Streit im Saal

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Es ist Pedri, die arme vor der Brust verschränkt, und er starrt Pablo an, als würden er ihn am liebsten umbringen. »Dürfte ich mal kurz stören?«, knurrt er.

Pablo lässt meine Taille los, ergreift nach einem Blick auf Pedri's Stirnrunzeln aber meine Hand und verschränkt unsere Finger ineinander. Er dreht sich zu Pedri um, hält mich jedoch dicht an seiner Seite. Ich bin überwacht, dass er mich nicht einfach ohne weiteres freigibt. Es schien immer so, als wäre er mir meiner Freundschaft zu Pedro einverstanden. Doch es ergibt Sinn, als er sagt: »Das hängt davon ab. Wirst du ihr wieder wehtun?«

Pedri schnaubt. »Ich würde Y/n niemals wehtun. Sie ist meine beste Freundin.«

Pablo lässt meine Hand immer noch nicht los. »Das kann schon sein«, sagt er mir einer unheimlich ruhigen Stimme. »Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es in letzter Zeit jedes Mal in Tränen endet, wenn du mit ihr sprichst.«

Pedri guckt zusammen. »Das ist deine Schuld. Sie ist nicht mehr die gleiche, seit sie begonnen hat, mit dir anzuhängen. Du hast die verändert. Eben du dich nur endlich aus unseren Angelegenheiten heraushalten würdest wäre alles in Ordnung.«

Und zum zum ersten mal, seit ich Pablo kenne, sieht er wütender als sonst aus. Er ist beunruhigend. Normalerweise ist er meistens immer so ausgeglichen, doch jetzt gerade wirkt es so, als würde er Pedri gleich eine verpassen. »Für dich wäre alles in Ordnung. Sie würde sich immer noch schlecht fühlen.«

»Pablo«, murmle ich und lege meine Hand auf seinen Arm, um zu versuchen in zu beruhigen. Es gefällt mir nicht, ihn so aufgebracht zu sehen. Es ist einfach falsch.

Pablo atmet tief durch, doch Pedri scheint es auf einen Streit angelegt zu haben. »Was meinst du damit?«

Pedri wirkt aufrichtig beleidigt, und seine vollkommene Ahnungslosigkeit bezüglich der Situation lässt Pablo nun völlig ausrasten. »Damit meine ich, dass ich nicht der Grund für ihre Veränderung bin, du Genie. Ich hab sie erst mehr kennengelernt, nachdem sie aus dem Team aussteigen wollte. Die hat es nicht wegen mir getan. Sie hat meine Schwester nicht um Hilfe gebeten, weil sie meine Aufmerksamkeit wecken wollte.«

»Pablo, nein!«, rufe ich, doch der Schaden ist angerichtet. Ich kann es in pedris Blick sehen. Dein Gesicht ist kreidebleich, und er starrt mich schockiert an. Jetzt kennt er die Wahrheit. Weiß, dass er mehr als ein Freund für mich war. Es spielt keine Rolle, dass meine Schwärmerei für ihn vorbei ist. Unsere Beziehung wird nie wieder so sein wie zuvor. Er wird nun immer Angst vor mir haben. Angst davor, dass ich auf eine Weise für ihn empfinde, die er nicht erwidert.

Pablo sieht das Entsetzen in Pedris Gesicht, und als ihm klar wird, was er getan hat, reißt er erschrocken die Augen auf. Er flucht und ergreift meine beiden Hände. »Y/n, es tut mir so leid. Ich habe die Beherrschung verloren.«

Ich will ihn sagen, dass es okay ist und alles in Ordnung kommt, bre ich kann mich nichts anderes konzentrieren, als auf Pedri. Ich verliere ihn. Ich kann es bereits sehen. Ich schiebe mich an Pablo vorbei und greife nach pedris hand. Er tritt einen Schritt zurück, einen Schritt von mir weg, und mir bricht zum ich weiß nicht wievielten mal das Herz. »Pedri, warte bitte. So ist es nicht mehr. Ich schwöre es.«

Pedri schüttelt in kleinen hektischen Bewegungen den Kopf, als würde er versuchen, die ganze Unterhaltung aus seinem Gedächtnis zu löschen.

»Pedri«, flehe ich mit brechender Stimme. Ich weiß nicht, worum ich flehe, aber ich bin verzweifelt.

»Ich muss gehen«, flüstert Pedri, dreht sich um und rennt praktisch aus dem Saal.

Als ich ihn vor mir flehen sehe, zerbricht etwas in mir, und ich fühle mich wie betäubt. Es ist, als würde sich mein Hirn ausschalten. Arme legen sich um mich, und Pablo zieht mich an seine Brust. Ich wollte weinen, in Panik geraten oder sonst etwas, aber eigentlich fühle ich gar nichts. Das Pedri mich verlassen hat, hat mich zerbrochen.

»Y/n, es tut mir so leid«, entschuldigt sich Pablo erneut. »Wir bringen das wieder in Ordnung. Ihr werdet euch vertragen. Er wird eure Freundschaft nicht so einfach aufgeben. Ich werde mit ihm reden. Es kommt wieder in Ordnung.«

Ich bin nicht sicher, ob ich ihm das glauben soll. Nicht, nachdem ich den Ausdruck in Pedris Gesicht gesehen habe. »Kannst du mich nach Hause bringen?«

Pablo drückt mich noch fester. »Natürlich. Was immer du brauchst.«

Hey, sorry dass erst jetzt ein neues Kapitel kommt, weil ich Zuckerfest (Eid/Bayram) mit meiner Familie gefeiert habe. Heute Nachmittag kommen wahrscheinlich mehrere Kapitel.

Wörter: 765

Mein Kapitän? Niemals. - Pablo GaviUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum