Es sei denn er lebt noch...

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Y/n's Sicht:
Am Sonntagmorgen weckte mein Vater mich, indem er meinen Namen schrie. Ich schreckte hoch und meine Haare fielen mir ins Gesicht. Ich sah rüber zum Wecker und fiel stöhnend zurück auf mein Kissen. Es war erst acht Uhr.
Er schrie erneut meinen Namen. "Ja!!", entgegnete ich genervt. Ich band meine Haare zusammen, schlüpfte in meine Pantoffeln und lief die Treppen runter in die Küche, wo mein Vater bereits die Zeitung las und dabei an seinem Kaffee schlürfte. "Was gibt's?", fragte ich verschlafen. "Guten Morgen mein Spatz, hast du gut geschlafen?", fragte er mit einem Lächeln auf den Lippen. "Aber sicher doch, bis du meinen Namen geschrien hast", entgegnete ich angepisst. Er brauchte nicht einen auf guten Vater zu tun, letztens hatte er mich noch angebrüllt und verprügelt und nicht zu vergessen, er hatte mir verschwiegen, dass janson mein halb Onkel war.
"Das tut mir leid mein Schatz, ich wollte dich nur aufwecken zum Frühstück, bevor ich auf's Revier muss"
"An einem Sonntag?", fragte ich verwirrt.
Er nickte und nahm noch einen Schluck von seinem Kaffee. Ich verdrehte die Augen und nahm mir ein Croissant.
"Hast du heute was vor?"
"Nein eigentlich nicht wieso?", erwiderte ich.
"Ach nur so sonst bist du immer weg", sein Blick senkte sich wieder auf die Zeitung.
//ach ja sagt ja gerade der richtige\\
Ich aß schnell auf, trank mir noch einen schwarzen Tee und räumte dan meinen Teller weg. "Ich geh mich fertig machen" und mit diesen Worten, lief ich nach oben ins Bad.

***

"Ich bin dann weg okay, wenn was ist ruf an", sagte mein Vater und lugte durch die Badezimmertür. Ich nickte und er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Egal was er tat, ich werde ihn nie wieder so sehen, wie damals.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, setzte ich mich vor den Fernseher und schaute fear street. Beim zweiten Teil stoppte ich und machte mir salziges Popcorn. Ich liebte diese Filme, auch wenn sie sehr verwirrend waren.

Thomas' Sicht:

"Thomas Steh auf, es gibt Frühstück", Dylan rüttelte an meiner Schulter.
Ich grummelte und drehte mich um. "Thomas, jetzt, sonst kriegst du nichts!!", er zog mich wieder auf die andere Seite und ich wäre beinahe aus dem Bett gefallen. "Boah jaaaa", ich rieb mir die Augen und mit einem Ruck, stand ich auf beiden Beinen.
Während ich mir eine frische Hose anzog und mich fertig machte an dem Spiegel und dem Waschbecken, das in der Zelle stand, machte Dylan mein Bett.
"Ich dacht schon das du-", er stoppte und hob irgendetwas auf, das zuvor auf den Boden gefallen war. "T-thomas...", er drehte sich um und hatte ein Foto in der Hand. Es war das Foto von y/n uns diesem Noah.
"Woher ist das?", fragte er.
"Ehm...y/n's Vater war hier und hat es mir gezeigt. Er will mir drohen denke ich"
"D-das ist y/n aber ich dachte sie wäre tot?", fragte er. Seine Stimme klang gebrochen. Ich nickte und er sah sich das Bild nochmal genauer an. "Sie lebt noch...gerade noch so, aber sie weiß nicht das sie von so einem Rodger gestalkt wird, den ihr Vater angeheuert hat"
"Die arme"
Ich fuhr herum. "Die arme?! Sie hat uns verraten Dylan, wegen ihr sind wir hier drin"
"Aber-"
"Kein Aber. Sie ist eine Lügnerin und eine Schlange. Ich will kein Wort mehr über Sie hören, verstanden?! Komm über sie hinweg"
"Dann mach du es auch"
"Was?"
"Über sie hinweg kommen. Das bist du nämlich auch nicht"
"Ich durchlebe das gerade ein zweites Mal"
"Heißt ja nichts Thomas...vielleicht wurde sie auch gezwungen. Immerhin hat janson sie erschossen und sie ist ja fast gestorben. Ich glaube nicht das sie das extra gemacht hat und vor allem lag ihr etwas an uns sangster Gangster", er lächelte leicht.
"Was soll das denn heißen?"
"Ich sag nur das es sein kann, dass sie gezwungen wurde, immerhin wusste sie selbst nicht, dass janson sie erschießen würde und jetzt lebt sie noch. Vielleicht ist sie in Gefahr"
"Das glaub ich nicht"
"Aber ihr Vater stalkt sie. Weshalb?"
Ich überlegte. Gerade als ich etwas sagen wollte, kam Mattheo rein.
"Kommt ihr jetzt mal", er sah zwischen uns beiden, "was ist?"
Dylan wollte ihm gerade das Bild zeigen, aber ich ging dazwischen.
"Nichts, wir haben nur etwas besprochen. Wir kommen jetzt"
Mattheo nickte misstrauisch und ging. Ich drehte mich zu ihm um. "Keiner darf davon wissen!!"
"Weshalb?"
"KEINER DYLAN KEINER!!"
Er erhob unschuldig seine Hände. "Ja verstanden", wir liefen in die Cafeteria und setzten uns zu unserem Tisch.
"Ah da seid ihr ja endlich", sagte Jasper.
Wir aßen unser Frühstück und gerade als wir zurück in die Zelle wollten, greifte jemand nach meinem Arm.
"Mitkommen", sagte der stämmige Kerl.
Er riss mich einfach mit sich. Er brachte mich in einen kalten, kahlen Raum, wo bereits ein Tisch und zwei Stühle bereit standen.
"Setzen", grummelte er und verließ den Raum.

𝙎𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 𝙂𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 [𝙁𝙤𝙧𝙩𝙨𝙚𝙩𝙯𝙪𝙣𝙜] Where stories live. Discover now