Teil15

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Andy

Nach insgesamt 4 Tagen durfte ich endlich wieder nach Hause. Ich kam ganz gut allein zurecht, doch Jay kam so gut wie jeden Tag vorbei, wenn er nicht grade Arbeiten musste und nahm mir etwas Arbeit ab. „Du musst mich nicht bemuttern, ich bin auch in der Lage, selbst meinen Haushalt zu schmeißen." „Der Arzt hat gesagt, du sollst dich so gut es geht ausruhen. Ich nehme dir extra die Arbeit ab, damit du das auch tust. Ich kenne dich zugut, um zu wissen, dass du gleich morgen Früh wieder an die Arbeit fahren würdest." „Du bist doch genauso...", nuschelte ich vor mich hin, als ich mich wieder auf die Couch lege. „Das hab ich gehört.", rief er aus der Küche. „War so beabsichtigt.", rief ich zurück.

Etwas später am Abend kamen Will und Natalie vorbei. „Dein Wagen steht in der Einfahrt.", hielt er mir die Schlüssel hin. „Danke, dass du dich darum gekümmert hast." „Keine Ursache. Im selben Zug hab ich mir gleich auch ein neuen Wagen rausgesucht. In ein paar Wochen kann ich ihn abholen." „Hast du schon, was von der Versicherung gehört?" „Der Wagen ist ein Totalschaden und so wie gehört habe, muss der Fahrer des anderen Wagens, welchen er geklaut hat, den Schaden bis zum letzten Cent abbezahlen und das für beide Autos." „Ist nur gerecht. Er hätte dich auch schlimmer verletzen können. Es ist schon ein Wunder, dass nicht noch mehr Leute verletzt wurden.", meinte Nat.

Ein paar Wochen später

Was Jay nicht wusste, war, dass sein Bester Freund ebenfalls regelmäßig vorbeischaute und wir zusammen abhingen. Nachdem ich offiziell wieder gesund war und auch wieder arbeiten durfte, verbrachten wir beide viel Zeit miteinander. Entweder bei ihm oder bei mir. An manchen Tagen unternahmen wir sogar was. So wie heute. Wir waren zusammen in einer Bar, in der man Billiard spielen konnte. 

„Sicher, dass du das noch nie gespielt hast?" „Ich hab das Wort ‚nie' nicht verwendet

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„Sicher, dass du das noch nie gespielt hast?" „Ich hab das Wort ‚nie' nicht verwendet. Ich sagte nur, ich habe es kaum gespielt. Aber wenn ich gespielt habe, war ich ganz akzeptabel." „Gut, trifft es eher.", nahm er einen Schluck aus der Flasche und spielte seine Runde.

„Verdammt. Voll vorbei.", ärgerte er sich über seinen letzten Stoß. „Kommen wir nochmal zu dem, was nie passiert ist." „Ja.", sah er mich etwas überrascht an. „Was läuft zwischen dir und Burgess?" „Also... ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich mag Kim, sie ist ne tolle Frau. Wir hatten Probleme, als wir zusammen waren, sie hat Schluss gemacht und jetzt sind wir Freunde. Das wars.", war er ehrlich.

„Andy, wenn du die Sache beenden willst, werde ich das Akzeptieren. Aber ich wäre schon dafür, dass wir es laufen lassen, unsern Spaß haben und sehen, wo uns das hinführt und was draus wird. Ganz ohne Stress. Ohne Druck. Und dein Bruder braucht davon nichts zu erfahren.", bot er mir seine Sicht an. „Aber... ich werde machen, was du willst. Du entscheidest."

Kaum das wir bei mir waren zog ich ihn mit mir ins Schlafzimmer, wo ich ihn aufs Bett drückte und mich auf seinen Schoss setzte, bevor ich ihn küsste. Ich knöpfte sein Shirt auf und schmiss es in die nächstbeste Ecke, bevor er dasselbe mit meinem tat und uns rumdrehte. Als er anfing Küsse auf meinem Hals zu verteilen, fuhr ich mit einer Hand durch seine Haare und mit der anderen über seinen Rücken entlang. Keine Ahnung, was es war, doch sobald ich mit ihm Zeit verbrachte, fühlte ich mich gut. Konnte vom Leben etwas abschalten und genoss jegliche kleinste Berührung von ihm.

My Best Friend's SisterWhere stories live. Discover now