Mein Kapitän? Niemals. - Pablo Gavi

Tag im Spa

Das Spa ist unglaublich. Wir beginnen mit einer Runde im Whirlpool, bevor wir beide zum ersten Mal unsere Beine waxen lassen. Das ... nun ja, Endergebnis ist gut, aber sagen wir einfach: Waxing wird nicht meine neue Lieblingssache. Doch die Aromatherapiemassage, das Bodypeeling und die Straffungsbehandlungen gleichen das mehr als aus. Dann bekommen wir eine Gesichtsmuskeln mit richtigen Gurken Scheiben auf die Augen, genau wie im Film!

Stunden später sind wir bei der Maniküre und Pediküre angelangt. Ich hole mein Handy heraus, um auf die Uhrzeit zu sehen, während meine Füße einweichen, und sehe, dass ich sieben verpasste Anrufe von Pedri und einen Haufen Textnachrichten von Pablo bekommen habe. Zuerst sehe ich mir die Nachrichten an.

Pablo: Hey! Ich hoffe, ihr habt Spaß im Spa.
Ich hab mich nur gefragt, ob du nachher unbedingt mit Aurora und ihrer Gruppe essen gehen willst?

Pablo: Wenn du darauf bestehst, machen wir das natürlich, aber ich dachte, wir könnten auch nur zu zweit irgendwo hingehen, anstatt mit einem Haufen lauter Footballspieler, die wir kaum kennen. Fati hat schon gesagt, dass es für ihn und Esperanza okay wäre.

Pablo: Aber nur, wenn du willst. Das ist dein Abend.

In meinem Gesicht breitet sich ein Lächeln aus. Es ist, als ob Pablo meine Gedanken lesen könnte. So gern ich Aurora auch habe und ich jetzt einige ihrer Freundinnen etwas besser kenne, war die Aussicht, den Abend des Abschlussballs mit fremden zu verbringen, alles andere als bezaubernd. Besonders, da unser Footballteam den Ruf hat, aus einem Haufen feierwütiger Idioten zu bestehen. (Ihr habt es nicht von mir gehört.)

»Hey, Aurora? Wie enttäuscht wärst du, wenn Pablo und ich heute Abend doch unser eigenes Ding machen würden?«

Aurora schnaubt. »Ich hab mich schon gefragt, wann Pablo versuchen würde, aus der Sache rauszukommen. Er hasst es, mit Leuten anzuhängen, die er nicht so gut kennt.«

Ich lache. »Da ist er nicht der einzige.«
Aurora seufzt. »Ich weiß. Ihr beide seid wie füreinander geschaffen.« Sie sieht zu mir herüber und nickt. »Ist schon gut. Du wirst mir natürlich fehlen, aber habt ihr beide mal Spaß zu zweit, und wir treffen uns dann später beim Ball.«

»Auf jeden Fall.«

Das Grinsen ist wieder an Ort und stelle, als ich Pablo antworte.

Y/n: Es ist auch dein Abend, und das klingt nach der besten Idee aller Zeiten. Aurora sagt, es ist in Ordnung.

Pablo: Cool. Kannst du gegen halb sieben fertig sein?

Y/n: Na klar.

Pablo: Großartig. Ich hole dich dann ab.

Ich lehne mich mich mit einem breiten Lächeln im Gesicht zurück. Jetzt freue ich mich wirklich.
Abgesehen von diesem ersten Spiel, das wir uns zusammen angesehen haben, war die Viertelstunde in seinem Zimmer am Abend zuvor bis die einzige Zeit, die wir allein miteinander verbracht haben. Ein echtes Date mit Pablo lässt die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen.

Meine gute Stimmung wird ein wenig gedämpft, als ich mir Pedri's Voicemail anhöre. »Was los?«, fragt Aurora, als ich mein Gesicht trauriger verziehe.

»Es ist Pedri. Ich sollte ihn zurück rufen.« Ich sehe mich im Raum um. Es ist nicht gerade privat, aber kann keine weiteren anderthalb Stunden mehr warten, bis wir hier fertig sind. Ich entschuldige mich bei Aurora und fühle mich dabei schlecht, weil das unseren gemeinsamen Nachmittag da zwischen kommt. »Tut mir leid. Dauert nur eine Minute.«