Aus Marcs Perspektive

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Der 3. Oktober ist ja auch irgendwie Sonntag, oder? Vuel Spaß beim Lesen

Ich räume kurz die Küche auf und schaue dann nochmal nach Samira. Sie schläft tief- und fest. Ihr Werte sind so weit in Ordnung, trotzdem möchte ich sie nicht alleine lassen. Ich richte mir auf der Ausziehcouch im Zimmer ein Bett, um nah bei ihr zu sein und schnell reagieren zu können, falls sie erbrechen sollte. Morgen früh vor der Praxis wird Daniel vorbeikommen. Ob das meiner Kleinen so gefällt, sei mal dahingestellt. Was muss das muss. Schließlich gleite auch ich in einen unruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen stehe ich leise auf und dusche, um Samira nicht zu wecken. In meinem Schlafzimmer ziehe ich mich gerade an, als sie nach mir ruft. Nur mit einer Hose bekleidet trete ich ins Gästezimmer.„Guten Morgen Prinzessin. Gut geschlafen?", ich kontrolliere mit einem Blick die Infusion und die Werte.„Ja, überraschend gut. Aber ich muss mal für kleine Mädchen!", sagt sie leise mit dem Blick zum Boden. „Okay, dann nehmen wir dich kurz von der Überwachung", ich wickle die Blutdruckmanschette ab, löse die Kabel des EKGs und entferne den Sättigungsclip. „So, ganz langsam." Ich helfe Samira dabei, sich vorsichtig aufzusetzen. Sie schwankt etwas. „Ich bringe dich kurz auf die Toilette." Ich nehme sie in meinen Arm und trage sie ins Badezimmer. Dort öffne ich den Deckel und setze sie dann auf die Brille. „Lass dir Zeit. Ich bin gleich wieder da!", ich lächle sie an und gehe aus dem Bad. In diesem Moment klingelt es an der Türe. Das wird wahrscheinlich Daniel sein. Im Badezimmer ist es ruhig. Samira wird sich wohl etwas frisch machen. Ich öffne die Türe und lasse Daniel herein. „Guten Morgen!"„Morgen." Er grinst mich an. „Na, was hast du denn Nettes an Land gezogen?"„Tja, bleibt in der Familie!", ich erwidere sein Grinsen. „Hast du ernsthaft Interesse?", Daniel schaut mich musternd an. „Ich denke ja. Ich glaube sie wäre geeignet!"Daniels Blick wird etwas dunkler.„Tu ihr nicht weh, ja! Weiß sie von deinen Neigungen?"„Nein. Das hat noch Zeit. Sie wirkt noch so jung und unbedarft. Eigentlich perfekt!"„Na dann!", Daniel lächelt mich an. „Lass uns mal nach der kleinen Patientin sehen!". Daniel schultert seinen Rucksack. Gemeinsam gehen wir ins Gästezimmer. Von Samira ist immer noch nichts zu sehen. Ich runzle die Stirn und klopfe an die Türe.„Samira?" Dann höre ich Wasser rauschen. Sie wird doch nicht? Daniel steht etwas feixend daneben. Entschlossen öffne ich die Türe, während Daniel die Dinge, die er für die Untersuchung braucht, auf dem kleinen Nachttisch bereitlegt.Tatsächlich Samira steht unter der Dusche. Ihr Rücken ist mir zugewandt. Das braune, lange Haar fließt ihr über die Schultern. Das Hämatom an ihrem Rücken hat eine Farbe zwischen dunkelblau und rot. Es wird noch alle Farben des Regenbogens durchlaufen. Ich kremple mein Shirt nach hinten und stelle entschlossen das Wasser ab. Samira schaut mich mit ihren blauen Augen erschrocken an, während ich sie nur streng mustere.„Von Duschen war nicht die Rede, junge Dame!", ich reiche ihr ein Handtuch. „Und erst recht nicht alleine!", ergänze ich meine Ausführung. Ich versuche, nicht meinen Blick über ihren sportlichen Körper wandern zu lassen. Samira steht da, wie festgewurzelt. Seufzend lege ich ihr das weiche Handtuch um die Schultern und wickle sie darin ein. Sanft trockne ich sie ab und reiche ihr ein frisches Shirt, aber keine Unterwäsche. „Na komm. Daniel ist da. Wir sprechen später!"„Marc? Ich, also ich will nicht von Daniel untersucht werden!", ich mustere Samira. In ihren Augen stehen Tränen. „Er wird ganz vorsichtig sein. Keine Sorge, Kleines", antworte ich und schiebe sie sanft in Richtung Gästezimmer. Samira windet sich etwas aus meinem Griff und kuschelt sich in meine Arme. Ich muss lächeln und nehme sie schließlich auf meinen Arm. Vorsichtig, so dass ich ihre Rippen nicht berühre. Während Samira ihr Gesicht in meiner Schulter verbirgt, gehe ich langsam mit ihr ins Gästezimmer. „Es muss sein, Kleines. Wir möchten doch, dass es dir bald wieder gut geht. Und ich bin da und passe auf dich auf!", stelle ich fest und lasse sie vorsichtig ins Bett gleiten. Daniel steht daneben und betrachtet genau unsere Interaktion. „Hallo Samira!", er lächelt sie an. Sein Stethoskop hat er schon um den Hals geschlungen. Samiras Lippen zittern. Sie hält meine warme Hand, mit ihrer eiskalten kleinen Hand fest. „Was machst du denn für Sachen?" Daniel zieht etwas die Augenbrauen nach oben, ich schüttle aber den Kopf und untersage ihm damit, noch mehr nachzubohren. „Also, wie du wahrscheinlich weißt, bin ich neben der Urologie auch Notarzt und werde dich jetzt kurz untersuchen." Damit steckt er sein Stethoskop in die Ohren. Ich schiebe Samiras Shirt nach oben, decke ihren Schambereich mit der Decke ab. Samira wirkt wie versteinert, als Daniel den Kopf auf ihrer Brust auflegt. „Und ganz ruhig atmen!", er lächelt ihr zu. Ich sehe, wie sich ihre Brustwarzen zusammenziehen und sich die feinen Härchen auf ihrem Oberkörper aufstellen. „Die Herzfrequenz ist deutlich zu hoch. Ich möchte, dass du sie noch einen Tag am Monitor lässt! Wenn sie nicht runtergeht, melde dich. Dann gehen wir das medikamentös an. Es kann natürlich sein, dass gerade auch die äußeren Umstände und die Schmerzmittel dafür sorgen. Deshalb beobachten wir das noch etwas." Er lächelt Samira zu und schlingt dann die Manschette des Blutdruckgeräts um ihren Oberarm. Ich decke ihren Oberkörper wieder zu. Ich betrachte Samira, wie sie etwas zuckt, als Daniel aufbläst. „Also hier gilt das Gleiche!" Mit einem etwas besorgten Blick, lässt Daniel seinen Blick über Samiras Körper gleiten.

*** dachtest du, dass Daniel auch so sanft mit Samira umgehen kann? Und was sind wohl die speziellen Neigungen von Marc? Ich freue mich über dein ⭐🌟💫***

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