Freya || Ninjago FF

THIRTY-SIX

"Wenn ich dir dafür nur irgendwie danken könnte." fing Kai das Gespräch mit Freyas Schwester Skylor an. "Lasst uns einfach sagen du schuldest mir etwas." antwortete diese. "Oder eine Belohnung." meinte Ronin dazu, worauf Freya nur mit einem Augenrollen reagierte. "Wir müssen eine Hochzeit verhindern." meine Jay aus dem Nichts. Freya hatte sich schon wieder dabei ertappt, nicht zuzuhören. "Er hat recht. Jay hat einen letzten Wunsch, um den Flaschengeist aufzuhalten." erklärte Misako. Entschlossen ging das Team los, um Nadakhan zu stoppen. "Wartet." hielt Lloyd sie auf. Erst jetzt bemerkte Freya, das er ziemlich alt geworden war. Sie wusste, dass es an einem der Wünsche liegen musste, die Nadakhan jemandem erfüllt hat. Trotzdem sah es ziemlich lustig aus. "Wenn ihr Nadakhan besiegt, wird seine Macht schwinden." erklärte Lloyd. Verwirrt schauten ihn alle an. "Lloyd hat absolut recht." meldete sich Wu zu Wort. Er schien zu verstehen, was der alte Lloyd, der wahrscheinlich sogar in seinem Alter war, zu sagen versuchte. "Wenn seine Macht schwindet, wird Dschinnjago fallen. Ninjago wird getroffen." erklärte der Sensei.

Den Rest des Gespräches bekam Freya schon gar nicht mehr mit. Mit jeder Sekunde musste sie mehr und mehr an Morro denken. Sie hatte das Gefühl, etwas tun zu können. Etwas, das sie nicht mehr tun konnte, wenn die Ninja den Flaschengeist besiegten. Sie hatte das Gefühl, mit ihm reden zu müssen. Sie hatte das Gefühl, dass sie jetzt sofort aufbrechen musste, um mit ihm zu sprechen. Ihr war aber klar, dass sie alleine keine Chance gegen den Dschinn hatte. Also hielt sie sich doch lieber an die Ninja. Sie würden sie zu dem Flaschengeist bringen und ihr ohne es überhaupt zu bemerken helfen.

Die Ninja hatten ihren Plan wohl zu Ende durchdacht, da sowohl sie als auch das Ninja-Ersatzteam losrannten. Ohne auch nur eine Sekunde lang nachzudenken, folgte Freya den Ninja. Sie hing ein kleinen wenig hinterher, schaffte es aber aufzuholen, als die Ninja stehenbleiben mussten, um ein paar Piraten aus dem wegzuräumen. Jay nutze die Dschinn-Klinge, um einen der Piraten zu fangen. Es dauerte nicht besonders lange, bis die Ninja das Gebäude erreicht hatten, in dem die Hochzeit zwischen Nadakhan und Nya stattfinden würde. Mit jedem Schritt schlug Freyas Herz schneller. Sie musste sich schnell etwas einfallen lassen. Mittlerweile war ihr klar, dass sie einen Wunsch benutzen könnte, um Morro zurückzuholen. Doch damit würde sie eventuell den Plan der Ninja zerstören. Auch wenn sie nicht gerade gerne auf der Seite der Ninja stand, wusste sie, dass der Flaschengeist eine Bedrohung für einfach jeden war. Sie musste zumindest dafür sorgen, dass die Ninja ihn besiegen konnten. Hätte sie mal doch lieber zugehört, als die Ninja den Plan erklärt haben.

Jay trat die Tür des Gebäudes ein. Sofort wurden sie von Piraten mit großen Kanonen begrüßt. So schnell sie konnten, rannten die Ninja los, um den Kugeln auszuweichen. Jay sprang auf eine der Kanonen und zerstörte sie. Gerade als die Piraten an der zweiten Kanone auf Jay schießen wollten, rannte Cole los, duckte sich vor der Kugel und drehte die Kanone um, sodass sie die Piraten erschlug.

"Der Eingang zum Hochzeitssaal!" rief Jay den Ninja zu. Er und Cole fingen an, an der Tür zu hämmern. Wenn sie sich nicht beeilten, würden sie zu spät kommen. Das durfte auf keinen Fall passieren. Der Flaschengeist durfte Nya nicht heiraten, dafür würden die Ninja sorgen. "Sie geht nicht auf!" rief Cole den anderen zu. Lloyd schlug vor, dass die Ninja ihr Kräfte gemeinsam einsetzten sollten, um die Tür zu öffnen. Da alle das für eine gute Idee hielten, legten sie sofort los. Mit vereinten Kräften gelang es den Ninja, die Tür, und alles was die blockierte, zur Seite zu sprengen.

"Hiermit ernenne ich dich, Allmächtig!" hörten die Ninja, gerade als sie in den Raum kamen. Sie waren zu spät. Das finstere Lachen von Nadakhan hallte durch den Raum. Die Ninja hatten es wirklich nicht geschafft. Schnell schrie Jay seinen Wunsch zu dem Flaschengeist. "Ich wünschte Nadakhan wäre kein-" doch weiter kam der Ninja nicht. Der Dschinn unterbrach ihn mit seinem eigenen Wunsch. "Ich wünschte, du würdest das nicht sagen!" sprach dieser seinen eigenen Wunsch aus, den er sich auch erfüllte. "Meine Macht ist endlos!" reif Nadakhan bevor er mit einem Ball aus Energie auf die Ninja schoss. Kurz darauf verzauberte er Nya und brachte sie dazu zu schlafen. "Wir können das schaffen! Es steht sechs gegen eins!" meinte Lloyd zu dem Rest des Teams. "Sechs gegen eins? Ich wünschte es gäbe mich mehrmals!" wünschte Nadakhan, was er auch bekam. "Fünf von mir gegen jeden von euch." sagte der Flaschengeist. Geschockt starte Freya auf die Armee der Flaschengeister. Was sollten sie jetzt tun?

Die Ninja zückten schnell ihre Schwerter, doch noch im selben Moment nutze Nadakhan einen seiner unendlichen Wünsche, um sie wieder verschwinden zu lassen. Also mussten die Ninja zu anderen Mitteln greifen. Jeder von ihnen schoss mit seiner Elementarkraft auf die vielen falschen Flaschengeister. Freya blieb hinter den Ninja. Auch wenn sie die Kräfte von Jay hatte, wollte sie sich noch nicht einmischen. Sie wollte noch damit warten, den Ninja von ihren Kräften zu erzählen. Vor allem, weil sie wusste, dass Kai etwas von ihrer Schwester wollte, von der sie ihre Kräfte erst bekommen hatte. Sie hatte das Gefühl, dass das Stress geben könnte.

"Das wird so nichts." flüsterte Freya mehr zu sich selbst als zu den Ninja. Keiner von ihnen hörte es, doch sie wussten das auch selbst. Sie hatten keine Chance gegen den Flaschengeist, wenn dieser Wünsche ohne Ende hatte. Es dauerte nicht mal eine ganze Minute, bis sie beschlossen, sich zurückzuziehen. Jay, der noch immer einen verschlossenen Mund hatte, schien den Rückzug der Ninja nicht gerade für gut zu halten. Kai verstand sofort, was Jay sagen wollte, auch wenn sein Mund verschlossen war. "Ich will meine Schwester auch retten, aber gerade sehe ich keine Chance für uns!" sagte Kai und folgte schnell den anderen Ninja. Freya war schon vor Kai hinter den Ninja her gelaufen. Jay schaffte es irgendwann auch, wieder aufzuholen. Gemeinsam rannten die Ninja in eine Art Wald. Doch nicht nur die Ninja waren dort. Die vielen Kopien des Flaschengeistes hatten die Ninja bis hier hin verfolgt und sahen nicht gerade so aus als planten sie, damit aufzuhören. "Es sind zu viele!" rief Cole, auch wenn der Rest der Ninja das schon wusste. Auf einmal fiel der Anker eines Schiffes auf einen der vielen Flaschengeister. "Braucht ihr Hilfe?" fragte eine große Frau die Ninja. Freya kannte sie nicht. "Ich bin froh, dass ihr hier seit." meinte Kai zu dem Mann, während sich alle weiter auf die Gegner stürzen. Mit den beiden an ihrer Seite hatten die Ninja zumindest eine bessere Chance gegen die Flaschengeister anzukommen. Doch auch wenn die Dschinns deutlich in der Überzahl waren, schienen die vielen Klone von Nadakhan nicht gerade stark zu sein.

Sobald die Ninja alle Flaschengeister in ihrer Nähe besiegt hatten, rannten sie los. Gefolgt von Freya, die keine Ahnung hatte, was gerade der Plan war. Plötzlich schoss Jay einen Blitz auf Lloyd. Jay schien ihm irgendetwas mitteilen zu wollen. Lloyd schien mal wieder gleich zu wissen, was der blaue Ninja ihm zu sagen versuchte. "Er deutet auf das Luftschiff des Unglücks!" übersetze Lloyd für den Rest des Teams. Jay schien etwas zu wissen, was der Rest nicht wusste. "Ich hoffe du weißt, was du tust, Jay." meine Cole zu seinem Freund, als die Ninja am Ende der fliegenden Insel ankamen. Vor ihnen waren außer dem Abgrund mehrere Bombenartige dinge. Sie führten direkt nach oben zum Schiff. "Er weiß schon das die Dinger ganz schön gefährlich sind?" fragte der Piraten Mann. "Er hat einen Plan!" meinte Kai auf das Genuschel der blauen Ninja. Sein Mund was noch immer zugeklebt. Die Ninja benutzen Airjitzu, um von Bombe zu Bombe zu springen. Die große Piraten-Frau warf den kleineren, der sie dann mit einem Anker zu ihr zog. Übrig blieb Freya. Sie konnte weder Airjitzu, noch hatte sie jemanden der sie warf. Und da sie selbst nicht kämpfen konnte, blieb ihr nur eins. Sich zu ergeben.

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Hey ihr Lieben.
Erst mal möchte ich mich entschuldigen, dass letzte Woche kein Kapitel kam. Es hat mich ehrlich gesagt ein wenig Überwindung gekostet, da diese Geschichte nun leider auf das Ende zu geht. Ich mag es nicht besonders, wenn Dinge vorbei sind. Doch wenn ich das Ende weiter vor mir her schiebe, werde ich nie fertig. Gleich morgen bekommt ihr das nächste, und leider auch letzte Kapitel zum Lesen. Wir sehen uns also morgen! Bis dann! Eure Eleanor.