Kapitel 54 ~ Modifizierte Rettungsmission

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„Nette Location", murmelte Roseanne abfällig, als sie den Beifahrersitz von Elijahs Wagen verließ.

Er hatte vor dem ehemaligen Sanatorium geparkt und ihr Blick glitt an der Fassade hoch.

„Sei nicht so ein Snob", gab Marcel zurück, der deutlich angespannt wirkte. Er fühlte sich sicherlich unwohl.

„Wir sollten uns aufteilen, Roseanne", sagte Elijah, der ihren Kommentar ignorierte und beschlossen hatte, Marcel gar nicht mehr zu beachten. Ich fange an einem Ende an, du am anderen."

Ohne auf eine Bestätigung zu warten, lief der Urvampir los.

„Ich muss dir nicht sagen, dass du richtigen Mist gebaut hast, oder?", fragte Roseanne und warf Marcel einen Blick zu.

Er schüttelte betrübt den Kopf. „Aber komm, ich helf dir beim Suchen."

„Dir ist schon klar, dass ich nicht einfach mit dem Finger schnipsen kann und seine Wut auf Bekah und dich löst sich auf magische Weise in Luft auf, oder?", warf Roseanne ein.

„Nein, schon klar", antwortete er. „Aber wenn ein Mensch eine beruhigende Wirkung auf Niklaus Mikaelson hat dann bist das du."

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Im inneren des Gebäudes suchte Rebekah immer noch nach einen Ausweg. Einer Möglichkeit zur Flucht, aber sie lief nur im Kreis. Immer und immer wieder kam sie nur an den selben Türen vorbei. Wie konnte das sein? War das ein magischer Bahn, der sie verfluchte immer und immer wieder die selbe Stecke zu laufen? Oder war es das Gift der Werwölfe, dass immer noch durch ihre Venen lief?

Als ihr im Flur plötzlich ihr Bruder gegenüber stand, setzte ihr Herz vor Panik einen Moment lang aus.

„Nik!", flüsterte sie verzweifelt. „Nik, es ist nicht wahr."

„Ich würde dir ja gerne glauben, Schwester", erwiderte er kalt. Sie sah, wie viel Zorn in ihm steckte. Das bedeutete nichts gutes. Das bedeutete für sie gar nichts gutes! „Aber dein Gesicht erzählt eine andere Geschichte!"

Ach du verdammte Scheiße, schoss es Rebekah durch den Kopf, bevor sie sich umdrehte und panisch versuchte, so schnell wie möglich, so weit wie möglich von ihrem Bruder weg zukommen.

Verdammt, wo war nur dieser verfluchte Ausgang? Sie musste hier weg!

Das Nik ihr folgte, hörte sie bereits, denn er war ja nicht zu überhören mit seinem verdammten Gebrüll.

„Du kannst dich nicht vor mir verstecken, Rebekah! Du kannst mir nicht davon laufen. Es gibt kein Entkommen! Du kannst dem hier nicht entfliehen, damit ist jetzt Schluss!"

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Elijah hatte sich geweigert sie mitzunehmen. „Du bleibst hier, hier bist du sicher!", hatte er zu Hayley gesagt und war dann mit Roseanne und Marcel aufgebrochen. Aber das lies die Wölfin nicht auf sich sitzen. Zwar kannte sie Roseannes Bruder nicht sonderlich gut, aber er hatte Elijah geholfen Rebekah zu finden und er hatte sie aus Tylers Fängen befreit. Darauf, das Skyjah ihr noch mal helfen würde, hatte sie gebaut, als sie ihn anrief. Wie sie war auch er einst ein Werwolf gewesen. Wenn einer verstand was sie vorhatte, dann er.

Glücklicherweise hatte er sich darauf eingelassen und war mit ihr zu dem Sanatorium gefahren. Gerade als sie dort ankamen, sahen sie, wie Celeste das Gebäude verließ und sich in Richtung des French Quarter wandte. Hayley zögerte nicht lange und schlich sich hinter die Hexe. Beinahe wäre sie über eine am Boden liegende Schaufel gestolpert, aber so griff sie nur nach dem Werkzeug und schlug der Frau damit einmal heftig auf den Kopf.

Mikaelson - Always & ForeverOù les histoires vivent. Découvrez maintenant