14. Kapitel

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Adam Mac Leod König von Castle Island

„Vielen Dank, dass sie zu diesem Event gekommen sind, Alpha und natürlich Luna." Strahlte uns der Korporal von Castle Island an. Ich nickte. Das Millitär hatte zu ihrer Weihnachtsfeier eingeladen. So trafen sich wie jedes Jahr hier in Castle Island mit den anderen Militärgruppen von den verschiedenen Ländern und Inseln alle Soldaten ein, um Weihnachten zu feiern. Aktuell war die Lage zwar in manchen Teilen der Erde angespannt, dennoch drohten die Rudel untereinander niemanden. Sie hatten wohl alle ein friedliches Weihnachten im Sinn. Und dafür war ich dankbar. Die vielen Unruhen besorgten einige Wölfe immer wieder. „Es ist uns wie jedes Jahr eine Ehre, Korporal Elliott." Bedanke ich mich. Der Brünette Mann hatte sich ebenfalls schick gemacht. Er trug den dunkelblauen Anzug mit den einzelnen Abzeichen und Rangstellungen auf der Brust. Am Kragen seines schwarzen Hemdes hatte er das rotte Wappen mit dem Kreuz und den Mond, sowie Schloss darin hineingestickt. Kurz nickte der Mann. Ich schlang einen Arm um Elaisas Hüfte, auch sie begrüßte Elliott. „Ich hoffe ihren Töchtern geht es gut", fuhr der Korporol an Elaisa gewandt fort. Meine Mate schenkte ihm ein strhlendes Lächeln was sie noch hübscher machte. Sie hatte zu der Veranstaltung ein langes dunkelgrünes Kleid angezogen, was an der Brust Spitze hatte und mit einzelnen Perlen bestickt war. An der Hüfte war es etwas ausgestellter, sodass die kleine Erhebung an ihrem Bauch nicht direkt erkennbar war. Denn noch immer wusste niemand dass wir ein weiteres Familenmitglied erhielten. „Ihnen geht es sehr gut, vielen Dank. Charlotte ist mit ihren Freunden heute auf dem Weihnachtsmarkt und unsere Zwillinge sind unter der Obhut des Betas." Der Mann mit den blauen Augen schien von der Aussage zufrieden. „Wir freuen uns alle auch sehr auf Weihnachten und das dieses Jahr Recht friedlich ablief." Wir beide lachten. „Ich freue mich auf ihre Bowle, Elliott." Wandte Elaisa zwinkernd ein. Der Korporal wurde rot. „Vielen Dank, Luna. Sie ist nach einem alten Rezept"

Als wir in die große Halle eintraten, begrüßte uns schon Weihnachtsmusik. Überall im Raum waren große Runde Tische die in weiß eingedeckt wurden. Auf den Tischen stand jeweils ein Weihnachtskranz mit rot beschmückten Kugeln. Die meisten Soldaten waren bisher schon eingetroffen. Auch sie hatten ihre Familie mitgebracht. „Es ist schön geschmückt"; wandte Elaisa ein und betrachtete den großen Weihnachtsbaum der neben der Bühne stand. Elliott war neben uns getreten und sah über die einzelnen Soldaten die sich unterhielten oder mit ihrer Familie beschäftigt waren. „Ich freue mich auf das Schmücken des Weihnachtsbaumes auf ihrem Schloss. Es ist jedes Jahr eine Tradition mit meinen zwei Jungs und meinem Ehemann dort zuzusehen. Vielen Dank noch einmal für die Einladung, dieses Jahr in den ersten Reihen." Mit einem strahlen wandte sich Elaisa zu dem Soldat. „Wie lange sind sie schon verheiratet?" Ich wusste nicht, dass der Korporal unserer Einheit einen Mate hatte. Doch irgendwie stimmte mich dies ruhiger. Ich seufzte innerlich, denn ich wusste, dass dieser irrationaler Gedanke von meinem Wolf stammte, der selbst seinen eigenen Korporal als Gefahr eingestuft hatte. „Seit acht Jahren, Luna. Wir lernten uns in der Grundausbildung kennen." Elaisa nickte und hakte sich unter meinem Arm unter, während wir zu dritt Beiläufig zu unserm Platz liefen. „Das klingt wirklich schön. Und wie alt sind ihre Kinder?"

Bei dieser Frage begannen die Augen von Elliott zu strahlen. „Unser ältester Sohn ist sechs, er wurde dieses Jahr eingeschult, wir haben ihn zwei Jahre nachdem wir zusammen kamen adoptiert. Und unser jüngster ist drei, wir überlegen uns noch ein Mädchen zu adoptieren." Elaisa grinste. „Sie meinen, dass die großen Jungs dann auf ihre kleine Schwester aufpassen können?" Auch der Korporal lachte nun. „So ähnlich." „Mh, irgendwie kommt mir das bekannt vor." Grinste Elaisa und schielte zu mir. Ich gab ihr einen leichten Kniff in die Seite. „Wie meinen Sie, Luna?" hakte der Mann nun verwirrt nach. Schnell winkte meine Frau ab. „Ach, ich meine damit nur, dass ich mir vorstellen könnte, dass alle Werwölfe so...beschützend sind." Elliott nickte. „Ja, nur ist unser jüngster Sohn ein Mensch. Seine Eltern starben als sie vor ihrem Rudel in denen sie lebten, flüchten wollten, weil sie zu brutal wurden." Elaisa senkte den Blick und ich drückte sie enger an mich. Ich wusste, dass sie gerade an die Craig Minen dachte. „Es ist wirklich ehrenhaft von ihnen, dass sie dann den Jungen adoptiert haben. Jetzt kann er friedlich leben." Antwortete ich für Elaisa und schielte zu ihr. Meine Mate räusperte sich. „Ich bin froh, dass durch sie Luna, die Rudel nun weitgehend friedlich sind. Das die Menschen nun ebenfalls keine Angst mehr haben müssen, dass ihnen etwas geschieht." Wandte sich Elliott nun wieder zu seiner Luna. Und diese lächelte Verhalten. „Danke, ich musste dem König nur zeigen, wie falsch es manchmal ist, vorschnell eine Meinung zu bilden."

Adventskalender Kyrie Eleison- königliche WeihnachtenWhere stories live. Discover now