Kapitel 04 ~ Plan B

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Das Apartment, das Roseanne sich in New Orleans gesichert hatte, war wirklich der Wahnsinn. Es lag hoch oben über den Dächern der Stadt und bei klarer Sicht konnte man Kilometer weit sehen. Es hatte zwei große Hauptschlafzimmer, mit eigener Ankleide und Badezimmer. Die Wohnung hatte zwei Balkone, wovon einer vom Wohnzimmer mit der großen Essecke in der Nähe der großen, offenen Küche abging. Der andere Balkon war über eines der Hauptschlafzimmer zugänglich. Auf der anderen Seite des Wohnzimmers lag der Zugang zur Dachterasse, die man auch über das zweite Hauptschlafzimmer betreten konnte. Im rückläufigen Teil der Wohnung gab es zwei Gästezimmer, die sich ein großzügiges Badezimmer teilten. Roseannes persönliches Highlight in der Wohnung war das Kaminzimmer. Auf der einen Seite des Raumes stand eine riesige Couchlandschaft und Heimkinoanlage, auf der anderen eine Sitzecke aus Chesterfield Sesseln und einer Chesterfield Couch in einem eleganten braun, die dem uralten Kamin zugeordnet waren. Die beiden Bereiche des Zimmers wurden von einer gut bestückten Bar getrennt, die das Herz eines jeden Barkeepers höher schlagen lassen würde. Natürlich war die Bar zum größeren Teil mit Roseannes Lieblingsdrink gefüllt, dem guten alten Bourbon. Die Einrichtung bestand aus einer nahezu perfekten Kombination aus Antiquitäten und modernen Stücken.

Roseanne wusste bereits jetzt, dass es Niklaus nicht gefallen würde, das ausgerechnet Kol ebenfalls in dieser Wohnung unterkam. Nicht das es sie sonderlich kümmern würde, was er davon hielt.

Das einzige worum sie sich noch kümmern mussten, war ein entsprechender Schutzzauber. Bis sie das getan hätten, würden sie eben sämtliche unerwünschten Eindringlinge abschlachten müssen.

Als sie nach Hause kamen, verschwand Roseanne als erstes unter ihre Dusche. Sie wollte das Blut los werden, dass noch an ihr klebte. Wenig später fühlte sie sich schon wieder besser und vor allem wieder sauberer. Dummerweise entdeckte sie Niklaus auf der Bank vor ihrem Bett sitzen, als sie in frischen Klamotten aus ihrem Ankleidezimmer kam.

Sie blieb in der Tür stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und hob nur eine Augenbraue.

„Ich wollte dir nur sagen, du hast vergessen die Terassentür zu schließen", sagte Klaus.

„Weißt du, wir haben hier etwas, dass nennt sich Türen", sagte sie. „Wie auch immer. Willst du einen Drink?"

„Klingt gut", fand er und folgte ihr aus dem Zimmer.

Roseanne ging zu ihrer Bar und goss ihnen beiden je einen Bourbon ein.

„Ist Kol auch hier?", wollte Klaus wissen, als sie ihm eines der Gläser reichte.

„Ich schätze, der ist noch duschen", erwiderte sie und ließ sich in einen der Sessel fallen. „Warum?"

„Weil ich Informationen mit euch beiden teilen will", sagte er.

„Das sind ja ganz neue Töne, Nik", gab Kol zurück, der gerade ins Zimmer kam. Er holte sich ebenfalls einen Drink und setzte sich zu ihnen. „Was ist los?"

„Während ihr beide fröhlich Marcels Leute schikaniert habt, hat Rebekah etwas herausgefunden", begann Klaus. „Unsere Vermutung wegen dieser Cami, dass sie ein Schlüssel zu Marcel sein könnte, hat sich als treffend erwiesen. Rebekah hat ihn mit ihr provoziert und darauf hin hat er ihr gezeigt, was seine Geheimwaffe ist. Er hat Davina."

„Was?!", machten Kol und Roseanne gleichzeitig.

„Rebekah sagt das Davina sich nicht an uns erinnert. Marcel muss sie irgendwie manipuliert haben. Das Problem ist, dass sie jetzt uns alle hasst. Und Bekah sagt, dass sie immer stärker wird. Sie hat noch nie so eine Macht gespürt", erklärte Klaus.

Mikaelson - Always & Foreverحيث تعيش القصص. اكتشف الآن