Kapitel 64 ~ Mondlichtringe

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Klaus stand auf dem Balkon, seine Hände auf dem Geländer abgestützt und er überblickte die Party. Er hatte Elijah nur seine Anwesenheit zugesagt, keine Teilnahme. Also tat er gerade das Nötigste. Er beobachtete die Party Gesellschaft und er konnte nicht anders, als einen gewissen blonden Urvampir im Auge zu behalten. Schweigend sah er dabei zu, wie sein Bruder Roseanne begrüßte und diese ihm seinen Begleiter vorstellte. Wer auch immer er war, Klaus mochte ihn jetzt schon nicht. Allein aus Prinzip. Ugh, warum war der verdammte Elijah nur so verdammt höflich?

Vico war bis jetzt nicht wieder aufgetaucht, aber der Junge machte Klaus ebenfalls sorgen. Sollte der es wagen, hier aufzutauchen, würde er für nichts garantieren. Oh, außer für dessen Tod verstand sich.

Er merkte gar nicht, dass Genevieve sich ihm näherte, bis die Rothaarige ihn ansprach.

„Suchst du deine Ex-Freundin?"

Klaus drehte sich um und sah die Hexe an. „Oh, du bist doch nicht eifersüchtig auf Roseanne, Liebes?", fragte er und musterte sie.

„Nur neugierig, warum du immer noch ihre Gesellschaft suchst", entgegnete Genevieve und gab sich Mühe, gleichgültig zu wirken. „Sie wirkt auf mich so .... Emotional und psychisch instabil."

„Nun, manchmal ist das Instabile eine willkommene Abwechslung", gab Klaus zurück.

„Ich dachte ich wäre deine Abwechslung", schmollte die Hexe.

„Das bist du auch", stimmte Klaus direkt zu und legte beide Hände an ihre Schultern. „Das bist du. Jetzt komm, versprich mir, dass du heute nicht mehr an Roseanne denkst." Er drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen und sie schien besänftigt. So weit, so gut.

Als er den Kopf drehte, entdeckte er Jackson auf der anderen Raumseite eine Treppe hinauf steigen.

„Entschuldige mich bitte", wandte er sich höflich an die Hexe, um dann dem Wolf zu folgen.

Er traf ihn einem der Arbeitszimmer auf ihn.

„Es freut mich sehr, dass du meiner Einladung gefolgt bist!", sagte der Hybrid direkt.

„Macht jetzt gleich der große Klaus Mikaelson eine wichtige Bemerkung und bricht mir dann das Genick?", fragte der Werwolf spöttisch.

„Ich will dich nicht töten", erwiderte Niklaus und machte ein, zwei Schritte auf ihn zu. „Ich möchte dir ein Geschenk anbieten."

„Aus der Güte ihres Vampir-Herzens schätze ich?", erwiderte Jackson skeptisch.

„Unsere Herzen sind vielleicht ähnlicher, als du denkst", meinte Klaus. „Denn bevor ich mich weiterentwickelt habe, schlug meins als Werwolf. Ich kenne deine Kraft. Ich kenne deine Bürde. Und ich möchte dir Letzteres abnehmen."

Jackson starrte ihm in die Augen. „Ich soll ein Hybrid werden?" Er klang alles nur nicht begeistert.

„Mein Rudel ist für mich das Wichtigste. Und niemals lass ich zu, dass etwas meine Blutlinie gefährdet. Und ich werde bestimmt nicht zu einem blutrünstigen Vampir-Parasiten!"

„Dieser Stolz", erwiderte Klaus, während er die letzten Meter zwischen ihnen überbrückte. „Diese Würde. Dieser große Sinn für Loyalität. Deswegen habe ich dir noch nicht das Genick gebrochen, Jackson."

„Was wollen Sie dann, wenn Sie mich nicht töten wollen?", wollte der Werwolf wissen.

„Euch die Stadt, die man euch schnöde weggenommen habt, wieder zurückgeben", antwortete der Hybrid. „War das eine wichtige Bemerkung?", wollte er im Anschluss wissen, sein berühmtes süffisantes Grinsen im Gesicht.

Mikaelson - Always & ForeverWhere stories live. Discover now