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(Ohne Mütze und ohne Kette)
Nachdem ich am nächsten Tag entlassen wurde, fuhr ich mit meinen Brüdern zum Revier, um meine Aussage zu machen. Ich wollte das alles einfach nur so schnell hinter mich bringen, wie es ging. „Kim, Hailey ihr macht das.", wurden sie von Voight gebeten und wir gingen in den Aufenthaltsraum, um ungestört zu sein. Tatsächlich war ich dankbar dafür, dass ich es den beiden erklären musste, und nicht einem der anderen Jungs.
„Hat er dich in all der Zeit anderweitig angefasst?", fragte Kim vorsichtig. Ich schüttelte den Kopf und sah auf mein Glas Wasser, als die Erinnerungen wieder aufkamen. „Er hatte nur zugeschlagen oder mich grob gepackt. Sonst ist nichts ‚schlimmeres' passiert." Hailey legte mir aufmunternd eine Hand auf meinen Unterarm, als ich an der Stelle ankam, wo wir in den Wald sind. „Als ich begriff, was grade passierte fing ich an zu hyperventilieren, kurz darauf war alles dunkel... dann weiß ich das Voight über mir hing..." „Er hat die Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt." „Er hat mich also schlussendlich gerettet." Die beiden nickten.
Adam
Ich kam grade in die Umkleide, um meine Jacke aufzuhängen, als ich Andy weiter hinten auf der Bank sitzen sah. „Hey.", lehnte ich mich an den Spind „Hi.", kam es leise von ihr. „Ich hab mir große Sorgen um dich gemacht." „Wirklich?" „Ja.", ein kleines Lächeln ihrerseits, ließ mich ebenfalls kurz lächeln. Ich setzte mich zu ihr und nahm ihre Hand in meine. Für einen kleinen Moment war es ruhig, keiner sagte etwas. Dann überkamen sie ihre Gefühle und sie lehnte ihren Kopf an meinen Schulter. Ich ließ ihre Hand los und zog sie zu mir. „Ich bin hier... ich bin für dich da...", flüsterte ich ihr immer wieder zu, während ich ihr einen Kuss auf den Kopf gab und sie einfach nur in meinen Armen hielt.
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Jay
Eigentlich war ich auf der suche nach Andy, da sie schon eine ganze Weile auf dem Klo war. Als ich an der Umkleide stand, hörte ich sie mit Ruzek reden. Als keiner was sagte, beobachtete ich die beiden. In diesem Moment war ich mehr als froh darüber, dass er an ihrer Seite war. Er drängte sie zu nichts und war einfach für sie da. Auch als sie anfing zu weinen, hielt er sich zurück und wartete darauf, dass sie ihm so zu sagen ihr Ok gibt. Seit der Sache gestern, fiel es ihr schwer eingeengt zu sein, was man ihr auch nicht übelnehmen konnte nach so einem Erlebnis. Ich lies die beiden allein und ging runter zum Käfig.
Dort schaffte ich es selbst kaum noch meine Tränen zurückzuhalten und ließ sie zu. „Jay? Alles in Ordnung?", hörte ich Mouse hinter mir. Schnell wischte ich mir übers Gesicht und sah ihn an. „Ja, warum fragst du?" „Jay, ich kenn dich lange genug, um zu wissen, dass es dir nicht gut geht." „Du bist einer der wenigen, die mich wirklich gut kennen...", seufze ich. „Es ist meine Schuld..." „Was ist deine Schuld?" „Das, was passiert ist... das mit Chucks..."
„Hey, nein. Das, was passiert ist, ist nicht deine Schuld. Magst du dafür verantwortlich gewesen sein, dass er im Knast gelandet ist? Ja, aber wenn du es nicht gewesen wärst, dann wäre es ein anderer Cop gewesen. Das, was Chucks getan hat, geht einzig und allein auf dessen Konto. Nicht auf deins.", legte er mir die Hände auf die Schultern, sah mich eindringlich an und nahm mich dann in den Arm.
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