Adalin Schade (Grimm)

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Ich kann nicht fassen, dass ihr alle helfen wollen. Nach alles was sie getan hat und nur weil sie jetzt ein Kind hat. Nur weil sie eine Mutter ist, ist sie keine Heilige. Ich werde ihr auf jeden Fall niemals vertrauen. Da können die anderen sagen was sie wollen, aber ich bin mir sicher das die anderen auch nur so tun. Nick zu liebe. Ich weiß nicht wie er immer allen trauen kann, vorallem ihr. Sie hat vielleicht keine Kräfte mehr, aber sie wird im inneren ein Hexenbiest bleiben. Das ändert auch kein Baby. Ja sie hat viel auf sich genommen für das Kind. Trotzdem ist und bleibt sie Adalin.

„Du magst mich nicht besonders." sagt sie und ich verdrehe die Augen.
„Wie kommst du den da drauf?" frage ich sie sarkastisch.
„Ich hab mich entschuldigt, was soll ich den noch machen?"
„Du denkst es ist mit einer Entschuldigung getan? Das alles wieder gut ist? Wegen Wesen wie dir werden Menschen immer Angst vor uns haben und wir müssen uns immer verstecken. Also Ja ich mag dich nicht und ich muss dich auch nicht mögen, nicht nach allen was du getan hast." antworte ich und gehe ins andere Zimmer. Ich kann sie einfach nicht ertragen.

„Kannst du mir bitte helfen, sie will einfach nicht schlafen. Kannst du bitte kurz aufpassen. Ich will nur kurz schlafen, bitte mir eine halbe Stunde." fleht sie mich an. Wieso muss das passieren wenn ich aufpasse?
„Okay gibt sie mir und legt dich ins Zimmer. Ich gehe mit ihr raus, damit du schlafen kannst." antworte ich und sie schaut mich erleichtert an.
„Danke du bist die beste (D/N)." freut sie sich und gibt mir die Kleine, die immer noch weint.
„Psst Diana wir gehen jetzt spazieren während deine Mommy schläft." flüstere ich.
„Wirklich vielen Dank." sagt sie und geht in ihr Zimmer. 

„Du passt also auf Diana auf?" fragt mich Rosalie als ich zu ihr in den Laden komme.
„Ja Adalin wollte etwas schlafen und sie tat mir ein bisschen Leid." gebe ich zu. Sie ist wirklich eine gute Mutter und steckt oft zurück.
„Sieht so aus als würde ihr langsam warm werden oder?"
„Ich toleriere sie langsam. Mehr aber auch nicht." antworte ich.
„Eigentlich wäre sie doch voll dein Typ oder?" fragt sie mich und ich verdrehe die Augen.
„Ja wenn sie nicht all die Dinge getan hat, wäre ich bestimmt mal mit ihr ausgegangen. Aber das wird nie passieren." stelle ich klar.

Als ich wieder nach Adalin sehe, dufte es aber  gut und ich gehe sofort in die Küche.
„Oh hey (D/N), du bist ja schon da." lächelt sie und stellt einen Teller auf den Tisch.
„Was ist hier los?" frage ich sie.
„Ich hab Spaghetti Bolognese gemacht, dein Lieblingsessen. Als Dankeschön, dafür das du auf Diana aufgepasst hast." antwortet sie und jetzt muss ich lächeln.
„Das ist wirklich nett von dir, aber das wäre
nicht nötig gewesen." winke ich ab, doch sie drückt  mich auf den Stuhl.
„Doch doch und jetzt probiere." fordert sie mich auf und ich koste es sofort.
„Wow das schmeckt wirklich gut." lobe ich sie.
Anscheinend habe ich mich getäuscht, sie kann sich doch ändern.

„Was ist los?" fragt sie mich als sie meinen Gesichtsausdruck sieht.
„Eine Freundin von mir heiratet." antworte ich und sie schenkt mir einen verwirrten Blick.
„Was ist daran so schlimm? Du solltest dich für sie freuen."
„Das tue ich ja auch, aber sie hat immer gesagt, dass sie nie heiraten wird und ich träume schon seit dem ich klein bin von meiner Traumhochzeit und ich bin davon noch weit entfernt. Ich meine ich hab nicht mal ne Beziehung. Es ist so schwer eine Frau kennen zu lernen, die dass selbe will..ich hatte es nie leicht. Die Wesensache, da möchte man am liebsten jemand der auch eins ist, damit man nicht alles erklären muss und dann noch lesbisch zu sein, macht alles viel schwerer. Ich denke es liegt an mir." erkläre ihr.
„Was du spinnst doch, du bist perfekt. Du bist wunderschön, hast ein großes Herz, bist witzig und intelligent. Weißt du wie viele sterben um mit jemand zusammen zu sein wie dir.."
„Adalin." hauche ich und sie unterbricht mich sofort.
„Nein sag jetzt nichts." flüstert sie und küsst mich.

Ein wenig später:
„Ich finde das immer ich komisch." sagt Monroe, was mich zum Schmunzeln bringt. Aber ein wenig recht hat er ja schon.
„Ich wusste es von Anfang an." grinst meine Schwester und Adalin nimmt meine Hand.
„Danke das ihr aufpasst." lächelt sie.
„Kein Problem habt viel Spaß bei eurem Date." entgegnet meine Schwester.
„Denn werden wir haben." schmunzele ich und gehe mit ihr.
Am Anfang habe ich sie gehasst und jetzt kann ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
Komisch wie das Schicksal manchmal so spielt. Hass ist eben nicht immer ein Gefühl, dass ewig bleibt, manchmal wird daraus Liebe.

Oneshots über alles Mögliche: Part 3  Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz