Aus Samiras Perspektive

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Zum Glück hat Marc heute morgen nicht ins Zimmer geschaut. Das erste, was ich gemacht habe, als ich aufgestanden bin, ist die Kabel der Überwachung zu lösen und das Blutdruckgerät zu entfernen. Glücklicherweise hat Marc gestern nach dem Baden die Manschetten nicht wieder angelegt, so dass ich ganz langsam aufgestanden bin und am Boden einige vorsichtige Dehnübungen gemacht habe. Es ist vielleicht etwas verrückt, aber ich mag tatsächlich den Dehnungsschmerz sehr gerne. Allerdings merke ich, dass ich tatsächlich ganz schön eingerostet bin und es fühlt sich schon sehr komisch an, nur ein dünnes Hemdchen dabei zu tragen. Ich muss mir nachher auf jeden Fall noch etwas anderes anziehen. Locker und gelöst und gleich mit etwas besserer Laune habe ich mich dann auf die Suche nach Marc gemacht und ihn gleich im Esszimmer gefunden. Er holt eine Decke für mich und kuschelt mich ein. Während er in der Küche hantiert und kurz darauf frisch aufgebackene Brötchen auf den Tisch stellt betrachte ich seine muskulöse Silhouette. Es gefällt mir, was ich sehe. Marc stellt mir eine Tasse mit warmer Milch hin und für sich einen Kaffee und setzt sich mir dann gegenüber. Er nimmt sich eines der Vollkornbrötchen schneidet es auf und gibt etwas Frischkäse und Marmelade darauf. Dann schneidet er es in kleine Streifen. Komisch, so sein Brot zu essen, denke ich amüsiert. Schließlich schiebt er es mir rüber und wirft mir einen strengen Blick zu.„Ja nicht essen!", sagt er und geht kurz in die Küche. Es sieht schon sehr lecker aus. Die Fruchtstückchen in der Marmelade machen mich schon ganz schön an. Mit spitzen Fingern nehme ich eine der Streifen und schiebe es mir in den Mund. Eine Geschmacksexplosion beginnt sich in meinem Mund auszuweiten. Marc kommt wieder aus der Küche, die Butter in der Hand und lächelt mich an. Ich höre für einen Moment auf zu kauen und schaue auf den Tisch.„Jetzt hab ich den Käse vergessen!", murmelt er und geht wieder hinüber. Ich stibitze das nächste Stück und kaue genüsslich und verberge es nun nicht mehr. Marc kommt auf mich zu, lächelt mich an und küsst sanft auf meine Haare.„Braves Mädchen!" Ich erröte bei dem Kompliment und nehme schnell das nächste Stück. Schließlich ist der Teller leer.„Was machen wir heute?", fragend schaue ich ihn an.„Bettruhe hast du an sich nicht mehr, aber du musst dich schonen. Du kannst dir gleich auf dem Sofa gemütlich machen. Was hältst du davon?", fragend schaut er mich an.„Das klingt schön. Kuschelst du dann mit mir?", ich lächle ihn an und er nickt lächelnd zurück. So könnte es eigentlich immer sein!

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Reich mir deine Hand, KleinesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt