dass ich bei dir sein könnte."
Ich nehme seine Hand und lächle zurück.
"Ich habe dich auch vermisst, Dad."
So sitzen wir dort und reden bis spät in die Nacht hinein. Es ist ein Neuanfang für uns beide, eine Chance, unsere Beziehung aufzubauen und all die verlorenen Jahre wiedergutzumachen. Ich bin so dankbar, dass ich meinen Vater endlich gefunden habe und dass wir gemeinsam eine Zukunft haben.

Einige Wochen sind vergangen, seitdem ich meinen Vater, Sirius Black, wiedergefunden habe. Mein Leben hat sich komplett verändert, und ich bin so glücklich, endlich mit ihm verbunden zu sein. Es ist an der Zeit, ihm meinen Freund Fred vorzustellen, der eine wichtige Rolle in meinem Leben spielt.
Ich lade Fred ein, mich zu meinem Vater zu begleiten. Wir machen uns auf den Weg zu seinem Versteck, und ich bin aufgeregt und nervös zugleich. Als wir ankommen, öffnet mein Vater die Tür und sieht uns beide an.
"Dad , das ist Fred" stelle ich ihn vor und lächle.
Er betrachtet Fred skeptisch und schaut dann zu mir.
"Ein Freund, sagst du?"
Ich nicke und nehme Freds Hand.
„Ja, Dad. Fred ist jemand ganz Besonderes für mich. Er hat mich unterstützt, als ich mich verloren gefühlt habe, und er akzeptiert mich so, wie ich bin."
Mein Vater runzelt die Stirn und schaut zwischen uns hin und her.
"Ich muss gestehen, (D/N), dass ich nicht gerade begeistert bin, dass du dich in diese Situation gebracht hast. Weißt du wie Jungs in diesem Alter sind?."
Fred tritt vor und antwortet mit fester Stimme: "Mister Black, ich verstehe Ihre Bedenken, aber ich versichere Ihnen, dass ich (D/N) gut behandele und sie beschütze. Sie ist stark und klug, und ich liebe sie von ganzem Herzen."
Mein Vater sieht Fred an, und ich kann sehen, wie er nachdenkt.
"Ich möchte nur das Beste für meine Tochter. Und wenn du wirklich so fürsorglich bist, wie du behauptest, dann werde ich dir eine Chance geben."
Ein erleichtertes Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich die Worte meines Vaters höre.
"Danke, Dad. Du wirst sehen, wie glücklich Fred und ich sind."
Mein Vater nickt langsam.
"Ich vertraue darauf, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast, (D/N). Du hast immer deinen eigenen Weg gefunden."
Ich gehe zu meinem Vater und umarme ihn. "Danke, Dad. Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch, (D/N)", erwidert er und erwidert die Umarmung.
Fred tritt zu uns und lächelt.
"Danke, dass Sie mir eine Chance geben, Mister Black. Ich werde (D/N) immer beschützen und sie glücklich machen."
Mein Vater schaut Fred noch einmal skeptisch an, aber ich kann sehen, dass seine Meinung langsam zu ändern beginnt. Er legt eine Hand auf Freds Schulter.
"Pass gut auf sie auf, junger Mann. Sie ist das Kostbarste in meinem Leben. Wenn du ihr wehtust werde ich dich verhexen."
"Ich verspreche es", antwortet Fred mit einem ernsten Ton.
So stehen wir dort, als eine Familie vereint, bereit, die Herausforderungen des Lebens gemeinsam anzugehen. Ich bin dankbar für die Akzeptanz meines Vaters und dafür, dass er mir die Freiheit gibt, meinen eigenen Weg zu gehen.

Oneshots über alles Mögliche: Part 3  Where stories live. Discover now