Kapitel 43 ~ Höllentrip?

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Roseanne war unfassbar genervt. Wie konnte es sein, dass sie sich jetzt ausgerechnet auch noch wieder mit Niklaus auseinander setzten musste? Wie schlecht konnte ihr Karma sein?! Ja!

„Wer in drei Teufels Namen hat dich hier reingelassen?!", fuhr Roseanne Niklaus an und stapfte wütend auf ihn zu. Hausfriedensbruch! Das grenzte an Hausfriedensbruch. Nicht das ein Vampir sich darum scheren würde. Sobald ein Mensch so dämlich war einen ihrer Art hineinzubitten, war es, als hätte er das Tor zur Hölle aufgestoßen. Nun war besagter Mensch den Launen eines Vampirs auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. So einfach war das.

„Dein Bruder", erwiderte er gelassen, während Elena die beiden Urvampire völlig perplex anstarrte. Sie war so verblüfft das sie sogar vergaß zu weinen. Welch ein Fortschritt. Wo blieb das Fernsehteam mit den Kameras?

Die Blonde blinzelte ihn an. „Mein ... Bruder", murmelte sie, bevor sie wild gestikulierend die Hände hoch warf. „Warum macht er das?"

Klaus schüttelte den Kopf und sah Elena an. „Du kannst gehen."

„Kann sie nicht!", fuhr Roseanne ihn sofort an. „Ich bin mit ihr noch nicht fertig!"

Er warf Roseanne einen kurzen Blick zu und stellte sich zwischen seine Freundin – auch wenn sie das gerade nicht sein wollte – und dem Doppelgänger. „Du solltest dich beeilen", riet er dem dunkelhaarigen Mädchen und sie flitze los. Das lies sie sich nicht zwei mal sagen.

Die Art wie Roseanne ausatmete bedeutete für ihn nichts gutes, aber da mussten sie beide jetzt eben durch.

„Es tut mir leid, was mit Kol passiert ist", sagte Niklaus reuevoll. „Auch wenn du mir das nicht glaubst, wollte ich nicht, dass meinem kleinen Bruder etwas ernsthaftes passiert." Wieso musste er das ihr gegenüber immer wieder beteuern? Hatten sie so ein Gespräch nicht schon mal geführt? Nun gut in eintausend Jahren wiederholte sich gewiss eine Menge.

Roseanne warf ihm einen skeptischen Blick zu, aber sie schrie ihn nicht an. Das verbuchte er unter dem Punkt minimaler Fortschritt.

„Genauso wenig wollte ich, dass einem anderen deiner Freunde etwas passiert. Inklusive Davina", fuhr er fort und sah ihr in die Augen. „Mensch Roseanne, wie kannst du nur eine Sekunde glauben, dass ich je wollen könnte, dass du dich so fühlst, wie du dich jetzt fühlst?" Er schüttelte den Kopf. „Das ist das letzte was ich wollte."

„Ich komme nach New Orleans zurück", erwiderte Roseanne, mehr als unerwarteterer Weise.

„Was?" Er konnte sie nur verblüfft anstarren. Es war Unmöglich das er sie so schnell überzeugen konnte, oder?

„Nicht deinetwegen. Bei der Ernte ist etwas schief gelaufen und ich will herausfinden warum. Ich habe Kol mein Wort gegeben das ich sie zurückbringe. Und davon hält mich nichts ab. Nicht einmal die Anwesenheit von eines Giftsacks von einem Hybridenarsch."

„Du hast mit ihm gesprochen?" Klaus Stimme klang ein Unterton mit, der ihr verriet das auch er auf eine Art um ihn trauerte.

„Ja", nickte sie. „Wir wollten das Bonnie Bennett den Schleier dauerhaft fallen lässt. Aber sie hat uns reingelegt. Ihr Glück, dass sie bereits Tod ist. Ansonsten hätte sie auf diesem Stuhl gesessen und nicht Elena."

„Ich werde dir all meine Ressourcen zur Verfügung stellen, damit du Davina zurück bekommst. Ich gebe dir mein Wort", versprach Klaus.

Roseanne musterte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Und was erwartest du als Gegenleistung?"

„Nicht das du mir verzeihst", erwiderte er. „Das muss deine freie Entscheidung sein. Leider. Aber ich erwarte als Gegenleistung, das du zumindest noch mit mir redest. Auch wenn du mich anschreist."

Mikaelson - Always & ForeverWhere stories live. Discover now