My Best Friend's Sister

Teil30

Will

„Sie ist was?!" „Durch die Schüsse, die auf uns abgegeben wurden, konnten wir nicht zu ihr...", ließ mein kleiner Bruder den Kopfhängen, als er sich auf das Sofa im Pausenraum setzte. Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was er mir grade erklärt hatte. „Wisst ihr schon, wer es war?", setzte ich mich zu ihm. „Ahston Chucks. Es war einer meiner ersten Undercover Fälle hier beim PD. Ich hab mich an seine Partnerin rangemacht, um an Infos bezüglich seiner Deals zubekommen. Dadurch konnten wir ihn Schlussendlich festsetzten.", erklärte er mir „Wie es aussieht, hat er seine Strafe abgesessen und ist seit einigen Monaten wieder draußen..."

„Damit hatte er genug Zeit, um sich ein Bild von uns zu machen..." „Ja, deswegen wollte ich, dass du direkt hierher kommst und nicht irgendwelche Umwege nimmst." „Verstehe. Soll ich mich jetzt bis das geklärt ist zu Hause einbuchten?", fragte ich eher sarkastisch. „Am liebsten wäre es mir..." „Jay..." „Ich weiß, ich weiß... ich versuche nur dich so gut es geht von der Sache fernzuhalten. Ich dreh schon durch in dem Wissen, dass er Andy hat, ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn er dich auch noch in die Finger bekommt." „Das wird er nicht. Und ich weiß, dass ihr sie gesund wieder nach Hause bringen werdet.", legte ich ihm einen Arm um die Schultern und zog ihn in einer Umarmung.

Andy

„Was wollen Sie von mir, verdammt?" „Von dir, eigentlich gar nichts. Du bist nur mein Druckmittel, um Halstead eine reinzuwürgen. Er hat meine Partnerin auf dem Gewissen. Nun wird er mit dem gewissen leben müssen, dass das Blut seiner Liebsten auch an seinen Händen kleben wird." „Liebsten? Sie denken, er ist mei...", weiter kam ich nicht, da mir der Unbekannte ein Stück Tape über den Mund klebte. „Ich werde ihn dafür leiden lassen.", holte er ein Handy hervor und machte ein Foto. „Aber vorher wollen wir ihn mal wissen lassen, dass du noch lebst.", zwinkerte er mir zu, was ich mit Eckel wahrnahm.

Jay

Wir besprachen alles, was wir über Chucks wussten, als ich eine Nachricht bekam. „Mouse...", hielt ich das Handy hoch, als Aufforderung die letzte Nachricht zurückzuverfolgen. „Was ist los?" „Dieser Penner, hat mir eine Nachricht geschickt.", zeigte ich sie den anderen. „Warte, sicher dass er dem richtigen diese Nachricht geschickt hat?", fragte Adam plötzlich. „Was meinst du?" „Les dir mal die Nachricht genau durch.", gab er mir das Handy wieder. „Sie hatten Spaß mit meiner Partnerin, und ich werde Spaß mit Ihrer haben... Oh Gott... dieser Spinner denkt sie wäre meine Freundin...", verstehe ich jetzt erst die Nachricht.

„Was passierte eigentlich mit seiner Partnerin?" „Offiziell waren die beiden nie ein Paar, aber man wusste, dass sie Gefühle füreinander hegten. Bevor die Verhandlung anfing, haben ich und mein damaliger Vorgesetzter sie nochmal im Gefängnis besucht, in der Hoffnung, dass sie gegen ihn aussagen würde. Wir hatten ihr einen Deal angeboten, doch sie lehnte dies strikt ab. Als die Verhandlung dann los ging und man sie holen wollte, hatte sie eine ganze Packung Tabletten eingenommen und starb kurz darauf im Krankenhaus. Keiner weiß bis heute, woher sie diese Packung hatte."