Streit im Paradies

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Wir liefen durch die Flure des Hotels. Alle schienen in ihrem Zimmer zu sein, denn keiner kam uns entgegen, was ich Glück nennen konnte. Bevor wir in ihr Zimmer gingen, sah ich mich nocheinmal um und öffnete dann die Tür. Es war verlassen, seit dem sie unten war, war keiner mehr hier drinnen. Schnell schloss ich wieder die Tür hinter mir ab und begab mich ins Bad. Unter dem Waschbecken war ein kleines Schränkchen. Dieses öffnete ich und holte den erstehilfekasten raus. Ich suchte nach einer Schmerzsalbe, Desinfektionsmittel und Verband. Als ich alles zusammen hatte, lief ich zurück ins Zimmer. Y/n saß auf dem Bett und sah sich im Raum um.
„Was ist? Das ist dein Zimmer, hier war niemand drinnen", sagte ich und setzte mich neben sie.
„Niemand hat nach mir gesucht?", fragte sie und sah auf das verband, das ich gerade versuchte auszupacken. „Nein.", antwortete ich, was eigentlich total gelogen war. Lydia und Dylan waren die ersten, die zu mir kamen und nach ihr fragten. Natürlich hatte ich eine gute Ausrede parat. „Okay...ich werde etwas von der Salbe auf dein blaues Auge geben", erklärte ich und nahm etwas von der Salbe. „Ahhh die ist ja total kalt", zischte sie. Als nächstes holte ich ein wattepad, tränkte dies mit dem Desinfektionsmittel und sah sie erwartungsvoll an. Sie kapierte es nicht und sah mich verwirrt an. „Dein Shirt", sagte ich und deutete mit dem Finger auf ihr Shirt.
„Oh...Ja...klar", sie zog es etwas hoch und sah beschämt an die Decke.
Ich tupfte mit dem wattepad leicht über die Wunde. Sie kniff vor Schmerz die Augen zusammen. „Wow...also geht es dann immer so aus? Du sperrst mich ein und holst mich dann aber wieder raus um mich zu verarzten?", sie schmunzelte. „Das war ich aber diesesmal nicht", protestierte ich und rollte das verband auf. Mit einem Schnitt war es durch und ich wickelte es um ihren Bauch.

Y/n's Sicht:

Er schnitt das verband durch und wickelte mir dieses um den Bauch, dabei kam er immer näher und ich konnte seinen Atem an meinem Hals spüren. Ich räusperte mich. „Ja, aber trotzdem", ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und sah einfach wieder an die Decke.
Thomas seufzte und schnitt etwas tape durch und klebte damit dann das verband fest.
„Dann ist es eben so", sagte er lustlos.
Ich nickte und dann war es still. Keiner sagte etwas und das ging Minuten so. Als er fertig war, räumte er alles weg und kam zurück in den Raum. „Du kannst für heute in deinem Zimmer bleiben, bis ich mir was anderes hab einfallen lassen", sagte er und lief mit langsamen Schritten zur Tür. Ich sah ihn entgeistert an. Was hatte er soeben gesagt?! „I-ich darf hier bleiben?!", fragte ich nocheinmal erfreut. Er drehte sich um und nickte. „Danke!"
Ich freute mich wie ein kleines Kind. Endlich wieder auf dem weichen großen Bett und nicht auf dem harten kalten Boden. „Und was machst du jetzt?", fragte ich, als er gerade die Tür öffnete. Er drehte sich um und schien nach Worten zu suchen. „Ich muss da noch etwas klären", ein bösartiges Lächeln zuckte kurz über seine Lippen, verschwand aber auch direkt wieder. Er schloss die Tür und es war still.

Thomas' Sicht:

Ich lief auf mein Zimmer. Es war bestimmt schon spät, aber das interessierte mich nun kaum. Mit einem Schwung flog die Zimmertür auf und ich sah wie kira verschlafen im Bett lag und mich fragend ansah. „Was ist los?", fragte sie.
Wütend schloss ich die Tür und ging auf sie zu, die Hände dabei zu Fäusten geballt. „Was los ist? Du warst bei y/n", half ich ihr auf die Sprünge.
„Bei y/n? Ich weiß nicht wovon du-"
„LÜG MICH NICHT AN!"
Sie zuckte zusammen.
„Du warst bei ihr und hast mit ihr gesprochen. Hast bei ihr geprahlt und hast sie geschlagen"
Sie schwieg.
„Richtig?"
Sie schwieg nochimmer.
„RICHTIG?!"
Sie nickte rasch.
„Ja hab ich", sie kniete sich auf's Bett und baute sich auf, „aber sie hatte es nicht anders verdient"
„Sie ist meine Geisel, nicht deine. Wenn du jemanden filtern willst, dann schaff Dir gefälligst eine eigene an"
Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust, was diese förmlich heraus stechen ließ.
„Ich wollte nur mit ihr reden. Von Tante zu Nichte", sagte sie und verdrehte ihre Augen. Diese Worte trafen mich. Ich hatte fast vergessen, das sie beinahe janson, meinen Erzfeind, geheiratet hätte und mich wegen ihm verlassen hatte, oder besser gesagt verraten. Ich kratzte mich am Nacken.
„Du bist aber nicht ihre Tante. Erstens ist sie nichteinmal ansatzweise mit janson verwandt und zweitens bist du 19 und sie 17"
Sie zischte kurz auf, „Als wenn das etwas ausmachen würde"
„Ja!"
„Okay weißt du was? Du kannst heute alleine schlafen, denn ich hab kein Bock auf sowas", sagte sie, schnappte sich ihr Kissen und ihre Decke. „Gut mach das", rief ich ihr hinterher, aber der dumpfe Knall der Tür fiel mir ins Wort.

***

Ich schüttete etwas Milch in meine Cornflakes schüssel. „Guten Morgen", begrüßte mich Lydia.
„Morgen.", entgegnete ich mit vollem Mund.
„Was war denn gestern los?, ich hab dich brüllen hören", fragte sie schmunzelnd.
„Ich hatte etwas Streit mit Kira"
„Uh...Streit im Paradies", sie zog eine Augenbraue hoch.
„Kann man so sagen"
In diesem Moment kam y/n in die Küche. Ihre Haare waren zu einem Dutt gebunden und sie sah sich suchend um.
„Y/n?!", Lydia wandte sich von mir ab und schloss y/n in die Arme. Ich aß einfach weiter.
„Geht's dir besser? Thomas hat mir alles erzählt", fragte sie aufgebracht.
Y/n nickte.
Natürlich hatte ich Lydia etwas ganz anderes erzählt, damit sie nicht nach ihr suchte. Ich hatte ihr erzählt y/n hätte Magendarm und müsse auf ihrem Zimmer bleiben. Ein Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit.

***

„Guten Morgen Verlierer", begrüßte mich Nael und setzte sich gegenüber von mir.
„Was willst du?", fragte ich genervt.
„Hast du es etwa schon vergessen? Wir wollten doch ein Rennen machen"
Ich überlegte kurz, aber dann fiel mir der Groschen. Ich seufzte. „Da muss ich leider passen", sagte ich. Aus dem Augenwinkel erkannte ich wie y/n's Kopf plötzlich hochfuhr.
„Spinnst du?!", fuhr sie mich an.
„Aber du selber wolltest es doch nicht", entgegnete ich.
„Ja aber du bist doch kein Lappen und lässt dich von deinem Cousin besiegen, Thomas. Du lehnst nicht ab!"
„Aber ich kann nicht-"
„Doch kannst du", sie wandte sich meinem Cousin zu, „er wird fahren und dir gewaltig in den arsch treten", drohte sie. Nael zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Diesen Blick kannte ich. Er fand die Art und Weise, wie y/n es gesagt hatte scharf und da war eigentlich auch nichts dran abzuwenden.
„Gut, das werden wir ja sehen", grinste er y/n entgegen. Er klopfte mir auf die Schulter und ich verschluckte mich beinahe an meinem Kaffee.
„Wir sehen uns dan in der Werkstatt", sagte er und ging.

~😍~

Part 27

Nur noch fünf  Tage AHHH😍
Aber ratet mal wer sich gestern um 23 Uhr übergeben hat, weil sie chinesische Nudeln gegessen hat?👀
Yep das ist richtig😄 ich😐
Ich denke mal die Nudeln, die wir bei einem Imbiss geholt haben [bei Kaufland ] waren schlecht oder so. Aber die hatten eigentlich ganz normal geschmeckt. Aufjefenfall hab ich jetzt eine Lebensmittelvergiftung😀
So nh kack. Wie auch immer, ich hoffe das es mir an meinem Geburtstag besser geht und ich dann diesen Regenbogenkuchen essen kann...ich hoffe doch den gib's dann.

ich hoffe doch den gib's dann

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Ach und RIP an die Queen. Wir werden sie nie vergessen💐

𝙎𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 𝙂𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 [𝙁𝙤𝙧𝙩𝙨𝙚𝙩𝙯𝙪𝙣𝙜] Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora