18. Kapitel

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Adam Mac Leod König von Castle Island

Immer noch betrachtete ich kritisch das was sich vor meinen Augen abspielte. Nachdem Gespräch mit meiner Mutter, waren wieder wieder zurück in den Speisesaal zurückgekehrt, doch die Kinder hatten mit meinem Dad schon zu Ende gefrühstückt und waren ins Wohnzimmer gegangen um dort zu spielen. Die Zwillinge waren in ihrem Laufstall und spielten mit Stofftieren, während Charlotte mit meinem Vater in ihrem Puppenhaus spielte. Meine Mutter saß mit einem strahlenden Lächeln, was mir etwas Angst machte, neben uns auf der Couch und beobachtete ihre Enkelinnen. „Und wisst ihr schon welches Geschlecht euer Baby haben wird?" Ich biss mir auf die Lippen und schielte zu Elaisa. Diese strich unaufällig über ihren Bauch und nickte. „Ja, wir haben es letzte Woche erfahren." Die brauenen Augen meiner Mutter begannen zu leuchten. „Oh, wirklich? Dürfen wir es erfahren?" Unsicher zuckte Elaisa mit den Schultern. „Natürlich, ich denke es spricht nichts dagegen." Elaisa nahm meine Hand in ihre und ich bemerkte, wie aufgregt meine Mate noch immer von dem Gespräch mit meiner Mutter war. „Es wird diesmal ein Junge." Meine Mutter schnappte überrascht nach Luft. „Oh wie schön, dann bekommst du auch einmal männlichen Zuwachs, Adam." Grinste meine Mutter tatsächlich. Irritiert betrachtete ich meine Mutter und lächlete dann doch zaghaft, „Ja, ich freue mich auch. Wobei ich gegen noch ein Mädchen auch nichts einzuwenden gehabt hätte. Aber dafür haben wir ja noch ein paar Versuche." Sofort erhielt ich einen Seitenhieb von meiner Mate. Schmunzelnd schielte ich zu ihr. Elaisa sah mich finster an. „Wir haben wenn unser Kind auf die Welt kommt, dann vier Kinder. Reicht das nicht?" Ich zuckte mit den Schultern. „Du weißt doch, der Traum einer kleinen Fußballmannschaft." Elaisa stöhnte. „Lass mich erst einmal diese Schwangerschaft hinter mich bringen. Dann können wir uns noch einmal unterhalten."

„Soll ich dich ablösen, Johann?" hakte meine Mutter nach und trat neben Charlotte ans Puppenhaus, mein Dad nickte. „Natürlich, gerne." Damit kam mein Dad wieder aus der Hocke und gab meiner Mutter einen Kuss. „Ja, Oma du darfst jetzt die Prinzessin sein." Strahlte Charlotte und reichte ihr einer ihrer Lieblingspuppen. Meine Mutter setzte sich im Schneidersitz neben unsere Tochter und begann mit ihr zu spielen. Auch mein Vater betrachtete die Situation kurz, ehe er sich zu uns wandte und nun neben Elaisa setzte. Irritiert musterte ich meinen Vater. „Dad, was ist passiert, dass meine Mutter so...anders ist?" Johann lachte. „Sie war sehr traurig seit eurem übereilten Aufbruch, es hat ihr sehr zu schaffen gemacht. Sie schlief die Nächte ebenfalls sehr unruhig. Eines Morgens sagte sie mir, sie hielt es nicht mehr aus was sie getan hat und drängte mich mit zu euch zu kommen. Und nun...sind wir hier." Elaisa wandte sich auch an meinen Vater. Sie hielt sich ihre kleine Rundung am Bauch. „Und es macht ihr wirklich nichts aus, dass unser Kind noch keine wölfische Seite zeigt? Das es wirklich menschlich sein könnte? Und das unsere drei Mädchen menschliche Gene in sich tragen?"

„Ich glaube sie meint es ernst, auch dass sie Menschen nun gleich behandeln will. Das sie ihre Enkelinnen und ihren zukünftigen Enkel liebt und das es ihr wirklich leid tut, was sie dir angetan hat, Elaisa." Immer noch ungläubig schüttelte meine Mate den Kopf. „Das ist so...verrückt. Ich kann es nur schwer glauben."

„Dad, ich vertraue dir. Und bin froh über den...Sinneswandel meiner Mutter. Dennoch traue ich ihr noch nicht ganz über den Weg. Elaisa und ich haben heute Abend noch eine Verabredung und Castiel und Millie sind mit ihren Kindern auf einen Kurztrip, könntet ihr auf die Mädels aufpassen? Wir sind auch immer zu erreichen." Fragte ich meinen Dad, als es langsam nachmittag wurde. „Natürlich mein Junge. Wir passen liebend gern auf. Macht euch einen schönen Abend. Wir bekommen das hin und es wird nichts passieren. Macht euch keine Sorgen." Beruhigte mich mein Dad und klopfte mir auf die Schultern. Ich seufzte und umschlang dann meine Mate, die noch immer verblüfft ihrer Schwiegermutter zusah, wie sie Charlotte etwas vorlas. Ich nickte. „Gut, wir würden uns dann langsam auf den Weg machen." Mein Vater nickte. „Viel Spaß euch, mein Junge." Irritiert und besorgt musterte mich meine Mate, als ich ihr den Mantel zum hinienschlüpfen hinhielt. „Wohin gehen wir, Adam? Wollen wir lieber nicht noch deine Mutter im Auge behalten? Ich weiß ehrlich nicht was ich von diesem Sinneswandel halten soll", meinte Elaisa besorgt und schielte wieder in Richtung Wohnzimmer. „Ich verstehe dich, kleine Mate. Aber mein Dad ist bei den Kleinen und er weiß, wenn etwas ist sind wir jederzeit erreichbar. Meine Mutter weiß auch, dass dies wohl ihre erste und letzte Chance ist sich zu beweisen." Elaisa seufzte und schloss ihre Jacke, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte und mich küsste. Ich schnurrte kurz auf und drückte sie fester an mich. „Wofür war der denn?" grinste ich wie ein kleiner Junge. Das blau Elaisas Augen glänzte. „Einfach so." Ich lachte. „Und wohin entführst du mich jetzt?" Geheimnisvoll zwinkerte ich und schnappte mir die kleine Sporttasche neben der Haustür. „Lass dich überraschen, kleine Mate. Es wird dir gefallen." Immer noch nicht ganz überzeugt ließ sich Elaisa aber mit mir mitziehen.

„Oh mein Gott, hier waren wir schon ewig nicht mehr." Flüsterte Elaisa geschockt und hatte aber ein Lächeln auf ihren Lippen. Ich grinste und reichte ihr ihren Bikini. „Deswegen dachte ich hier mit dem Schnee wäre es ein netter Ausflug. Wir sind damit auch nicht zu weit vom Schloss entfernt, falls meine Mutter etwas anstellen sollte." Wir waren an der Grotte, an der Elaisa das Schwimmen gelernt hatte. In der Kälte stiegen die feinen Dampfschwaden des heißen Wassers auf. Die Landschaft war schneebedeckt und es sah aus wie im Märchen. „Zieh dich um, kleine Mate. Und dann komm ins Wasser." Elaisa wurde kurz rot. Ich legte den Kopf schief. „Wieso wirst du rot?" Elaisa schielte auf ihre Hände, in denen sie den roten Bikini hielt. „Ich weiß noch, als du mir hier das schwimmen gelernt hast und...mir gezeigt hast wie sehr du mich liebst. Es fühlt sich an als wäre es Ewigkeiten her." Milde lächelte ich und küste ihre Stirn. „Es mag lange her sein, doch an meinen Gefühlen hat sich nichts verändert. Ich liebe dich noch immer genauso, wenn nicht sogar mehr. Und jetzt zieh dich schnell um, nicht das dir kalt wirst. Das Wasser ist schön heiß und wird dich wärmen." Meine Frau nickte und verschwand hinter einem Baum. Ich checkte währenddessen die Umgebung, doch es war niemand hier. Kein fremder Geruch oder ein fremder Herzschlag. Nur einzelne Vögel oder Rehe waren in der Ferne zu hören. Schließlich wollte ich nicht, dass irgendjemand meiner Mate beim umziehen zusah. Schließlich gehörte sie nur mir und erst recht wollte ich, dass kein Paparazzi uns hier im Dickicht überraschte und Elaisa moren überall in den Social Medias abgebildet war. Ein rascheln erklang und zeigte mir das Elaisa fertig war. Schüchtern schlenderte sie durch den Schnee. Sie sah atemberaubend aus. Sie trug einen roten Bikini und man erkannte ihre kleine Erhebung an ihrem Bauch. Ihre Haare hatte sie zu einem unordentlichen Dutt zurückgesteckt. Ich lächelte und streckte die Arme aus. „Komm her, kleine Mate. Nicht das du frierst." Sie grinste. Und umschlang mich mit ihren Armen. Ich hob sie hoch und quiekend umschlang sie mit ihren Beinen meine Hüfte. „Adam"; prustete sie. Doch ich lachte nur und stieg mit ihr in das dampfende Wasser.

„Nicht"; kicherte Elaisa und schlug sich die Hände vor das Gesicht, als sie ein Schwall Wasser traf, den ich gegen sie spritze. „Na warte!" erwiderte sie und spritzte mich ebenfalls mit Wasser voll. Doch ich wehrte mich nicht. Schmollend sah Elaisa zu mir auf. Bevor sie jedoch etwas erwidern konnte, schnappte ich sie mir flink und zog sie dicht an mich. Lachend hielt sie sich an meiner Schulter fest. Und ich verteilte kleine Küsse auf ihrem Hals. Sie sah im Wasser noch hinreisender aus als an Land. Ihre Haare waren durch unsere Spielerei nass und glänzten in der Sonne wie dunkle Schokolade. Das blau ihrer Augen war so leuchtend wie der Schnee, ihre Wangen waren vom heißen Wasser gerötet. Kichernd legte Elaisa den Kopf schief, sodass ich besser mit meinen Küssen an ihren Hals kam. Glücklich zog ich sie noch dichter an mich, krallte mich an ihre Hüften. „Du machst mich wahnsinnig, Elaisa. Ich werde niemals genug von dir bekommen, kleine Mate." Knurrte ich und küsste ihr Schlüsselbein. Ich konnte das Lächeln von Elaisa spüren. „Ich auch nicht von dir, Adam." Lachend ließ ich kurz von ihr ab und musterte sie, blinzelnd sah sie zu mir auf. „Was ist?" fragte sie mit einem schmunzeln. Ich schüttelte den Kopf. „Nichts, ich genieße nur das hier mit dir. Ich liebe diese Ausflüge mit dir. Das herumalbern und all das." Elaisa schlang ihre Arme um meinen Hals und küsste meinen Kieferbogen. Ich seufzte auf. Ihre Berührungen waren wie Balsam für meine Seele. Auch mein innerer Wolf war vollends zufrieden. „Diese Ruhe ist so schön und nur wir zwei. Auch wenn ich mir noch immer Sorgen mache, dass deine Mutter irgendetwas angestellt hat. Aber du hast keinen Link von deinem Dad bekommen oder einen Anruf oder?" Lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Mach dir keine Gedanken. Ich habe noch nichts bekommen und wenn wärst du die erste die es erfährt. Aber mein Dad hat ein gutes Auge auf seine Mate. Glaub mir." Elaisa seufzte und kuschelte sich enger an mich. Ihr ganzer Körper presste sich an mich und ich knurrte auf. Meine Hände schlangen sich enger um meine Gefährtin. „Ich liebe dich, kleine Mate. Immer." Flüsterte ich, ehe ich uns tiefer ins Wasser zog.


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Das nächste Kapitel. Naa was sagt ihr zu Luise? :D 

Einen schönen 4. Advent <3

LG pink-lilly 

Adventskalender Kyrie Eleison- königliche WeihnachtenWhere stories live. Discover now