Conrad Hawkins (Atlanta Medical)

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Hier ein Oneshot für Mrsbl_Grnwld
Viel Spaß beim Lesen ^^

Als mir Conrad erzählt hat was passiert ist, stand meine Entscheidung fest. Ich habe ein paar Dinge geregelt und nach dem alles geklärt war, habe ich einen Flug nach Atlanta gebucht. Mein bester Freund braucht mich jetzt, ich kann immer noch nicht fassen was passiert ist.

Flashback:
Lächelnd nehme ich den Anruf entgegen. Jeder Woche telefoniere ich mit meinem besten Freund Conrad. Wir waren von Anfang zusammen in Afghanistan und haben uns sofort verstanden. Er ist mein bester Freund aller Zeiten. Auch nach dem er nach Atlanta gegangen ist um im Krankenhaus zu arbeiten, sind wir beste Freunde geblieben. Wir telefonieren mindestens einmal die Woche und erzählen uns wirklich alles. Er hat mir von Nic erzählt, wie sie sich getrennt haben, wie sie wieder zusammen gekommen sind. Er ihr einen Antrag gemacht hat, von der Schwangerschaft, als sie angriffen wurde oder als Gigi geboren wurde. Wir teilen einfach alles mit einander. Als sein Gesicht jedoch auf den Bildschirm erscheint, weiß ich sofort das etwas nicht stimmt.
„Conrad?"
„Nic ist tot." haucht er und ich schaue ihn erschocken an.
Flashback Ende.

Als ich vor seinem Haus stehe, rufe ich ihn sofort über FaceTime an.
„Nia?"
„Hey Conrad." lächle ich und er schaut mich verwundert an.
„Wo bist du? Und wieso trägst du Zivilkleidung?" fragt er mich und ich drehe die Kamera so das er sein Haus sieht.
Dann legt er plötzlich auf und in den nächsten Sekunden geht die Tür auf und Conrad steht für mir.
„Du bist hier." haucht er unglaubwürdig und ich nicke einfach nur. Mit schnellen Schritten kommt er auf mich zu und drückt mich an. Dann brechen beim ihm alle Dämme und er fängt an mit weinen. Ich sage nichts, ich könnte auch nichts sagen. Stattdessen drücke ich ihn einfach nur an mich und reibe ihn über den Rücken.

„Ich kann nicht fassen das du einen Job hier in Atlanta angenommen hast, du liebst es bei der Army." murmelt er und schaut mich schuldig an.
„Conrad du bist mein beste Freund und ich will für dich da sein. Die Army ist mir gerade egal. Alles was zählt bist du Conrad. Egal was du brauchst, du musst es mir nur sagen." lächle ich.
„Danke Nia. Wirklich das bedeutet mir so viel das du hier bist." flüstert er.
„Conrad ich bin immer für dich da egal was auch passiert und egal wie lange es auch dauert. Ich bin da so lange du mich brauchst." entgegne ich.
Für mich ist das gar keine Frage, er ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Wenn er mich also braucht, bin ich da.

3 Jahre später:
Ich bin immer noch in Atlanta und arbeite als Ärztin im Krankenhaus. Obwohl ich mich in Atlanta wirklich wohl fühle, hab ich echt noch mit PTBS zu tun. Die Zeit schlafe ich auf den Boden. Ich kann dann einfach besser einschlafen. Conrad erzähle ich davon natürlich nichts. Er hat genug zu tun, vorallem da er sich entschieden hat wieder arbeiten zu gehen. Deswegen helfe ich ihn jetzt noch mehr mit Gigi. Ich übernachte oft bei den beiden und helfe ihm früh, damit es einfach schneller geht.
Ich liebe die Kleine wirklich über alles und würde alles für sie tun.
Lächelnd stelle ich das Frühstück auf den Tisch. Nach dem ich nicht schlafen konnte war ich eine große Runde joggen und hab danach gleich das Frühstück für uns drei vorreitet.
„Mhm das riecht aber gut, aber du hättest nicht." kommt Conrad in die Küche.
„Ach was das mache ich doch gerne. Du weißt ich bin kein Langschläfer." lüge ich. Ich will ihn nicht mit der Wahrheit belasten. Ich komme damit schon klar.
„Ja."

Seine Sicht:
Ich weiß das sie mich anlügt. Ich weiß das sie schon seit Stunden wach ist, weil sie nicht schlafen konnte. Das sie schon eine große Runde joggen war, bevor sie das Frühstück vorbeireitet hat. Ich weiß von ihren Schlafstörungen und ich weiß das sie nie alleine damit ankommen würde. Sie denkt sie würde mich damit belasten. Das ist totaler Quatsch, sie kann mit mir reden. Ich weiß doch was sie durch gemacht hat, ich werde ihr noch etwas Zeit lassen. Ich möchte sie nicht drängen, aber wenn sie nicht bald mit mir reden wird, dann werde ich die Sache ansprechen. Ich möchte nicht das es ihr schlecht geht. Sie ist immer für mich da, deswegen werde ich das auch sein. Ich hoffe nur sie öffnet sich von alleine. Es ist schlecht wenn sie alles in sich hineinfrisst.

Oneshots über alles Mögliche: Part 3  Where stories live. Discover now