THIRTY-TWO

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Nya konnte es kaum erwarten, anzukommen. Auch wenn es dem Vater von Jay gut ging, sorgte sie sich sehr um ihn. Während der ganzen Fahr sprachen die zwei kein Wort. Nach einer Weile erreichten sie das Anwesen, zu dem Jays Vater sie geschickt hat. Die Haustür stand weit offen. Nya lief sofort in das Haus und rief nach Jay. Auf dem Flur kam er Nya und Freya entgegen. Während die anderen zwei sich unterhielten, sah Freya sich um. Das Haus war relativ groß und mit teuren Möbeln eingerichtet. Wem gehörte es? Aber vor allen, was hat das mit Jays Vater zu tun? Freya wurde aus dem ganzen einfach nicht schlau. Nya und Jay redeten noch ein wenig weiter miteinander und bemerkten nicht, wie Freya im Haus rumschlich. Irgendetwas gab ihr das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte, nur konnte sie einfach nicht sagen was. Hier stimmte etwas nicht. Dieses Haus hatte mit Sicherheit etwas mit dem Flaschengeist zu tun. Jay hatte mit ihm gesprochen, bevor er vom Tot seines Vaters erfahren hat, wobei sein Vater noch lebt. Das ergab keinen Sinn. Es sei den hier waren Wünsche im Spiel. Doch um Jay damit zu konfrontieren, war keine Zeit mehr. Nya kam auf Freya zu und fragte sie, ob sie mit zu dem Ninja treffen kommen will. "Meinetwegen." meinte Freya nur. Sie hatte sowieso nichts Besseres zu tun, also konnte sie sich auch nützlich machen. Auch wenn sie es immer noch nicht mochte, mit den Ninja zusammenzuarbeiten. Doch wenn sie sich selbst vor dem Flaschengeist schützen wollte, war es wohl das beste, wenn sie nicht allein war. Auch wenn dieser wahrscheinlich immer noch keine Ahnung hatte, wer sie war. Anders als die Ninja war sie nicht berühmt geworden. Keine wusste, dass sie bei allem dabei gewesen ist, aber das war auch gut so.

Irgendwo in Ninjago in einer Kampfarena trafen sich die Ninja und Freya. "Wenn wir nur jemanden hätten, der uns erklären könnte, was das mit den Wünschen zu bedeuten hat." meine Zane. "Ich wünschte Wu wäre hier um und zu helfen." teilte Lloyd uns mit, was Jay aufschreien ließ. "Nein! Sag dieses Wort nicht!" Alle schauten ihn an. Jay hatte mit dem Flaschengeist gesprochen. Aber keiner außer ihm und Freya wusste das. Wobei Jay nicht mal wusste das Freya es wusste. So wie er auf den Wunsch von Lloyd reagierte, obwohl der Flaschengeist nicht mal hier war, musste er sich etwas gewünscht haben, was schiefgegangen. "Warum sollten wir uns das wünschen, wenn wir doch alles haben, was wir brauchen, nicht?" fragte er dann in die Runde. Doch dann rutschte ihm ein kleines "Go Ninja Go." raus. Jeder einzelne im Gebäude drehte sich zu den Ninja um. Doch Nya bemerkte, dass die Leute gar nicht zu den Ninja schauten, sondern zu dem kleinen Fernseher in der oberen Ecke. "Ninjago wird von Piraten angegriffen!"

Das Video zeigte, wie ein großes Piratenschiff zwischen den Häusern Ninjagos flog. Polizisten standen auf den Dächern der Häuser, und schossen auf das Schiff, doch es brachte nichts. "Wir müssen ihnen helfen." meinte Cole und stand auf. Die anderen taten es ihm gleich. Sofort liefen alle nach draußen und machten sich an die Arbeit. Nur Freya bliebt am Eingang der Arena stehen. Sie wusste, dass sie im Moment keine Chance gegen den Flaschengeist hatte. Sie hatte kaum noch Elementarkräfte, die sie im Kampf auf jeden Fall brauchen würde. Es war erstmal besser für sie, sich ruhig zu verhalten. Solange sie nicht auf der Abschussliste des Flaschengeistes stand, konnte sie sich vorbereiten. Auch wenn sie nicht gerade mit einem fliegenden Schiff gerechnet hatte.

Während die Ninja also auf den Weg zu dem Piratenschiff waren, machte Freya sich aus dem Staub. Auch wenn es ihr nicht gefiel, fühlte sie sich ein wenig schlecht. Sie überließ die Ninja einfach dem Flaschengeist und seinen Leuten. Aber sie wusste auch, dass sie den Ninja sowieso keine große Hilfe wäre. Zumindest nicht ohne Kräfte. Sie musste sich irgendwie Kräfte besorgen. Die der Ninja würden mit Sicherheit nicht reichen. Sie brauchte Kräfte, die nicht mit der Zeit verschwanden, doch solche Kräfte würde sie nicht so einfach bekommen. Während Freya sich langsam auf den Weg zu ihrer Wohnung machte, dachte sie über jede Möglichkeit nach, durch die sie Kräfte bekommen könnte. Kurz dachte sie an die dunkle Magie, die ihr Vater auch benutzt hatte, um sich und alle seine Anhänger in Schlangen verwandeln zu können. Doch sie wusste genau, dass das keine gute Idee war. Mit solcher Magie sollte man sich auskennen, bevor man sie benutz, und das war ihr auch klar.

Die nächste Möglichkeit, die Freya einfiel, waren die anderen Elementarmeister. Jedes Mal, wenn Freya sie befürchte, kopierte sie ihre Kräfte. Doch dann müsste sie immer wieder zu ihnen gehen, um ihre Kräfte zu erneuern. Eine Sekunde lang überlegte Freya, ob sie die Elementargeister nicht einfach in ihrer Wohnung einsperren konnte, doch sie verwarf diesen Gedanken sofort wieder.

Freya erreichte schließlich ihre Wohnung. Sofort setzte sie sich vor ihren Fernseher, um den Kampf der Ninja zu verfolgen. Fürs Erste würde das Fernsehen Freyas einzige Möglichkeit sein, zu wissen, was die Ninja gerade tun. Ohne Kräfte musste sie sich aus dem Geschehen raushalten. Sie wollte sich nicht in Gefahr bringen, wenn sie ganz sicher keine Chance hatte. 

Freya || Ninjago FFWhere stories live. Discover now