Kapitel 40 ~ Zahltag

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Damon führte den Jäger zum Steinbruch. Am Rand der Klippe blieb er stehen. Der Ausblick zwar traumhaft. Der Hang von der Klippe war steil. Es ging viele, viele Meter tief hinab. Unten war der ehemalige Steinbruch mit Wasser voll gelaufen. Wie tief der Wasserstand war, war von hier oben aus nur zu erahnen.

Der Vampir bereite die Arme aus und verkündete: „Da wären wir!"

Vaughn sah sich argwöhnisch um. „Was ist hier?", wollte er wissen.

„Hier habe ich Silas versenkt", erklärte Damon. Er klang unfassbar stolz, als er weiter ausführte: „Abseits von Wanderwegen, kein Futter für Tiere, nur unendlich tiefes Wasser." Bereit grinsend drehte er sich zu dem Jäger.

Dieser wirkte nur noch irritierter. „Ich kann nicht ganz folgen, Damon. Wo genau befindet sich die Leiche?!"

„Na ja. Also." Damon drehte sich wieder in Richtung des Wassers. „Mal sehen. Ich habe erst seinen versteinerten Arsch hier runter geschleift." Damon steckte den Arme aus und malte die Bewegung nach. „Ihn dann in die Richtung weggeschleudert." Er zeigte aufs Wasser. „Nach dort. Aber er ist heruntergepurzelt. In den Felsen habe ich ihn aus den Augen verloren. Verstehen Sie was von Physik? Wie war das, ähm ... Entfernung ist immer Geschwindigkeit mal Zeit, stimmts?", wollte er wissen.

Vaughn sah nicht begeistert aus.

„Eine Tauchausrüstung wäre wohl angebracht, huh?", fragte Damon.

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„Was war das denn?", rief Hayden völlig aufgeregt.

Roseanne atmete aus, drehte sich um und sah ihre kleine Gruppe am Eingangsbereich zum Mystic Grill stehen.

„Ach weißt du, ich habe etwas dagegen, wenn irgendwelche Anhänger eines schrägen Kultes Lokale in die Luft sprengen wollen", erwiderte sie. „Also ..."

„... dachte sie, dass er doch besser draußen spielen soll", ergänzte eine neue, aber Bekannte Stimme.

„Valentin", sagte Roseanne und drückte ihren Kumpel wie automatisch. „Hör zu, es tut mir so leid, dass ..."

„Nein", unterbrach er sie direkt und schüttelte den Kopf. „Wir haben nicht viel Zeit. Keine Entschuldigen. Du warst nicht leicht zu finden, aber ich habe die sogenannten heldenhaften Beschützer ..." Seine Stimme tiefte förmlich vor Ironie. „Im Auge behalten. Die Jäger wollen Silas mit dem Heilmittel heilen und dann töten. Der einzige Grund ihrer Existenz. Im Übrigen. Die kleine Hexe Bonnie hat den Schleier zur anderen Seite innerhalb der Grenzen von Mystic Falls fallen lassen. Deswegen bin ich hetzt hier. Allerdings will sie ihn wieder heben." Er verdrehte die Augen. „Und was unseren Freund Kol angeht, gibt es hier in der Stadt scheinbar viele, denen er gerne den Kopf abreißen würde."

„Wundert mich nicht wirklich", murmelte sie.

„Nein, echt nicht", nickte Valentin. „Er hat Elena aufgemischt, aber Stefan ist dazwischen und hat ihm das Genick gebrochen. Ich weiß wo er jetzt ist, aber ich kriege ihn da alleine nicht raus."

„Kasimir und Eleonore werden dir helfen", entschied Roseanne.

„Gut", fand Valentin. „Und die Vampire unter uns sollten aufpassen. Die Jäger laufen mit Werwolfsgift versetzten Holzgeschossen herum."

„Nicht im Ernst!", murrte Josh.

„Hast du immer noch diese kleinen, verschließbaren Fläschchen in der Tasche, wie damals als du dachtest, falls du auf etwas für Zauber stößt?", wollte Roseanne von Valentin wissen.

Mikaelson - Always & ForeverWhere stories live. Discover now