Partyy

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Am frühen Morgen, schloffte ich gähnend in die Küche. Mein Vater saß bereits am Tisch, mit seiner Tasse Kaffee und der Zeitung. Ich legte den Rückwärtsgang ein und lief ins Wohnzimmer. Ich flatzte mich auf die Couch und tastete nach der Fernbedienung. "mal gucken, was so läuft", ich skipte mit der Fernbedienung durch die vielen Kanäle, bis ich auf etwas stieß, dass ich schon lange nichtmehr gesehen hatte. "Jacke und die Nimmerlandpiraten", staunte ich. Da sowieso nichts an einem Sonntagmorgen lief, sah ich mir es einfach an. Ich schwelgte in Erinnerungen und zu meinem erstaunen, kannte ich den Themesong noch in- und auswendig.

Nach zwei Folgen, kam mein Vater rein. Er sah verwirrt zum Fernseher und dann zu mir. "sag mal... Du weißt schon, dass das das Kinderprogramm ist", lächelte er.
Ich nickte, "ja und?"
"Ich sag ja nur Schätzchen, du bist 17"
"ich weiß, aber ich bin immer noch ein kind", protestierte ich und tatsächlich machte sich ein lächeln auf meinen Lippen breit. Mein Vater schüttelte lachend den Kopf und verschwand in der Küche. Als er wieder kam, hatte er eine Tasse in der Hand. "Hier, wenn du sagst, dass du noch ein Kind bist ist das toll. Andere wollen viel zu schnell erwachsen werden, aber du..., du sitzt mit Anfang 17 noch vor dem Ferneseher und guckst Kinderserien", lachte er und überreichte mir eine Tasse Kakao, mit Sahne und bunten Streuseln, das hatte er mir damals immer gemacht, als ich vor dem Fernseher saß und den Mitmachmorgen geschaut hatte. Meistens saß er dabei und schaute mit, bis er zur Arbeit musste. Er setzte sich neben mich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Das war total komisch, letztens hatte er mich noch verprügelt und jetzt bin ich wieder seine kleine Tochter?, aber was soll's dieser Moment, war einfach nur perfekt. "uh uh, Shaun Das Schaf.", mein Vater nippte an seinem kakao und deutete auf den Fernseher.
Bei diesem Anblick, fing ich an zu lachen. "Ich glaub du bist auch noch ein Kind dad"
Er sah mich lächelnd an. "Ich bin 46 Jahre alt und hab es auch immer gern geguckt", er rümpfte die Nase.
Ich schüttelte lachend den Kopf und wir schauten weiter, bis plötzlich das Telefon klingelte. "Ich geh schon", sagte ich und wollte gerade aufstehen, jedoch zog mein Vater mich zurück auf die Couch, sein Gesicht blass. "N-Nein, ich geh schon", er setzte seine Tasse auf dem Tisch ab und ging zum Telefon. Er schloss die kleine Küchentür und die Wohnzimmertür. Irgendetwas stimmte nicht. Als er auflegte hörte ich wie die Küchentür sich öffnete, aber die Wohnzimmertür blieb zu. Nach zwei Minuten, hörte ich dann die Wohnungstür ins Schloss fallen. Na prima. Er war weg. Irgendwohin, ohne Bescheid zu sagen, einfach weg, dabei hatten wir gerade so eine schöne Zeit zusammen.

Nachdem ich alles weggeräumt hatte, ging ich ins Bad und zog mich um. Einen pullie und eine Jeans, da es heute regnete.

Plötzlich klingelte mein Handy, zuerst dachte ich das es mein dad wäre aber ich sah zeyneps Namen auf dem Display und nahm ab

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Plötzlich klingelte mein Handy, zuerst dachte ich das es mein dad wäre aber ich sah zeyneps Namen auf dem Display und nahm ab.
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- "y/n?"

"ja, ist alles in Ordnung?"

- "ja, ja klar. Ehm ich wollte fragen ob du heute was vor hast."

"Nein eigentlich nicht wirklich"

- "wollen wir was unternehmen?"

"Klar wieso nicht, kommst du zu mir?"

- "ja"

𝙎𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 𝙂𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 [𝙁𝙤𝙧𝙩𝙨𝙚𝙩𝙯𝙪𝙣𝙜] Where stories live. Discover now