Teil4

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Andy

Nachdem wir das Revier verlassen hatten, bekam Will einen Anruf. „Macht es dir was aus, wenn wir noch einen kleinen Umweg fahren?" „Ich hab Zeit.", schnallte ich mich an und sah aus dem Fenster, um mir die Stadt anzusehen. Nach einer Weile landeten wir an einem Krankenhaus. „Das Gaffney Chicago Medical Center, den meisten bekannt als Chicago Med." „Ich sehe gleich an meinem ersten Tag hier, wo meine beiden Brüder arbeiten. Das nenn ich mal schnelles inkludieren.", scherzte ich. „Ich muss kurz mit meiner Chefin sprechen. Ich bin mir sicher, dass dauert nicht lang.", gingen wir zusammen rein.

„Hey Halstead, ist dass deine neue Freundin?", hörte ich jemanden belustigt sagen. „Nein, Connor ist sie nicht. Sie ist meine Schwester.", rollte er etwas mit den Augen. „Oh, Verzeihung. Ich bin Connor Rhodes, freut mich Sie kennen zulernen." „Andrea Halstead.", gab ich ihm die Hand. Will stellte mich noch Dr. Choi, Dr. Menning, sowie den Schwestern April und Maggie vor. „Maggie, könntest du kurz ein Auge auf sie haben, solange ich bei Goodwin bin?" „Natürlich, geh nur, sie ist bei uns in guten Händen.", versicherte sie ihm und ich ging mit ihr, April und Natalie in den Pausenraum, um einen Kaffee zu trinken.

„Ich bin keine 10 Minuten weg und du machst dir direkt neue Freunde... Irgendwann musst du mir beibringen, wie das geht.", stand mein Bruder belustigt in der Tür. „Sei einfach du selbst." „Das ist alles?" „Und hab ein paar Geschichten deiner Geschwister Auflager. Erlebnisse aus der Kindheit sind bei mir ein Dauerbrenner.", zwinkerte ich ihm zu, während die Mädels vor sich hin kicherten. „Du hast doch nicht wieder die Geschichte mit dem Papageien erzählt, oder?", meinte er eher genervt. „Ich sag ja, Dauerbrenner.", zuckte ich nur mit den Schultern. Will verdrehte kurz die Augen „Dann wird es jetzt Zeit für unsere Besorgungen, sonst kommen wir heute gar nicht mehr dazu." „Ist gut.", ich verabschiedete mich von den dreien und wir gingen wieder zum Wagen.

Nach einigen Stunden hatten wir alles, was wir brauchten, und räumten die Einkäufe aus. „Ich weiß ja, dass du als Lehrerin einiges an Material brauchst, aber das es so viel ist... Und dass in Sprachen?!" „Nicht direkt. Ich möchte in den ersten Stunden herausfinden, wo die Klassen stehen und mit welchem Niveau ich am besten bei ihnen landen kann. Das mache ich bei allen Klassen, die ich neu bekomme." „Huh, verstehe. Und danach geht es dann richtig ans Eingemachte." „So hatte ich es in Italien handgehabt aber ein College hier in den Staaten ist wieder anders ausgelegt als eine Universität in Europa.", erklärte ich ihm. „Also versuchst du herauszufinden, welches Niveau für beide Seiten passt." „Genau." „Kann ich dir bei irgendwas helfen?" „Mhh... Du könntest für mich ein paar Blätter zurechtschneiden.", gab ich ihm ein Beispiel und er machte sich direkt an die Arbeit, während ich mich um das Inhaltliche kümmerte.

My Best Friend's SisterWhere stories live. Discover now