Teil9

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Ca. 1 Jahr später

Andy

Am nächsten Morgen wachte ich in einem für mich fremden Zimmer auf. „Hey.", meinte ich noch etwas verschlafen, als ich mich aufrichtete. „Hey.", hörte ich Adams leicht heißere Stimme hinter mir. Fragt mich nicht, wie das zustande kam... Doch auch wenn es möglicherweise der Dümmste Fehler war, mit dem Besten Freund meines Bruders zu schlafen, so hatte ich jede kleinste Sekunde davon genossen.

„Also... Jay..." „Muss davon nichts wissen. Was mich betrifft, ist die letzte Nacht nicht passiert.", werfe ich ihm seine Hose rüber. „Dafür das nichts passiert ist, hat es Spaß gemacht.", grinste er vor sich hin, was mich Schmunzeln ließ. „Ich würde ja noch etwas bleiben, und dir zeigen, was wirklich Spaß macht, doch ich muss zum Unterricht.", zog ich mich an.

„Was hältst du davon, wenn wir das auf ein nächstes Mal verschieben?", stand er nun vor mir und streicht mir sachte eine Strähne hinters Ohr, was mir eine Gänsehaut über den Körper jagte. „Da findet sich sicher eine Möglichkeit.", stimmte ich ihm leise zu und küsste ihn sanft, bevor ich meine restlichen Sachen nahm und lächelnd ging.

Ich fuhr einen kleinen Umweg, um mir vor dem ersten Klingeln noch etwas zu Essen zu kaufen. Ich frühstückte auf dem Parkplatz und checkte nochmal meine Tasche, ob ich auch alles dabei hatte, was ich brauchte, denn noch konnte ich umdrehen. Nachdem ich mit dem Essen fertig war, fuhr ich weiter. An einer Kreuzung wartete ich darauf, dass die Ampel endlich grün wurde. 

Während ich wartete, trommelte ich leicht mit den Fingern auf dem Lenkrad herum und sah für einen Moment aus dem Fenster, wo langsam der Arbeitsalltag seinen Lauf nahm. Nachdem es grün wurde, sah ich nochmal nach links und rechts, um wirklich sicher zu sein, dass keiner kam. Grade als ich in die Kreuzung fuhr, sah ich aus dem Augenwinkel noch ein helles Auto auf mich zu fahren.

Jay

„Morgen." „Was macht dich den so glücklich?", sah ich mein Kumpel an. „Ach, nichts Besonderes. Bin einfach nur gut drauf heute." „Der hat mit Sicherheit gestern jemanden abgeschleppt.", scherzte Dawson, woraufhin Ruzek weiterhin grinste. „Was sag ich?", lachte er. „Deinem Verhalten nach, war es wohl eine gut Nacht.", zog Erin ihn auf. „Und was für eine.", war sein einziger Kommentar dazu. Bevor wir ihn weiter ausfragen konnten, schickte Voight uns alle zu einem neuen Tatort.

„Diese Räuber werden immer dreister. Erst haben sie die Angestellten nur bedroht und gefesselt, nun gehen sie schon soweit, dass sie die Angestellten fast umbringen.", ging Hailey die Informationen, die wir hatten durch. Vor Ort angekommen, teilten wir uns auf und sahen uns etwas um. Als wir wieder zusammentrafen, fiel mein Blick auf einen Unfall, auf der anderen Seite der Kreuzung.

„Jay? Erde an Jay...", fuchtelte mir Erin mit der Hand vorm Gesicht herum. „Dieses Auto...", meinte ich nur leise und alle sahen rüber. „Das ist Andy...", sah ich meine Schwester, als sie von der Feuerwehr aus dem Auto geholt wurde. Ohne die anderen weiter zu beachten, rannte ich rüber.

My Best Friend's SisterWhere stories live. Discover now