heißes Spiel

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Es war die ganze Zeit komisch und er hat nichts gesagt. Mal ehrlich war das so schlimm?! Er hat mich immerhin provoziert.
Aber gleichzeitig, kann ich ihm auch nicht die Schuld für mein dummes Verhalten auf die Schuhe schieben. Während der Autofahrt hatte er mich nur einmal kurz angesehen, dann aber sofort wieder zu Boden.

Als wir aus dem Wagen stiegen, standen riesige Typen vor den Jets und ein eher dürrer swarzhaariger Typ mit schulterlangen Haaren und einen Stoppel-Bart.
„Thomas", sagte der Typ erfreut und lief ihm mit offenen Armen entgegen. „Nael", antwortete Thomas und kam ihm ebenfalls entgegen, bis sie sich im Arm lagen.
Das war dieser Nael?! Ich dachte er mochte ihn nicht?!

„Schön das ihr alle da seid", Nael's Blick lief durch die Runde und blieb irgendwie bei mir stecken. Er kam auf mich zu. „Wow, d-du bist y/n richtig?"
//wieso kennen aufeinnal alle meinen Namen
\\
„J-Ja die bin ich", sagte ich und sah zu Boden, weil ich dachte er würde irgendetwas sagen oder tun, aber zu meinem Erstaunen hob er meinen Kopf kurz und lächelte.
„Schön dich kennenzulernen. Du hast meinem Cousin ganz schön Ärger bereitet, Hm?"
Ich sah kurz zu Thomas, der wiederum nur Nael gebannt ansah.
Ich sah zurück zu Nael und nickte.
„Schön", lächelte er, „also ihr seid alle willkommen", er deutete darauf hin, dass alle sich in die Jets begeben können. Er legte einen Arm auf meine Schulter und führte mich zu dem zweiten jet. Ich sah kurz hinter mich. Zum Glück war Thomas hinter mir, er würde irgendetwas tun, damit Nael mich Unruhe lässt, aber das tat er nicht. Er sah nur sauer nach vorne.

„Mach dir keine Sorgen um ihn. Familie war noch nie so sein Ding. Immer nur Job Job und Job"
Ich nickte. Er lief die Treppenstufen hoch und ich ihm hinterher. Ich spürte, wie etwas mich an meiner Hose zurück zog. Es war Thomas.
//ach jetzt so ursplötzlich?\\
Als ich oben ankam staunte ich. Der Flieger war riesig und elegant und einfach Bombe.
Alles war weiß mit goldenen Streifen.
Die Sitze waren aus Leder und hatten Tische die ebenfalls weiß Gold waren.

„BOAH LAUF DOCH", rief Kira hinter mir.
„ist ja klar. Tut mir leid das ich nicht so egoistisch bin und einen sugardaddy hatte", keifte ich zurück.
Sie lief an mir vorbei mit ihrer Tasche und indem Moment hob sie sie auf ihre Schulter, sodass ich sie ab bekam.
„Tja wenigstens hab ich mich soetwas getraut und mich wollte jemand", zwinkerte sie.
Ich sagte nichts weiteres nahm meinen Rucksack und schmiss ihn auf den Sitz neben mir. Ich ließ mich in den Sitz sacken.

Thomas lief stumpf an meinem Sitz vorbei und setzte sich hinter mich, jedoch auf der anderen Seite. Ich sah ihn verdattert an, aber er erwiderte den Blick nicht.
„Tschuldige, kann ich mich neben dich setzen?", fragte jemand. Ich fuhr herum. Es war dieser Nael. „J-ja klar, hier sitzt eh kei-"
Indem Moment bekam ich meinen Rucksack förmlich ins Gesicht geschmissen.
„Schön das du mir einen Platz frei gelassen hast", sagte Thomas ohne mich auch nur anzugucken.
„Hatte ich eigentlich auch, aber jemand hatte sich da wohl umentschieden"
„Wie kommst du denn darauf?
„Du hast doch woande-"
„Wie kommst du denn darauf?", fragte er erneut diesesmal nur ernster.
Ich verstand. „Weiß ich auch nicht"
„Gut dann setz ich mich woanders hin", lächelte Nael geknickt.
„Tut mir leid", entschuldigte ich mich.
Als Nael ging sagte Thomas nur „tut's ihr nicht"
„Was soll der Kack?!"
„Keine Ahnung, was du meinst", er erwiderte meinen Blick schon wieder nicht.
„Gut, du kannst dich wieder umsetzen"
„Wer sagt das denn?"
„Ich"
„Pech gehabt"
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und starrte aus dem Fenster. Das Flugzeug fuhr schon und war gerade dabei abzuheben.
Ich krallte mich nur in den Sitz, während Thomas ein Glas aus der kleinen gläsernen Schublade holte und sich etwas Whisky einschüttete. Ich spürte schon wie die Schweißperlen meine Stirn runterliefen.
Thomas seufzte und reichte mir das Glas.
„Bist du verrückt, ich brauch doch keinen Whisky!!", sagte ich voller Panik.
„Doch glaub mir", er schloss die Augen und kuschelte sich in den Sitz.
Ich sah ihn verwirrt an und indem Moment rüttelte das Flugzeug. So schnell ich konnte kippte ich den Whisky weg und verzog das Gesicht. Mein ganzer hals brannte.
Thomas schmunzelte mit geschlossenen Augen. Ich spürte wie warm mir wurde wegen dem Whisky. Endlich konnte ich mich entspannen und legte mich zurück.
„Danke Thomas", murmelte ich, aber er antwortete natürlich nicht und das machte mich wirklich stink sauer.
„ICH HAB GESAGT DANKE"
„Ich hab dich auch beim ersten Mal gehört"
„Dann antwortet man gefälligst auch mit einem bitte zum Beispiel"
Er antwortete nicht und tat so als würde er schlafen.
„Wieso bist du so komisch, nur wegen dem Kuss?!", keifte ich ihn an.
Er öffnete schlagartig die Augen und sah zu mir rüber.
„Stimmt doch", sagte ich.
Er stand auf. „Ich müsste mal auf die Toilette", mit diesen Worten ging er einfach.
„NEIN THOMAS, KOMM ZURÜCK!!"
Er lief einfach weiter und ich setzte mich wieder hin. //nein, ich hab eine Antwort verdient!!\\

𝙎𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 𝙂𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 [𝙁𝙤𝙧𝙩𝙨𝙚𝙩𝙯𝙪𝙣𝙜] Where stories live. Discover now